Meyer stoppt Torfabbau

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Benutzer 3018 gelöscht

Re: Meyer stoppt Torfabbau

#41

Beitrag von Benutzer 3018 gelöscht » Mi 2. Okt 2013, 11:23

ihno hat geschrieben:Ein gut erkanntes Grundübel :daumen:
Zusammengefast lässt sich sagen alle Arschlochkinder werden Politiker gleich in welcher Partei.
Was mich nur wundert ist warum noch kein Brokkoli Bundespräsident geworden ist. :aeh:
Eine meiner unbedeutenden Meinung nach geniale Literatur zu diesem Thema sind die Bücher von Thomas Wieczorek (Die verblödete Republik, Die Dilettanten oder Die geplünderte Republik)...manche Dinge mag man darin überzogen finden, aber gerade zum Thema Volksverblödung, Konsumismus, Gelenktes Frauenbild, Wirtschaftsinteressen oder Politikerkaste gehen einem schon des öfteren die Augen über... fiel mir auch ein im Fred zum Thema erneuerbare Energien...Interessen der Stromgroßkonzerne...Schröders Zusammenarbeit mit der RWE...Pöstchenbesorgen und so... :pfeif:

Auch den Umweltschutz der Deutschen nimmt er aufs Korn...: Dosenpfand bei der Afghanistantruppe, Mülltrennung und so weiter - bisschen in Richtung Aktivismus :)

Rati
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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#42

Beitrag von Rati » Mi 2. Okt 2013, 12:12

hi Tanja,
Tanja hat geschrieben:...Wobei, argumentiert hast Du ja noch nicht einmal.
das stimmt, ich habe Frust abgelassen.
Warum?
weil ich zu diesem Thema schon so oft
Tanja hat geschrieben:... wesentlich besser argumentiert....
habe.
Nur hatte das kein anderes Ergebniss als dieser jetzige unargumentative Frustabbau. :aeh:

Und deshalb bin ich auch nicht auf deine (Nachtrag: oder von irgendwem geäußerte)konkreten Fragen eingegangen. Ich habe nur den Grundtenor der Thraeds bemängelt.
Ich hatte tatsächlich nicht vor noch einmal all das durch zu kauen was ich schon in so vielen Disskusionen zu diesem Thema angebracht habe.
Das war natürlich unprofessionell.

Ich werde jetzt auch nicht noch einmal anfangen die einzelnen Argumentationen zu wiederholen.

Aber ein paar Allgemeinheiten die du aufführst werde ich beantworten.
Tanja hat geschrieben:...Was ich allerdings erwarte, das ist, dass Menschen, die als Politiker weitreiche Entscheidungen für uns alle treffen und fürstlich dafür entlohnt werden, ein Mindestmaß an logischem Denkvermögen und Weitsicht mitbringen..
und du bist dir sicher das du oder die von dir favorisierten Politischen Kräfte genau den Weitblick haben den du verlangst?
Tanja hat geschrieben:...Auf meine ganz konkreten Fragen bist Du überhaupt nicht eingegangen. Wieso nicht? Weil Du die Antworten zwar nicht kennst, aber daran glaubst, diejenigen, die besagte Entscheidungen getroffen haben, hätten dafür schon sinnvolle Lösungen in petto? ...
Tanja, hier stehen sich einfach zwei Lager mit komplett unterschiedlichen Visionen gegenüber. Ich glaube nicht das die Grünen eine sinnvolle Lösung in petto haben, sondern das was die Grünen machen passt im großen und ganzen in meine Vision eine möglichen Zukunft der Menschheit.
Für mein jetziges Leben, ist es absolut unbedeutend in welche Richtung die Welt schwenkt. :aeh:
Tanja hat geschrieben:...Testen braucht man lediglich, was man nicht absehen kann....
:lol: das erzähl mal einem Wissenschaftler, Nicht testen?? mindestens mit einer Wiederholung, sonst zählt jede Behauptung = 0. :)
Tanja hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:Und dann immer noch der Glaube das eine Rückkehr zur Nationalität möglich und sogar positiv für das eigene Land wäre. Binnenschutz u.ä. :roll:
Als ob so etwas in einer global funktionierenden Wirtschafts und Handelswelt auch nur eine kleine Chance hätte. :roll:
Es geht nicht um Nationalität, sondern um regionalverträgliche Wirtschaftsweise, regionale Verantwortung und Entscheidungsfähigkeit.....
Es ist in diesem Bezug, für mich unbedeutend ob nun National oder regional Tanja. Natürlich meine ich mit national nur die geogpolitischen Räumlichkeiten und keinesfalls irgend eine rechts oder linksgerichtete Radikalität.
Tanja hat geschrieben:...in diesem Fall Think global, act local!....
:lol: richtig Tanja, aber genau das tuen doch die Grünen. Die globale Vision vor Augen, die Aktion vor Ort.
Und zwar Aktionen die zur globalen Denkrichtung passen. Und nicht entgegengesetzt.
Was ich bei euch so raushöre(achtung raushören ist subjektiv) ist ja eher "forget global, think and akt lokal" ne Vision für die menschheit sehe ich da nicht. :aeh:

Grüße Rati
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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#43

Beitrag von emil17 » Mi 2. Okt 2013, 12:36

Manfred hat geschrieben:@krabbe: Das ist genau der Punkt. Wenn man den Torfabbau wirklich reduzieren und nicht nur verlagern will, dann muss an den Verbrauch reduzieren.
Dagegen hat keiner was, nur "also machen wie weiter wie bisher bis keiner mehr Torf will" kanns ja auch nicht sein.
Mach zuerst vor der eigenen Tür sauber, heisst es zu Recht.
Sonst biste wie einer, der mit der Fluppe im Mund gegen das Rauchen wettert.
Wenn Du beweisen könntest, dass diese bösen Grünen, die den Torfabbau stoppen, diesen im Ausland fördern, dann hättest Du ein besseres Argument. Hast Du aber nicht.

Mit dem gleichen Argument stellen Industrienationen, welche die Menschenrechts-Charta unterzeichnet haben, Landminen und so weiter her und verkaufen die in Drittweltstaaten. "Wenn wird nicht machen, machts ein anderer".

KOTZ

Manfred hat geschrieben: Die Frage ist halt, ob die Verwendung von Ersatzprodukten den CO2-Ausstoß wirklich reduziert.
Da muss man differenzieren zwischen der Zersetzung des abgebauten Torfs bei der Verwendung und der Zersetzung von nicht abgebautem Torf in den Abbaugebieten. Wenn das Abbaugebiet nach dem Abbau wieder vernässt wird, dann ist die Zersetzung des Resttorfes gestoppt.
(…)
Abbaubedingte CO2-Emissionen entstehen hauptsächlich dann, wenn der Torf lange trocken liegt und der Rest nach dem Abbau nicht wieder vernässt wird, wie das außerhalb Deutschlands vermutlich öfter der Fall ist als hierzulande.
Den CO2-Ausstoß durch die Zersetzung des abgebauten Torfes bei dessen Verwendung kann man kaum vermeiden.
Kann man ganz gut, zum Beispiel indem man ihn eben nicht abbaut. Wäre das zu einfach?
Manfred hat geschrieben:Ersatzstoffe wie Kokosfasern und Kompost zersetzen sich ja auch und dabei wird nicht weniger CO2 frei.
Komische Logik - mit dem Torfabbau bringst Du langfristig gebundenen Kohlenstoff zurück in den Kreislauf und nur das ist entscheidend. Kohlenstoff in Torf, Kohle, Öl und so weiter nimmt am Kreislauf nicht teil, so lange man das Zeug in der Erde lässt, ist also inaktiv und folglich auch nicht klimawirksam. Die von dir zitierten Ersatzstoffe zersetzen sich so oder so.
Manfred hat geschrieben:Ich denke deshalb, dass die CO2-Emissionen in Sachen Torfabbau ein nur sehr eingeschränkt anwendbares Argument sind.
… dann denk doch noch mal, nachdem Du meinen Hinweis, der in jedem Schulbuch zu finden ist, zur Kenntnis genommen hast.
Manfred hat geschrieben:Auch müsste man betrachten, ob unsere Moore überhaupt noch in relevantem Umfang CO2 binden können. Dazu muss ja der Wasserspiegel ständig steigen, um die eingefangene organische Substanz von der Luft abzuschließen. Erfolgt das nicht, bildet sich ein Gleichgewicht zwischen CO2-Ein- und Auslagerung.
Stimmt, ist aber ein anderes Thema. Es geht erstmal darum, fossile Kohlenstoffspeicher, zu denen auch Moore gehören, in Ruhe zu lassen, damit der dort festgelegte Kohlenstoff nicht in den klimawirksamen Kreislauf kommt.
Bitte nicht Kapital und Umsatz und Gewinn durcheinanderbringen!
Manfred hat geschrieben:Abgebaute und wieder vernässte Torfstiche könnten somit sogar im größeren Umfang CO2 binden als die noch intakten Moore.
Wenn man den Kohlenstoff in die Bilanz einbezieht, der beim Abtorfen frei wird, dann eben nicht. Genauso kann man den Regenwald abholzen, mit dem Argument, dass dort dann nachher Platz ist für Bäume, die dann CO2 binden. Wenn man diese Effekte einfach weglässt, würde man das wohl als Schönrechnerei bezeichnen müssen.
Manfred hat geschrieben: (…) Was ist gewonnen, wenn wir einen qm Moor wieder vernässen, wenn dafür am anderen Ende der Erde ein qm artenreicher Urwald platt gemacht wird?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ???????????
Manfred hat geschrieben:Ethisch richtig usw. (…)
Da bin ich durchaus deiner Meinung (was hier unwesentlich ist), nur ist der Zusammenhang mit dem Thema ("Finger weg von Hochmoortorf") schon sehr, sehr locker.
Manfred hat geschrieben:Ich habe keine Herde von Kindern und Enkeln. Wer über die Zerstörungskraft des Menschen schimpft, sollte über sein Vermehrungsverhalten nachdenken. ;) Aber ich pflanze trotzdem Bäume für die, die nach mir kommen werden. Und evtl. gelingt es mir sogar, für sie das Recht zu verteidigen, diese Bäume dann auch zu nutzen. Und dieses Recht muss man leider verteidigen gegen Leute, die selbst ihr ganzes Leben lang nichts als heiße Luft und Schadstoffe produzieren und sich trotzdem als "Naturschützer" aufspielen wollen.
Noch eine neue Baustelle.
Soll ich jetzt ein Fass aufmachen wegen den bösen Bauern, die ganze Landstriche mit Maismonokulturen ruiniert haben? Ich halte diese Art von Diskussion nicht zielführend, weil hier Dinge z.t. falsch dargestellt und unsachlich miteinander vermischt werden, oder weil Kausalitäten behauptet werden, die so schlicht nicht existieren.
Schade eigentlich, das Thema Moorschutz hätte eine bessere Behandlung verdient.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#44

Beitrag von Rati » Mi 2. Okt 2013, 12:43

emil17 hat geschrieben:...Schade eigentlich, das Thema Moorschutz hätte eine bessere Behandlung verdient...
:daumen:

Grüße Rati
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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#45

Beitrag von Benutzer 3018 gelöscht » Mi 2. Okt 2013, 14:44

@ Rati:

:bet: :daumen: genial...Du sprichst mir aus dem Herzen, und besser kann man´s nicht sagen - aber es musste gesagt werden, Danke!

Gruß aus Schwaben

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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#46

Beitrag von Benutzer 3018 gelöscht » Mi 2. Okt 2013, 14:47

...nämlich kurz und knapp :)

Die ausführliche Version von emil sollte als Plakatausdruck in jedem Wohhnzimmer hängen - klasse!! :daumen:

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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#47

Beitrag von Spottdrossel » Mi 2. Okt 2013, 15:26

Rati hat geschrieben:
emil17 hat geschrieben:...Schade eigentlich, das Thema Moorschutz hätte eine bessere Behandlung verdient...
:daumen:

Grüße Rati
So ähnlich sehe ich das auch - die CO2-Rechnerei geht mir ziemlich am A... vorbei, auf unsere 1% vom weltweiten Ausstoß werden sich die Moore kaum auswirken.
Mich ärgert der Torfabbau -egal wo- weil damit seltene Lebensräume zerstört werden, und das in diesem Fall auch noch relativ unnötig - statt TorfABBAU gewerblicher HumusAUFBAU wäre ja auch eine nette Idee. Nach meinem (blauäugigen?) Verständnis zumindest leichter umzusetzen, als ganz Deutschland zum Huhn- und Eiverzicht zu bewegen ;) .
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Manfred

Re: Meyer stoppt Torfabbau

#48

Beitrag von Manfred » Mi 2. Okt 2013, 16:02

@Emil:
Das haben wir ja schon ausführlich durchgekaut. Wer vor seiner Tür fegt und den Dreck einfach dem Nachbarn in den Vorgarten wirft, der hat nicht wirklich sauber gemacht, sondern verdient es, mit Schimpfworten belegt zu werden.
Wirkliches Saubermachen kann in dem Fall nur bedeuten, den Torfverbrauch hierzulande zu senken. Da müsste der Minister ran, wenn er wirklich etwas erreichen wollte. Aber sich mit diversen großen Handelsfirmen und einigen hunderttausend Kleingärtnerinnen anzulegen kostet Kraft und Energie. Da macht man halt lieber einen überschaubaren "Gegner" platt und schaufelt den Dreck über den Zaun. Und hurra! Fertig ist der grüne Erfolg.
Zum Kotzen, so ein Verhalten.

Manfred

Re: Meyer stoppt Torfabbau

#49

Beitrag von Manfred » Mi 2. Okt 2013, 16:19

emil17 hat geschrieben:Die von dir zitierten Ersatzstoffe zersetzen sich so oder so.
Das ist natürlich nicht zutreffen. Ligninhaltige Kokos-Restprodukte z.B. können z.B. auch in Heizkraftwerken eingesetzt werden und reduzieren so den Kohleverbrauch. Oder in der Textilindustrie und reduzieren so den Bedarf an ölbasierten Fasern.
Stimmt, ist aber ein anderes Thema. Es geht erstmal darum, fossile Kohlenstoffspeicher, zu denen auch Moore gehören, in Ruhe zu lassen, damit der dort festgelegte Kohlenstoff nicht in den klimawirksamen Kreislauf kommt.
Bitte nicht Kapital und Umsatz und Gewinn durcheinanderbringen!
Nein. Ist es nicht. Siehe z.B. die ganze Diskussion um die CO2-Bindungsfähigkeit von Grünland. Beides, die Bindung und das Belassen der bestehenden Lagerstätten, sind untrennbare Bestandteile der Gesamt CO2-Bilanz.
Wenn man den Kohlenstoff in die Bilanz einbezieht, der beim Abtorfen frei wird, dann eben nicht. Genauso kann man den Regenwald abholzen, mit dem Argument, dass dort dann nachher Platz ist für Bäume, die dann CO2 binden. Wenn man diese Effekte einfach weglässt, würde man das wohl als Schönrechnerei bezeichnen müssen.
Moment! Jetzt verdrehst du aber gewaltig die Argumentation. Erst sagst du es sei besser den Abbau ins Ausland zu verlagern und dann zählt in der Bilanz nur noch der hierzulande nicht erfolgte Abbau?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun ???????????
Ganz einfach: Irgendwo müssen all die schönen Agrarrohstoffe her kommen, die du jeden Tag direkt und indirekt konsumierst.
Wenn wir hier Flächen aus der Produktion nehmen, dann müssen anderswo Flächen in Produktion genommen werden. Was ist daran so schwer zu verstehen? Oder meinst du Nahrung und Rohstoffe fallen vom Himmel, wenn wir in D die Landwirtschaft aufgeben?
Noch eine neue Baustelle.
Soll ich jetzt ein Fass aufmachen wegen den bösen Bauern, die ganze Landstriche mit Maismonokulturen ruiniert haben? Ich halte diese Art von Diskussion nicht zielführend, weil hier Dinge z.t. falsch dargestellt und unsachlich miteinander vermischt werden, oder weil Kausalitäten behauptet werden, die so schlicht nicht existieren.
Schade eigentlich, das Thema Moorschutz hätte eine bessere Behandlung verdient.
Jaja. Die bösen Bauern, welche die politischen Vorgaben umsetzen...
Sind wir wieder beim selben Problem wie zu Beginn dieser Diskussion.
Wenn weniger Mais gewollt ist, dann darf man halt nicht Biogas aus Mais und intensive Tiermast zu den rentabelsten Veredelungsformen in der deutschen Landwirtschaft machen. Wenn man Kühe auf der Weide und extensives Grünland mit vielen schönen Blumen sehen will, dann muss sich das für diejenigen rentieren, die mit diesen Flächen gegen den Mitbewerb bestehen müssen.
Auf die bösen Maisbauern zu schimpfen ist genauso hirnlos wie über die bösen Torfstecher zu schimpfen, weil es jeweils Ursache (Nachfrage am Markt, politische Rahmenbedingungen) und Wirkung (Maisanbau, Torfabbau) verwechselt.

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Re: Meyer stoppt Torfabbau

#50

Beitrag von Rati » Mi 2. Okt 2013, 17:13

Manfred hat geschrieben:...Das haben wir ja schon ausführlich durchgekaut. Wer vor seiner Tür fegt und den Dreck einfach dem Nachbarn in den Vorgarten wirft, der hat nicht wirklich sauber gemacht, sondern verdient es, mit Schimpfworten belegt zu werden...
ja ja, ich weis war @ emil. trotzdem
falsche Analogie manfred. Wenn schon, dann hat der der vor seiner Haustür fegt (Landwirtschaftsminister Niedersachsen), nur keine Chance seinen Nachbarn (Ukraine) daran zu hindern den Dreck vor seine Haustür liegen zu lassen.

Überhaupt,
Manfred hat geschrieben:..Wirkliches Saubermachen kann in dem Fall nur bedeuten, den Torfverbrauch hierzulande zu senken. Da müsste der Minister ran, wenn er wirklich etwas erreichen wollte. Aber sich mit diversen großen Handelsfirmen und einigen hunderttausend Kleingärtnerinnen anzulegen kostet Kraft und Energie. Da macht man halt lieber einen überschaubaren "Gegner" platt und schaufelt den Dreck über den Zaun. Und hurra! Fertig ist der grüne Erfolg.
Zum Kotzen, so ein Verhalten.
scheint da grundsätzlich eine Fehleinschätzung der Befugnisse vor zu liegen.
So wie ein Landesminesterium nicht bundesweit irgendwelche Handelsverbote mit Bundesweit aggierenden Firmen ausmachen kann, ist eine Bundesweit aggierende Partei wie Bündniss 90 die Grünen nicht Befugt einem Anderen Land Vorschriften zu machen.

Grüße Rati
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