Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

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Heiko
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Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#161

Beitrag von Heiko » Mi 24. Sep 2014, 19:21

Das was Heiko geschrieben hat klang für mich persönlich jedenfalls wie Stabü Kunde 1985
Hey, hey das nehm ich dir jetzt übel. Stehen in meinem Text irgenwelche Phrasen ala Planübererfüllung, Deutsch-Sowjetische Freundschaft, etc... ? :haha:
Gerade weil wir ja 2 Systeme kennenlernen durften, also irgendwas zwischen NATO-Versteher und Rußland-Versteher, ist der ein oder andere Blick vielleicht tiefgründiger. Das heutige Rußland kann man nicht mit der kommunistischen Sowjetunion von damals vergleichen. Auch gibt es nicht mehr die 2 Blöcke die sich gegenüberstehen. Einzigst Souveränität hat sich Rußland erhalten und das ist mE dem imperialen Gehabe der USA im Wege. Welches europäische Land kann das schon von sich behaupten, unabhängig zu sein?

Es ist ja schon ein guter Schritt sich "beide" Seiten anzuschauen. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß die Wahrheit immer in der Mitte liegt. Polen hatte keine Mitschuld daß es von Nazideutschland überfallen wurde, Vietnam nicht daß es von den USA, ...


Ach, es war auch nicht alles falsch was damals in den Büchern stand. ^^
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.

Rati
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Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#162

Beitrag von Rati » Do 25. Sep 2014, 10:45

Heiko hat geschrieben:Hey, hey das nehm ich dir jetzt übel. ... etc... ? :haha: ...
;)
Heiko hat geschrieben:... Einzigst Souveränität hat sich Rußland erhalten und das ist mE dem imperialen Gehabe der USA im Wege. Welches europäische Land kann das schon von sich behaupten, unabhängig zu sein?...
stimmt schon, wobei natürlich Unabhängigkeit eine Illusion ist. Würden die Staaten mit denen Russland Handel betreibt diesen Handel einstellen, wäre es schnell aus mit der funktionierenden Wirtschaft.
Außerdem, wie sichert sich so ein Staat den seine Souverenität? In dem andere abhängig gemacht werden, Macht über andere ausgeübt wird. :aeh:
Heiko hat geschrieben:Es ist ja schon ein guter Schritt sich "beide" Seiten anzuschauen. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß die Wahrheit immer in der Mitte liegt. Polen hatte keine Mitschuld daß es von Nazideutschland überfallen wurde, Vietnam nicht daß es von den USA, ..
da hast du recht, die Mitte ist es eher selten
Aber, Beispiel:
Wer hat den nun Schuld am Überfall der Nazis auf Polen?
Die Nazis?
die Stille Masse des Volkes?
Die selbstherrlichen Repressalien gegen Deutschland nach dem 1. Weltkrieg?
Wieder die Deutschen im 1. WK?
Die großen Kolonialmächte, die Deutschland nichts abgeben wollten?
Napoleon, der dafür sorgte das Deutschland erstmals vereint wurde?
Vielleicht auch die Römer die das germanische Gefüge zerstörten?
Die Kontinentalverschiebung welche den Urkontinent in mehrere Teile zerbrach?
usw. wsv. :aeh: :)
Nein, meistens endet - bei solchen Ereignissen- die Suche nach der Ursache weit außerhalb der Mitte und ist nicht wirklich zu finden.
Wichtig wäre aber diese Suche um am Ende zu verstehen das es absolut sinnlos ist einen Schuldigen zu suchen.
Erst dann kann an einem Kompromiss zum Nutzen aller gearbeitet werden.

Heiko hat geschrieben:Ach, es war auch nicht alles falsch was damals in den Büchern stand...
Stimmt. :)

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#163

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mo 29. Sep 2014, 11:48


Thomas74
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Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#164

Beitrag von Thomas74 » Do 2. Okt 2014, 13:12

Rati hat geschrieben:
Heiko hat geschrieben:Hey, hey das nehm ich dir jetzt übel. ... etc... ? :haha: ...
;)
Heiko hat geschrieben:... Einzigst Souveränität hat sich Rußland erhalten und das ist mE dem imperialen Gehabe der USA im Wege. Welches europäische Land kann das schon von sich behaupten, unabhängig zu sein?...
stimmt schon, wobei natürlich Unabhängigkeit eine Illusion ist. Würden die Staaten mit denen Russland Handel betreibt diesen Handel einstellen, wäre es schnell aus mit der funktionierenden Wirtschaft.
Außerdem, wie sichert sich so ein Staat den seine Souverenität? In dem andere abhängig gemacht werden, Macht über andere ausgeübt wird. :aeh:
Heiko hat geschrieben:Es ist ja schon ein guter Schritt sich "beide" Seiten anzuschauen. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß die Wahrheit immer in der Mitte liegt. Polen hatte keine Mitschuld daß es von Nazideutschland überfallen wurde, Vietnam nicht daß es von den USA, ..
da hast du recht, die Mitte ist es eher selten
Aber, Beispiel:
Wer hat den nun Schuld am Überfall der Nazis auf Polen?
Die Nazis?
die Stille Masse des Volkes?
Die selbstherrlichen Repressalien gegen Deutschland nach dem 1. Weltkrieg?
Wieder die Deutschen im 1. WK?
Die großen Kolonialmächte, die Deutschland nichts abgeben wollten?
Napoleon, der dafür sorgte das Deutschland erstmals vereint wurde?
Vielleicht auch die Römer die das germanische Gefüge zerstörten?
Die Kontinentalverschiebung welche den Urkontinent in mehrere Teile zerbrach?
usw. wsv. :aeh: :)
Nein, meistens endet - bei solchen Ereignissen- die Suche nach der Ursache weit außerhalb der Mitte und ist nicht wirklich zu finden.
Wichtig wäre aber diese Suche um am Ende zu verstehen das es absolut sinnlos ist einen Schuldigen zu suchen.
Erst dann kann an einem Kompromiss zum Nutzen aller gearbeitet werden.

Heiko hat geschrieben:Ach, es war auch nicht alles falsch was damals in den Büchern stand...
Stimmt. :)

Grüße Rati
Oh,oh--Deutschland vs. Polen--ein eigenes Thema ,welches sich garantiert nicht mit schwarz/weiß-Klischees aus gängigen Geschichtsbüchern abtun läßt...
Aber im Zuge der Selbstkasteiung ist es natürlich für beide Parteien am einfachsten,die Schuld 100% Deutschland zuzuschieben.
Nur soviel noch: 1928-39 wurden Mrd.Reichsmark zur stationären Grenzbefestigung und dem Schutz vor einer polnischen Invasion investiert.Keine Propagandaanlagen,sondern riesige passive Verteidigungsanlagen,für aktive Kriegsführung ungeeignet.(Pommernstellung,Festungsfront Oder-Warthe-Bogen,Oderlinie,Oberschlesienstellung,Masurenlinie)
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

hunsbuckler
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Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#165

Beitrag von hunsbuckler » Di 7. Okt 2014, 23:54

Hier berichtet der Journalist Mark Bartalmai von den Geschehnissen in Donezk, deren Augenzeuge er wurde,
auf der bundesweiten Sondermahnwache am 3.Oktober 2014:

http://www.youtube.com/watch?v=_W-OtZDFXQs
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

Melusine

Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#166

Beitrag von Melusine » Mi 8. Okt 2014, 17:25

Kurze Nachfrage....
unsere Aussiedler aus der Ukraine ließen verlauten,das die Kriegshandlungen teilweise stocken würden,weil kein Nachschub an Waffen.
Das wäre ja mal eine sinnvolle Lösung des Problems.
Ob es stimmt,kann ich von hier aus nicht sagen!

centauri

Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#167

Beitrag von centauri » Do 9. Okt 2014, 11:00

Ich würde schon waffen liefern.
Zb. die unserer bunten truppe :)
Dann erledigt sich die sache auch sehr schnell :mrgreen:
Und wer repariert kann nicht kämpfen!

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#168

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mo 10. Nov 2014, 09:56

Anleitung zum Regimechange - Flugblätter vom arabischen Frühling in der Ukraine

http://www.neopresse.com/politik/operat ... fgetaucht/

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Renysol
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Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#169

Beitrag von Renysol » Mo 10. Nov 2014, 16:10

Erstaunliches: Russland begrüßt amerikanisches Engagement in der Ukraine http://energielos.blogspot.de/

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Aktuelle Ereignisse in der Ukraine

#170

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mo 10. Nov 2014, 19:08

Der EU dämmert langsam, dass Russland und die Ukraine ein gemeinsames Interesse haben: dass die EU die Rechnungen zahlt.

http://www.reuters.com/article/2014/11/ ... MM20141109
"Despite all the blood being shed in the east of Ukraine, both are quite willing to cooperate on blackmailing Europe," one senior diplomat from an EU state said of the gas deal. "No matter how much you give them, they will always ask for more."

"A second senior EU official, who was in the negotiating room, reflected that the two ex-Soviet neighbors had a common interest in the EU putting up money. The official noted that despite their current conflict both sides were well acquainted."

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