frodo hat geschrieben:Es gibt gute Gründe, den Fleischkonsum zumindest einzuschränken, was sicher einfacher ist, wenn geeignete "Ersatzstoffe" das Ändern der bisherigen Essgewohnheiten erleichtern.
Aber wenn ich den Fleischkonsum nur einschränke, warum dann noch Ersatzstoffe. Ich esse ja weiterhin das "Original", wenn auch weniger, wozu soll ich die bisherige Menge durch den Verzehr der Ersatzstoffe künstlich beibehalten?
frodo hat geschrieben:Den Verzicht auf Fleisch bei gleichzeitigem Bedürfnis nach Fleisch-Geschmack als "unglaubwürdig", "inkonsequent" o.ä. zu bewerten, geht von einem dogmatischen Vegetarismus aus, der keineswegs der einzig Mögliche und "Glaubwürdige" ist!
Doch, denn ansonsten sollte man wie o.g. den Fleischkonsum nur einschränken. Das wäre meiner Meinung nach ehrlicher und auch küchentechnisch einfacher, man muss nicht an neuen Rezepten mit Ersatzstoffen feilen und keinen Ersatz für fehlende Vitamine (B12, D) etc. einplanen.
frodo hat geschrieben:2. Wer "Appetit" auf dieses oder jenes Nahrungsmittel mit einem Signal des Körpers bzgl. fehlender Nährstoffe gleich setzt, der unterschätzt den Anteil der Psyche bei der Entstehung von Essbedürfnissen!
Gut, woher kommt meine Lust nach einem salzigen Schinkenbrot, welchen Mangel will ich damit befriedigen? Hinsichtlich Schokolade und Süßem habe ich schon einiges über psychische Abhängigkeiten gehört (wobei, vieles stammt aus Frauenzeitschriften und wird für die Klientel hin- und hergebürstet) aber abseits davon?
frodo hat geschrieben:Wer`s nicht glaubt, dem empfehle ich eine 10-tägige Fastenkur mit Tee und Gemüsebrühe, - dabei lernt mensch Erstaunliches über den Unterschied zwischen- , und die Ursachen von "Appetit" und "Hunger"
Zwischen?

Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel - Karlheinz Deschner