Stromversorgung vor dem Kollaps?

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Dagmar
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#51

Beitrag von Dagmar » Do 5. Apr 2012, 09:09

Hallo,
Rabert hat geschrieben: Dies sind in der ganzen Stadt Frankfurt/Main nach wie vor die Einzigen, wo man auch nach drei Tagen ohne Strom noch tanken kann. Otto Normalverbraucher kommt da natürlich nicht ran
Ich habe z.b. ein kleines Diesel-Notstromaggregat. Das kann ich zur Not alleine auch in den Kofferraum meines Autos laden. Damit fahre ich zur nächsten Tankstelle, die keinen Strom hat. Dann wird das Aggregat an die Pumpen angeschlossen und ich kann meinen Tank auffüllen.

Dann leihe ich dem Tankstellenbesitzer dieses Aggregat aus - gegen einen fürstlichen Obulus :aeh: - der erhöht die Preise und verkauft den kostbaren Diesel an Autofahrer.

Und ich werde nicht die einzige sein, die ein solches Aggregat hat.

Ich habe noch einen großen Stromgenerator (aus einem Feuerwehrauto ausgebaut) der mindestens 20 A / 400 Volt hat. Den muss ich noch auf Zapfwellenantrieb umbauen und kann dort Hilfestellung leisten, wo größere Strommengen gebraucht werden.

Ich denke in einer solchen Situation fangen die Leute an zu überlegen und es werden wahrscheinlich sehr viele kreative Lösungen gefunden werden.

Aber etwas vorsorgen sollte eben auch jeder.


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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#52

Beitrag von ahora » Do 5. Apr 2012, 09:45

hallo dagmar,

einfach klasse dein post :)

ich kenne soviele patente menschen, wo jeder etwas hat, um im notfall helfen zu können und ich habe es auch bereits erlebt, wie geholfen wurde, um leib und seele zu retten. deswegen bin ich ganz zuversichtlich, dass im falle eines falles menschen, wie du und luitpold etc. in meiner nähe sind :) und jeder das zusteuert was in seinen mächten liegt.

ich habe mir gerade vorgestellt, wie du das aggreat ins auto packst. wobei die modereren teils erstaunlich klein sind, auf den märkten haben die händler teilweise welche, um elektrische artikel vorführen zu können, die haben die größe einer größeren handtasche. die machen vielleicht nur ein 1 kwh, aber besser als nix.


ahora :)

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Dagmar
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#53

Beitrag von Dagmar » Do 5. Apr 2012, 09:54

Hallo Ahora,

Danke :rot:


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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#54

Beitrag von fuxi » Do 5. Apr 2012, 11:48

luitpold hat geschrieben:ihr lieben möchtegernpreppies, zuerst müsst ihr einmal einen andauernden flächendeckenden stromausfall zustande bringen.
alle notstromnetze, alle notbevorratungen alle privaten vorsorgen platt machen. das klappt nicht einmal in somalia oder im kosovo besonders gut. :kaffee:
Wie gesagt, mein "Zielszenario" ist in der Größenordnung vom Münsterländer Schneechaos, das ganz realistisch und nachweislich passiert ist, und es ist erstaunlicherweise schon schwer genug da an alles zu denken, wenn man in der behüteten Zivilisation Deutschlands aufgewachsen ist.
Ich versuche gerade ohne großen Erfolg zu verstehen, was daran "Möchtegernpreppie" sein soll und warum du dich so vehement gegen die Möglichkeit eines derartigen Zwischenfalls wehrst. :hmm:
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#55

Beitrag von Thomas/V. » Do 5. Apr 2012, 13:13

ihr lieben möchtegernpreppies, zuerst müsst ihr einmal einen andauernden flächendeckenden stromausfall zustande bringen.
das müssen nicht die Preppies zustande bringen, das bringt die Stromwirtschaft selber fertig :pfeif:
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.2036553
und was dort nicht steht, aber in einer Doku nachrecherchiert wurde ist die Tatsache, das ein Übergreifen auf ostdeutsch-osteuropäische Netze nur in letzter Minute durch das Zuschalten des Pumpspeicherwerkes Goldisthal verhindert werden konnte, das überschüssigen Strom "absaugen" konnte und damit einen gesamteuropäischen Blackout verhindert hat
wäre das PSKW grade voll gewesen, hätte es böse geendet

aber das sind natürlich alles nur Horrorszenarien von Doomern und wird nie, nie und niemalsnie eintreten, genau so wenig wie Atomkraftwerke nie hoch gehen weil die Götter das alles im Griff haben :roll:
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#56

Beitrag von luitpold » Do 5. Apr 2012, 13:40

hallo hab jetzt keine zeit mich da auszubreiten aber mein beitrag bezog sich auf das posting von nordhesse, das ich völlig realitätsfremd finde. würde er seine gestzten links selber lesen bräuchte er nicht so sinnloses zeug schreiben.

ja stromausfälle sind möglich, aber auch bewältigbar wie zb. das schneechaos gezeigt hat.

zum beitrag von thomasV, auch da wäre es sinnvoll den beitrag komplett zu lesen: Wetzel ist ein bekannter "Lobbyist" der Atommafia und für die Verbreitung von pro Atom Schwachsinn bekannt.

und

Eins wurde bei der Alarmstufe Gelb überdeutlich: Es gab viel zuviel Strom!
Deutschland braucht endlich den geförderten Ausbau von Speicherkapazitäten und die verstärkte Regionalisierung der Stromversorgung. Beides führt zu mehr Netzstabilität.
Beides wird von den drei großen Stromproduzenten auch massiv behindert. Sie wollen ihre Monopolstellung behalten, ihre Großkraftwerke weiterbetreiben und die Stromverbraucher abzocken.
Solange die Monopolstrukturen in der Stromproduktion nicht aufgebrochen werden, gehen die Strompreise nur in eine Richtung, nach oben.


preppi heb ich mir für die nachtschicht auf.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#57

Beitrag von Thomas/V. » Do 5. Apr 2012, 14:28

egal, wer irgendwas schreibt, wenn die Fakten so sind wie sie sind...

dem letzten Abschnitt widerspricht ja niemand, hat aber nichts damit zu tun, das großräumige Blackouts möglich sind, und nicht nur, wenn irgendein zusammengsponnenes Szenarium eintritt, was ja den preppern unterstellt wird...

ob sie wirklich zu bewältigen sind ist die Frage...die besagte Doku zeigte, das die automatischen Mechanismen nicht mit dem Ernstfall umgehen konnten und wenn dann zusätzlich ein Mensch/Gruppe in dieser hochkomplexen Situation einen Fehler macht...siehe Tschernobyl
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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#58

Beitrag von luitpold » Do 5. Apr 2012, 23:09

Thomas/V. hat geschrieben:egal, wer irgendwas schreibt, wenn die Fakten so sind wie sie sind...
ja genau, und es hilft genau diesen konzernen wenn sehr viele leute genau das GLAUBEN.
dann gewinnen sie genug spielraum ihre atomanlagen schön bequem und langsam abzuschreiben, wie ordentliche kaufleute das nun einmal tun.
mit etwas guten willen schaffen sie täglich 3 5 oder 7 crashszenarien. das beste wird dann sein wenn sie es wirklich schaffen, dann war es womöglich ausnahmsweise ungewollt und wird wirklich ein problem.
Thomas/V. hat geschrieben:dem letzten Abschnitt widerspricht ja niemand, hat aber nichts damit zu tun, das großräumige Blackouts möglich sind, und nicht nur, wenn irgendein zusammengsponnenes Szenarium eintritt, was ja den preppern unterstellt wird...
ja möglich ist vieles, wahrscheinlich schon weniger und bewältigbar noch einmal was anderes.
wenn man betrachtet welches erdbeben die region in japan in klump und asche gehauen hat und wie ein modernes zivilisiertes land damit umgeht und fertig wird.

verglichen damit war das erdbeben in haiti ein fliegenfurz und doch kommt das land die nächsten 30 jahre nicht mehr auf die beine.

also ich traue unserer technologie zivilisation und der zugehörigen bewältigungskapazität sehr viel mehr zu, als diesen wir müssen durch den wald stolpern und in selbst gegrabenen gruben ausharren bis sich die lage eingerenkt hat, wie man das bei HSP von meist sehr jungen und dummen menschen lesen kann.
jeder der so denkt ist vermutlich im wald ohnehin besser aufgehoben, zum sandsackschlichten oder zur altenbetreuung sind diese kasperln ohnehin nicht zu brauchen.
Thomas/V. hat geschrieben:ob sie wirklich zu bewältigen sind ist die Frage...die besagte Doku zeigte, das die automatischen Mechanismen nicht mit dem Ernstfall umgehen konnten und wenn dann zusätzlich ein Mensch/Gruppe in dieser hochkomplexen Situation einen Fehler macht...siehe Tschernobyl
es wird halt einfach nicht möglich sein sich auf jedes ereignis vorzubereiten, manchmal ist man schlicht zur falschen zeit am falschen ort. stromausfall zuhause lässt mich völlig kalt, im aufzug mit 17 personen im hochhaus ist halt blöd. da kann ich selbstversorgen was ich will. es überfordert einfach den einen oder anderen schrebergärtner wenn plötzlich ein hochseeschiff an seiner gartenpforte ankert.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#59

Beitrag von ahora » Do 5. Apr 2012, 23:27

nur eine zwischenfrage, was oder welche oder wie ist HSP in dem zusammenhang. ich stelle gerade fest, dass das kürzel für vieles steht.

lg ahora

Benutzer 146 gelöscht

Re: Stromversorgung vor dem Kollaps?

#60

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 5. Apr 2012, 23:52

ahora hat geschrieben:nur eine zwischenfrage, was oder welche oder wie ist HSP in dem zusammenhang. ich stelle gerade fest, dass das kürzel für vieles steht.

lg ahora
"Human Survival Project" http://human-survival-project.de/index.html

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