Ende der Globalisierung?

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Thomas/V.
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Re: Ende der Globalisierung?

#61

Beitrag von Thomas/V. » Fr 2. Dez 2016, 14:45

Klagen und Jammern wird es immer geben.
Wenn Du den Wohlstand in den reichen Ländern auf das Niveau von ca. 1960 herunterfahren willst, dann wird es nicht bei jammern und klagen bleiben.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?

#62

Beitrag von Peterle » Fr 2. Dez 2016, 14:48

@Viktualia

Das liegt mehr an der Technik, weniger am Kabel
Diese drei Verlustquellen treten bei Gleichstrom nicht auf. Hier hat man es nur mit den unvermeidlichen Ohmschen Verlusten zu tun. Der genaue Wert hängt von Technologie und Spannungsniveau ab. Er liegt bei sehr hohen Spannungen bei etwa 3 Prozent pro 1000­ km. Dazu kommen als weitere Verlustquellen Umwandlungen in den Kopfstationen, in denen Gleichstrom erzeugt oder wieder in Wechselstrom für die örtlichen Anforderungen umgewandelt wird. Diese Art von Verlusten ist wesentlich geringer als bei Wechselstrom und ermöglicht deshalb Stromtransporte auch über mehrere tausend Kilometer. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Konverterstationen noch einen hohen Kostenfaktor ausmachen.
Quelle: http://www.weltderphysik.de/gebiete/tec ... hspannung/

@Thomas

Wie kommst du auf diese Weisheit (Stand 1960)?

Gruß

Peter

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Thomas/V.
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Re: Ende der Globalisierung?

#63

Beitrag von Thomas/V. » Fr 2. Dez 2016, 14:50

@ Viktualia: In Zeiten von Krisen wird sich niemand für irgenwelche Zukunftsvisionen interessieren, oder gar Ressourcen dafür übrig haben, diese umzusetzen.
Das müßte alles vorher passieren. Wenn das Haus einmal brennt, wird sich keiner mehr denken: "Hach, man müßte eine Sprinkleranlage einbauen, ich ruf mal schnell nen Monteur an".

Vor der Krise (wenn es "allen gut geht") interessiert es aber auch niemanden, da will man einfach, das alles so bleibt wie es ist.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Ende der Globalisierung?

#64

Beitrag von Peterle » Fr 2. Dez 2016, 14:58

Ergänzend zu dem Zitat aus "Welt der Physik" die entsprechende Passage aus dem 2. link des vorherigen Posts

"Mit dem geplanten Desertec Konzept sollen verschiedene Probleme rechtzeitig gelöst werden: Klimawandel und Energieunsicherheit. Ziel ist es, energiereiche Standorte mit überwiegend solarthermischen Kraftwerken zu versehen, welche sauberen Strom mit wenigen Verlusten weltweit transportieren. Viel Strom über weite Strecken mit möglichst geringen Verlusten zu schicken, ist nichts Neues. Realisierbar ist dies mit Hochspannungsleitungen mit Gleichstrom (HGÜ), anstatt des üblichen Wechselstroms. Das „Baltic Cable“ in der Ostsee beweist, das dies funktioniert. Von Schweden nach Lübeck über eine Strecke von 250km gehen nicht einmal 2% Energie verloren. Wendet man dieses Konzept bei dem geplanten Desertec - Projekt an, gehen pro 1.000km nur 3% verloren. Da fast jeder im Umkreis von 3.000km zu einer Wüste lebt, ist es möglich, den Menschen flächendeckend mit Sonnenstrom zu versorgen."

Gruesse

Peter

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Re: Ende der Globalisierung?

#65

Beitrag von Thomas/V. » Fr 2. Dez 2016, 14:59

Wie kommst du auf diese Weisheit (Stand 1960)?
Das war in etwa eine 2000W-Gesellschaft.

Hier noch ein Selbstversuch: http://www.zeit.de/2013/02/Energie-2000 ... sellschaft
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Ende der Globalisierung?

#66

Beitrag von Thomas/V. » Fr 2. Dez 2016, 15:02

Desertec ist doch schon lange wieder tot.

Und ich gehe Holz hacken.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Ende der Globalisierung?

#67

Beitrag von Peterle » Fr 2. Dez 2016, 15:07

Thomas/V. hat geschrieben:
Wie kommst du auf diese Weisheit (Stand 1960)?
Das war in etwa eine 2000W-Gesellschaft.

Hier noch ein Selbstversuch: http://www.zeit.de/2013/02/Energie-2000 ... sellschaft
1960 haben wir den Schreibtisch mit 60W Glühlampen beleuchtet, heute sind das 10W LED's.
Das wäre also ungefähr 1/6 und besser als deine erstes Beispiele (Autro von 6l auf 2l)

Dein Beispiel Dusche könnte man durch Solaranlage auf dem Dach entkräften, "Weisse Ware" von 1960 und heute im Vergleich wäre wie bei den Glühlampen.
Wir haben den Weg längst schon beschritten und speziell Deutschland ist ungewollt auf gutem Wege. Das, was jetzt angefangen wurde, könnte sich über kurz oder lang als Königsweg herausstellen.

Fazit: Mann kann alles schwarz sehen, aber alle Argumente taugen auch für einen hoffnungsvollen Blick in die Zunkunft.

Gruss

Peter

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Re: Ende der Globalisierung?

#68

Beitrag von Peterle » Fr 2. Dez 2016, 15:08

Thomas/V. hat geschrieben:Desertec ist doch schon lange wieder tot.

Und ich gehe Holz hacken.
Nur speziell für dich: Es ging um das Kabel.

Gruss

Peter

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Re: Ende der Globalisierung?

#69

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Fr 2. Dez 2016, 15:15

The Donald sagt die Globalisierung ab

https://www.youtube.com/watch?v=bScAqEEdKHs

Milliardär als Schutzpatron der Arbeiterklasse. Mal was anderes. :mrgreen:

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Re: Ende der Globalisierung?

#70

Beitrag von Peterle » Fr 2. Dez 2016, 15:22

Thomas/V. hat geschrieben:Desertec ist doch schon lange wieder tot.

Und ich gehe Holz hacken.
@Thomas
vielen Dank für den Hinweis.

Einige Gründe:

Mehrere Faktoren hatten dem Projekt zug ... color][/b]

Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 23587.html

Fett und blau war ich :lol:

Gruesse

Peter

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