Nein, nach neuesten Forschungen wohl in der eurasischen Steppe bei indoeuropäischen Hirtennomaden. Die sind in Osteuropa eingefallen (als patriarchalische Krieger mit hierarchischer Gesellschaftsstruktur; mit nur 10% eigenen Frauen, wie genetische Untersuchungen zeigen). Die zuvor hier lebenden Stämme hatten noch Laktoseintoleranz und haben wohl die Tierhaltung nur wegen Fleisch betrieben. https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... s-kam.htmlDas Fehlen der Laktoseintoleranz hat meines Wissens nach seinen Ursprung irgendwo Um Iran/Irak herum.
Spencer führt an, dass die Gartenarbeit der einzige Weg ist mit positiver Energiebilanz. Das kann nicht sein, sonst wäre der Steinzeitmensch ausgestorben.
Das stimmt schon. Wenn der Steinzeitler sich nur vegan von seinem Garten ernährt hätte. Aber bis zur Verstädterung haben sie eben nur zu einem Teil von pflanzenerzeugender Landwirtschaft gelebt, die Jagd, Sammeln und Fischerei war immer noch ein großer Energielieferant.
Auf Kosten der allgemeinen Gesundheit und der Umwelt, wie Du ja selbst weiter oben bemerkt hast:Erst die Überschußgesellschaft (durch Ausschluss der Unwägbarkeiten beim Jagen und Sammeln) hat ein sesshaft werden großer Gruppen ermöglicht.
Diese Nahrung war am leichtesten zu beschaffen und bot den grössten Nutzen im Vergleich zum Aufwand. Skelettfunde aus diesen Zeiten weisen nach, dass der Mensch zu dieser Zeit relativ alt wurde und sich einer grossen Gesundheit erfreute.
Bitte die Begriffe etwas konkretisieren. "Garten" ist etwas anderes als der "Familienlandsitz", da er nicht bloß Gemüsegarten und Obst umfaßt.Der von Spencer gelobte Garten ist in dieser Form nur eine Lösung für die Familie oder große Gruppe.
Das ist richtig. Die muß von den Überschüssen leben, die die "Bauern" erzeugen (freiwillig oder gezwungenermaßen).Eine umliegende Stadt dürfte diese Bilanz wieder versauen


