ina maka hat geschrieben:demenz.spektrum.de
Ein Satz aus der
Seite vom ORF klingt für mich aber irgendwie weltsam:
Und die Alzheimer's Society, die errechnet, dass bessere Blutdruckkontrollen allein in Großbritannien das Leben von 15.000 Menschen jährlich retten könnten.
Leben retten??
bis zu welchem Alter?
ich frag mich da eher: Leben retten durch Kontrollmessung?! Wer ist in der Demenz schon so weit fortgeschritten, solch bekloppte Sätze zu formulieren?
Und, da hast Du völlig recht, es fällt den Lebensrettern-um-jeden-Preis (auch der des Lebens?) gar nicht auf: bisher ist noch kein einziges Leben definitiv gerettet worden!
Das er-lebenswert und erträglich machen des Lebens und unvermeidlichen Sterbens scheint mir eigentlich erstrebenswerter, als das den Tod hinauszögern, solange es irgend geht.
Das, was Olaf auf Seite vier beschreibt, ist übrigens weder gehässig noch Galgenhumor, sondern genau das, was im Umgang mit solchen Patienten empfohlen wird. Dinge bewußt falsch machen, um den Patienten zu provozieren, es richtig machen und erklären zu müssen. Ob das dauerhaft als Bremse wirkt, oder nur für den Moment hilft
Wenn man erwähnt, daß es homöopathische Möglichkeiten gibt, muß man mit üblen Anfeindungen rechnen, selbst bei Leuten, die schon "Kügelchen" angewendet haben.
Fast wörtlich: "Aber Lavendel ist doch homöopathisch! Wenn das nicht hilft, was sollen dann Kügelchen bewirken?!"
Mein vorsichtiger Hinweis, daß Phytotherapie und Homöopathie zwei Paar Schuhe sind, hat zu wochenlangen Aversionen gegen mich geführt.