Selbstversorger Forum e.V.

Lol, die haben doch kein Patent auf die Bezeichnung Mafia in Italien, oder? Der ganze Haufen der Finanzjongleure und die Casinos namens Bank darfste auch gern als organiserte Kriminalität bezeichnen. Von mir aus auch Mafia. Und? Ach das tägliche empören nervt, erst Recht wenn man nur schreibt und nix dagegen macht. Nicht zu verwechseln die "Empörung" eines Stéphane Hessel, der auch Taten folgen sollten. Na ein Glück das wir keinen Kapitalismus haben sondern eine soziale Marktwirtschaft. Prost Herr Brüderle für diese Worte.

Heiko hat geschrieben:Lol, die haben doch kein Patent auf die Bezeichnung Mafia in Italien, oder? Der ganze Haufen der Finanzjongleure und die Casinos namens Bank darfste auch gern als organiserte Kriminalität bezeichnen.

Man kann auch gleich den Staat dazurechnen. Dem zahlt man ja schließlich auch ordentliche Gebühren ohne entsprechende Gegenleistung. Schutzgeld eben.
Und auch diese "Familien" bilden internationale Kartelle (EU).

Heiko hat geschrieben:Und? Ach das tägliche empören nervt, erst Recht wenn man nur schreibt und nix dagegen macht. Nicht zu verwechseln die "Empörung" eines Stéphane Hessel, der auch Taten folgen sollten.

Sollten. Genau. Vielleicht sollten Manfreds Hinweis ja auch Taten folgen.
Nach meinem Verständnis würde das heißen: Weniger Umsatz, weniger Abgaben an den "Boss aller Bosse" (Finanzminister). Und wie sehen Deine "Taten" aus?

Ja Theo, schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Eine ganze Branche lebt davon. Und wir schauen mal ganz kurz von unserem Fressgelage auf, rülpsen unsere Empörung raus und fressen weiter.

Jeder hat seine Gründe warum er in diesem Forum hier angemeldet ist. Der eine möchte nur ein wenig experimentieren, der andere mal einen Blick wagen. Wie auch aus manchem Kommentar hervorgeht, ist es für manchem auch nur eine Mode. Allerdings gibt es auch einen Teil, der in der Selbstversorgung den einzigsten gangbaren Weg sieht, diesem System von innen heraus durch Konsumverzicht, Arbeitskraftentzug etc... zu verändern bzw. zu "bekämpfen".

Uns rennt die Zeit davon. Seit Jahrzehnten wird geblubbert und geblasen und geändert hat sich nichts. Wenn man den derzeit Mächtigen noch mehr Zeit gibt, wird sich eine wunderschöne Wirtschaftsdiktatur entfalten. Mensch (Human ressources) und Natur spielen jetzt schon kaum noch eine Rolle. Das bissl Empörung über die Atomkraft kommt nur daher, weil sie allen an den Arsch geht. Wo waren die Menschen bei den sozialen Themen, bei den verbrecherischen Angriffskriegen, dem Ausschlachten des Staatsvermögens durch Privatisierungen, etc... Bald gibts nix mehr, der Dieb kann wieder einmal sagen die Kassen sind leer, haben Sachzwänge,... so sind wir gezwungen den Sozialhaushalt, die Renten, die Pflege, ... auf null zu kürzen. Tut uns leid.

weniger Abgaben an den "Boss aller Bosse" (Finanzminister)

Ach komm, gehts mal wieder gegen den Staat? Nur weil eine korrupte Regierung den Staat gekapert hat, ist der Staat nicht gleich schlecht. Der Finanzminister ist nur ein Bahnwärter, der die Finanzströme durchwinkt. Die Eliten aus Großindustriellen, alte Adelshäuser und die neureichen Oligarchen freuts. Sie bleiben immer schön im Hintergrund und das Volk darf sich an den vorgehaltenen Avataren abarbeiten. Ein wirksames Spiel was schon lange ganz gut funktioniert.

Heiko hat geschrieben:,... so sind wir gezwungen den Sozialhaushalt, die Renten, die Pflege, ... auf null zu kürzen. Tut uns leid.

Der wird ständig ausgeweitet:
Entwicklung der Sozialausgaben, S. 3

Heiko hat geschrieben:Ach komm, gehts mal wieder gegen den Staat? Nur weil eine korrupte Regierung den Staat gekapert hat, ist der Staat nicht gleich schlecht.

Mal wieder? Ich bin einer der ganz Wenigen, die dieses Problem verstanden haben. In Deutschland herrscht eine ganz unverständliche Staatsgläubigkeit. Wenn der Staat sich von jeder Regierung kapern lässt, liegt das Problem bei ihm.

In Deutschland herrscht eine ganz unverständliche Staatsgläubigkeit.

Denke ich an den Staat, denke ich an alle Menschen. Wir sind der Staat. Ich will da auch nicht zuviel herumphilosophieren, am Ende zählt der Mensch. Von mir aus können wir daher auch in einer Anarchie (Herrschaftslosigkeit) leben. Nur hängt jede Art des Zusammenlebens von der allgemein Reife jedes Einzelnen ab. Pessimistisch gesehen scheitert wohl jedes System daran.

Finanziell gesehen ist natürlich eine der wichtigsten Aufgaben des Staates Gelder umzuleiten. Das da nun ein Drittel für Soziales "draufgeht" ist dahingehend nicht schlimm. Oder liegts an der roten Farbe im Bild, die Kommunismus suggeriert? Nimm doch mal die Rentenbeiträge weg, was bleibt da noch übrig?

Nur verschweigt die Statistik, (speziell das Ministerium für Arbeit und Soziales) das sich immer mehr das vorhandene Budget teilen müssen. Es kommt weniger bei dem Einzelnen an. Allein beim Thema Hartz4: Hast du gewußt dass von den 41 Mrd. nur ca. 20 Mrd direkt bei den Betroffenen ankommen? Der Rest geht in die Verwaltung, Bezahlung der 80.000(?) Mitarbeiter und nicht zu vergessen an die Unterhaltung einer Schmarotzerbranche. Diese ganzen privaten Arbeitsvermittler und die Eingliederungsgelder, Zeitarbeitsfirmen usw. Selbst bei einem großen Teil der Weiterbildungsinstitute frage ich mich warum sie existieren. Früher hatten die Firmen die Aufgabe ihre Mitarbeiter aus- und weiterzubilden. Heute outsourced man das an den Staat (Finanzierung), lamentiert herum das es keine qualifizierten Facharbeiter gibt und ist sich nicht zu blöde dann auf den Sozialstaat rumzuhacken (INSM, Bertelsmann).

Bundeshaushalt 2010

Heiko hat geschrieben:Denke ich an den Staat, denke ich an alle Menschen. Wir sind der Staat.

Von wegen. Der Staat ist ein Moloch, ein Leviathan, den man sich als kleineres Übel hält, aber nie zu sehr füttert (wenn man schlau ist).

Heiko hat geschrieben:Finanziell gesehen ist natürlich eine der wichtigsten Aufgaben des Staates Gelder umzuleiten.

Nein. Zur Umverteilungsmaschine ist er bei uns verkommen. Hauptaufgabe ist und bleibt die äußere und innere Sicherheit. Vielleicht noch sowas wie Verbraucherschutz. Den Rest regeln die Bürger am besten selbst.

Hauptaufgabe ist und bleibt die äußere und innere Sicherheit.

Ja ne ist klar. In Zeiten von modernem Terrormanagment braucht man also Schlachtvieh für die Rohstoffkriege. Ach Theo... Kriegsversprechen

add: Ach jetzt versteh ich es, daher weht der Wind und deine Auffassung vom bösen Staat: "...Wir als jüngere Generation in der FDP wollen die Politik nicht den Staatsgläubigen, Umverteilern und Fortschrittsskeptikern überlassen..." Dazu gibts nur eins: F!XMBR.

Heiko hat geschrieben:Ach Theo... Kriegsversprechen

Ach Heiko...
So kann nur jemand reden mit wenig Lebenserfahrung und Phantasie. Wer weiß, was Unsicherheit bedeutet, schätzt Sicherheit ganz anders ein. Wir leben hier (überwiegend) in einem friedlichen Ghetto, darum sind uns Sicherheit und Wohlstand selbstverständlich. Dass das nicht umsonst zu haben ist, wird dabei gern vergessen.
Und wegen der Verschwörungstheorien empfehle ich:
EsoWatch
Parapsychologische Beratungsstelle

Heiko hat geschrieben:add: Ach jetzt versteh ich es, daher weht der Wind und deine Auffassung vom bösen Staat:

Nein, Du verstehst nur Bahnhof.

moin ...

und wo ist nun der unterschied zwischen mafia und der regierung in berlin ?

die mafia ist organisiert.

nen elch zur nacht