Eine Weltkarte zeigt, wie...
Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
@ 65375: "Was können wir tun?" "für Bildung sorgen" - ich interpretiere das halt so, wenn nicht, dann ist es eh gut, aber wie können wir dann für Bildung sorgen??
Indem wir die Menschen "in Ruhe lassen", nicht unsere Sachen dort anbaun lassen? nicht unsere politischen Systeme dorthin exportieren?? keine Textilien importieren?? Sorgen wir damit für Bildung in diesen Ländern??
- sind echte Fragen, keine rhetorischen!
Indem wir die Menschen "in Ruhe lassen", nicht unsere Sachen dort anbaun lassen? nicht unsere politischen Systeme dorthin exportieren?? keine Textilien importieren?? Sorgen wir damit für Bildung in diesen Ländern??
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
mag sein, aber wie ich es gemeint habe hatte ich ja dierekt hinter dem Komma aufgeschrieben.:ina maka hat geschrieben:dieses "wie" man mit Wissen umgehen soll, das ist aber für mich eine Art "Glaubenssatz" - da sind sich die Menschen doch noch lange nicht einig, oder? ...Rati hat geschrieben:Und vor allem geht es daraum den Menschen zu vermitteln wie mit Wissen um zu gehen ist,
offen, analytisch, hinterfragend, mit eigenen Erfahrungen abgleichend (integrieren).Rati hat geschrieben:....wie mensch analysiert, hinterfragt, integriert, wie er sich Wissen selber erarbeitet.
@ivy
He, warum so viel Text, du hättet doch einfach nur meiner vorausgesehenen Antwort zustimmen können.
Rati hat geschrieben:...Klar, du wirst jetzt lachen weil das wird ja so wie so an vielen Stellen nicht eingehalten, und moderne Sklaverei gibt es auch und und und...
Wobei wenn ich das schon voraussagen konnte, vielleicht stimmt dann auch meine Prognose für die Zukunftschancen der Menschheit?
Nee, das ist natürlich nicht ernst gemeint.
Es gibt halt immer die welche schwarz sehen... nach meinem Eindruck die Mehrheit.
Und es gibt eine Gruppe die Chancen und Entwicklungen(ob nun Errungenschaft oder verloren gegangen ist eigentlich egal) sieht.
Wie oft in der Geschichte nun die eine oder andere Gruppe recht behalten hat bewerte ich jetzt mal nicht.
Auf jeden Fall gehen die nicht Schwarzseher im allgemeinen zufriedener durch's Leben, sind natürlich dafür mehr in Gefahr abzuheben.
Das Risiko gehe ich ein.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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- poison ivy
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
das hast Du gesagtbioke hat geschrieben: ... Wenn ich das Verstanden habe kann ich Prof Braungart (link im vorigen Beitrag) nur zustimmen: Wir sind nicht zu viele, wir sind nur zu dumm!
ich gebe zu, zu egoistisch zu sein,
OK dumm vielleicht auch
ethisch vertretbar?kraut_ruebe hat geschrieben:ich schenke den berechnungen der permakulturisten auch glauben, dass sich das global gesehen ausgehen könnte die welternährung auf einem niveau das ich als ethisch vertretbar betrachte sicherzustellen,
nach wessen Moral? bedenke, dass in unterschiedlichen Weltecken SEHR unterschiedliche Werte herrschen
naechstes Problem: wenn alle satt sind wollen alle mehr, wovon kommt wahrscheinlich auf den einzelnen oder die Tradition an,
kannst zB klein-klein im Nachkriegseuropa gut dokumentiert 'besichtigen'
jetzt wird's haarigkraut_ruebe hat geschrieben:, auch wenn es noch ein stück weit ne anstrengung wäre bzw. ist das gleichgewicht so herzustellen dass es gut verteilt ist und überall reicht.
"gut verteilt" und "ueberall reicht"
dem einen 'reicht' Gruenzeug, der andere 'braucht' Fleisch, der naechste vertraegt kein XY, der uebernaechste 'darf' kein Rind, Schwein, sonstwas,
ich mag keinen Fisch - wie bringst Du das unter einen Hut?
"gut verteilt"
verteilst Du dann pro Kopf, nach Lebendmasse, nach erbrachter Arbeitsleistung, nach Status, nach persoenlichem Bedarf, nach Geschlecht oder nach was?
was ist gerecht?
ist das was der eine als gerecht empfindet fuer den anderen vielleicht untragbar? was dann? Zweikampf? Gottesgericht? wer entscheidet was gerecht ist?
wieviel reicht? wieviel wovon reicht? wer legt das fest?
nein, ich versuche nicht kontraproduktiv zu sein, ich sehe nur mehr Probleme als Du
dann freust Dich ueber mich auch?kraut_ruebe hat geschrieben:ich arbeite auch beständig daran meinen teil dazu beizutragen zu können und freu mich über jeden der das auch tut. und ich treffe zu meiner freude immer öfter menschen die sich über ihre versorgung und die ihrer familie gedanken machen.
obwohl ich kein Gut-Mensch bin sondern ein ganz normaler Egomane, der vorrangig die eigene Versorgung/Versorgung der unmittelbaren Familie sicherstellen will, nicht die vom Nachbarn und schon gar nicht die von Leuten am anderen Ende der Welt?
Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
ach ivy.... in der Muppetshow würdest du auch auf dem Balkon sitzen.
Ich wäre wahrscheinlich so'n Erniverschnitt.
Grüße Rati
Ich wäre wahrscheinlich so'n Erniverschnitt.
Grüße Rati
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- kraut_ruebe
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
nach den permakultur-prinzipien: earth care. people care. fair share.poison ivy hat geschrieben:ethisch vertretbar?kraut_ruebe hat geschrieben:ich schenke den berechnungen der permakulturisten auch glauben, dass sich das global gesehen ausgehen könnte die welternährung auf einem niveau das ich als ethisch vertretbar betrachte sicherzustellen,
nach wessen Moral? bedenke, dass in unterschiedlichen Weltecken SEHR unterschiedliche Werte herrschen
das schliesst auch ein, dass zumindest der grossteil der menschheit kein bedürfnis mehr danach hat, sehr viel mehr haben zu wollen als für ein zufriedenes leben nötig ist. was man zuviel hat soll man in der PK teilen.
fragen wie wer nun brot oder fleisch isst oder freefromlactose stellen sich da nicht, es geht mehr darum sinnvoll nahrung egal welcher art überall dort zu produzieren wos nur irgendwie geht ohne dabei die erde, den mitmenschen oder massenhaltungstiere auszubeuten.
darum ist jeder einzelne der seinen garten/fensterkistln/balkon/blumentöpfe möglichst naturgemäss bestellt und nahrung herstellt anstelle von rasen- oder betonwüsten wichtig und hilfreich.
und selbstverständlich freu ich mich da auch über dich. alles was du selber produzierst und nicht kaufen musst, bleibt für die anderen verfügbar bzw. fällt aus der massenproduktionsnachfrage raus. du bist vorbild für andere die noch nichts selber herstellen, machst vor dass es geht und weckst vielleicht den einen oder anderen wunsch nach nachahmung. und du gehst damit an die öffentlichkeit und redest darüber, gibst tipps und holst dir welche. perfekt. wir brauchen mehr solche wie dich.
you can solve all the world's problems in a garden (geoff lawton)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
rati & kraut_ruebe - danke fuer die Blumen
nach meiner duesteren Einschaetzung wird das mit dem weltumfassenden Altruismus
waehrend meiner Lebensspanne nix mehr
also geh ich jetzt lieber in'n Garten, reiss sweetgum aus und pflanz mehr Feigenbuesche
in diesem Sinne
nach meiner duesteren Einschaetzung wird das mit dem weltumfassenden Altruismus
waehrend meiner Lebensspanne nix mehr
also geh ich jetzt lieber in'n Garten, reiss sweetgum aus und pflanz mehr Feigenbuesche
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- emil17
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Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
Mein Vorschlag zu "Wieviel wovon für wen ist genug und wer bestimmt das" ist folgender:
- Jeder hat gleiche materielle Startbedingungen
- Reichtum zu behalten muss anstrengend sein, leistungsloses Einkommen darf es nicht geben
Wenn dann einer 14 Häuser oder 750 Kühe halten oder 112 Hektar bewirtschaften will, soll er, falls er sich damit abplagen will, das Zeug selber zu flicken oder zu hüten oder zu mähen.
Man bewegt sich eben sehr auf einen Grat zu, auf dessen Absturzseite die Erkenntnis steht, dass man auch gar nichts arbeiten muss, wenn es genug Gutmenschen in der Nähe hat.
Ich wünschte mit auch eine Welt, in der das anders wäre, aber ich glaube nicht, dass menschliche Gesellscjhaften so funktionieren können.
- Jeder hat gleiche materielle Startbedingungen
- Reichtum zu behalten muss anstrengend sein, leistungsloses Einkommen darf es nicht geben
Wenn dann einer 14 Häuser oder 750 Kühe halten oder 112 Hektar bewirtschaften will, soll er, falls er sich damit abplagen will, das Zeug selber zu flicken oder zu hüten oder zu mähen.
Man bewegt sich eben sehr auf einen Grat zu, auf dessen Absturzseite die Erkenntnis steht, dass man auch gar nichts arbeiten muss, wenn es genug Gutmenschen in der Nähe hat.
Ich wünschte mit auch eine Welt, in der das anders wäre, aber ich glaube nicht, dass menschliche Gesellscjhaften so funktionieren können.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- Thomas/V.
- Förderer 2017
- Beiträge: 9386
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
- Familienstand: verheiratet
Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
Das hat schon einmal bzw. öfter nicht funktioniert. Sobald jemand reicher als andere ist, kann er sich Leute kaufen, die ihm die Arbeit abnehmen.Reichtum zu behalten muss anstrengend sein, leistungsloses Einkommen darf es nicht geben
Er braucht dafür nur etwas mehr Sicherheit zu versprechen oder ein bissl was von seinem Reichtum abgeben und schon stehen die Leute Schlange, um bei ihm zu arbeiten oder ihm beim Behalten des Reichtums "behilflich" zu sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4uptlingstum
So lange ein Mensch reicher als die anderen ist (oder die anderen das glauben) wird das gleiche Spiel wieder und wieder von vorne anfangen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- emil17
- Beiträge: 10880
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
Das ist ja das Elend an der Sache, dass es so auch nicht funktionieren würde.Thomas/V. hat geschrieben:Das hat schon einmal bzw. öfter nicht funktioniert. Sobald jemand reicher als andere ist, kann er sich Leute kaufen, die ihm die Arbeit abnehmen.Reichtum zu behalten muss anstrengend sein, leistungsloses Einkommen darf es nicht geben
Einziges funktionierendes Modell bisher: Aller Überschuss wird in unproduktive Dinge wie Religion oder Waffen investiert, und es gibt strenge soziale Kontrolle, damit keinem vom gewöhnlichen Volk mehr bleibt als allen anderen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Eine Weltkarte zeigt, wie...
Hallo,
ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn ein anderer Mensch - oder auch mehrere - dann "etwas" mehr Geld hätten, vielleicht hätten die das sogar verdient???
Was mich stört ist dieses sehr große Ungleichgewicht, daß eben ein Winterkorn oder ein Zetsche so viel mehr für Ihre Arbeit verdienen, als der Paketzusteller von D...L oder U...s, oder, oder. Oder noch schlimmer, daß es Menschen gibt die Milliarden besitzen und andere zur gleichen Zeit verhungern.
Aber ich weiß auch keine Lösung für das Problem, solange wir Menschen so sind - wie wir eben nun mal im Moment sind. Und ob sich das jemals ändern wird???
Dagmar
ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn ein anderer Mensch - oder auch mehrere - dann "etwas" mehr Geld hätten, vielleicht hätten die das sogar verdient???
Was mich stört ist dieses sehr große Ungleichgewicht, daß eben ein Winterkorn oder ein Zetsche so viel mehr für Ihre Arbeit verdienen, als der Paketzusteller von D...L oder U...s, oder, oder. Oder noch schlimmer, daß es Menschen gibt die Milliarden besitzen und andere zur gleichen Zeit verhungern.
Aber ich weiß auch keine Lösung für das Problem, solange wir Menschen so sind - wie wir eben nun mal im Moment sind. Und ob sich das jemals ändern wird???
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"