Meyer stoppt Torfabbau
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Manfred
Re: Meyer stoppt Torfabbau
Wo hab ich was von der Ukraine geschrieben?
Wenn man etwas gegen den Torfabbau in Summe tun will (unabhängig von der Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens), dann muss man an den Verbrauch ran und nicht an die heimischen Erzeuger.
Ich habe nirgends geschrieben, dass das nicht möglich wäre. Ich habe geschrieben, dass das langen Atem erfordert. Und selbigen habe ich den beiden grünen Wüterichen abgesprochen.
Statt die selbstgestellte Herausforderung wirklich anzunehmen, vernichten sie ein paar hundert Arbeitsplätze ohne in der Sache etwas zu erreichen und werden dafür noch bejubelt...
Wenn man etwas gegen den Torfabbau in Summe tun will (unabhängig von der Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens), dann muss man an den Verbrauch ran und nicht an die heimischen Erzeuger.
Ich habe nirgends geschrieben, dass das nicht möglich wäre. Ich habe geschrieben, dass das langen Atem erfordert. Und selbigen habe ich den beiden grünen Wüterichen abgesprochen.
Statt die selbstgestellte Herausforderung wirklich anzunehmen, vernichten sie ein paar hundert Arbeitsplätze ohne in der Sache etwas zu erreichen und werden dafür noch bejubelt...
Re: Meyer stoppt Torfabbau
@Manfred,
bleib doch bitte mit deinem Grünenbashing im Landtreff.
Da und im Landlive habt ihr genug Gleichgesinnte die jeden Schritt in die richtige Richtung zu zerstören (versuchen )
In diesem Forum gefällt es mit garnicht.
Gruß
Helmut
bleib doch bitte mit deinem Grünenbashing im Landtreff.
Da und im Landlive habt ihr genug Gleichgesinnte die jeden Schritt in die richtige Richtung zu zerstören (versuchen )
In diesem Forum gefällt es mit garnicht.
Gruß
Helmut
Re: Meyer stoppt Torfabbau
ich wohne zufällig in niedersachen, am rande des teufelsmoores. bei uns im landkreis ist der torfabbau schon länger gestoppt. es war eine entscheidung der nichtgrünen..eher roten ...
hier wird naturiert und es gibt große naturschutzgebiete.
hier wurde schon lange für den naturschutz gekämpft und ehrlicherweise ärgere ich mich sehr über das grünen bashing, aber da du ja Mod bist, hast du wohl hausrecht.
(bin nur bedingt grün, aber manches, was du schreibst ist einfach nicht wahr.ich meine in einem anderen thema über abtreibung).
noch schlimmer finde ich die abholzung der regenwäder. z.b. in indonesien, wo durch die trockenlegung auch das moor bedroht ist und viel co2 freigesetzt wird.
hier wird naturiert und es gibt große naturschutzgebiete.
hier wurde schon lange für den naturschutz gekämpft und ehrlicherweise ärgere ich mich sehr über das grünen bashing, aber da du ja Mod bist, hast du wohl hausrecht.
(bin nur bedingt grün, aber manches, was du schreibst ist einfach nicht wahr.ich meine in einem anderen thema über abtreibung).
noch schlimmer finde ich die abholzung der regenwäder. z.b. in indonesien, wo durch die trockenlegung auch das moor bedroht ist und viel co2 freigesetzt wird.
Re: Meyer stoppt Torfabbau
.....Manfred hat geschrieben:.....
Ach ne, ich lass es.
Ich freu mich schon auf die ersten faulen Eier der AfD.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Manfred
Re: Meyer stoppt Torfabbau
Was denn z.B.?moorhexe hat geschrieben:aber manches, was du schreibst ist einfach nicht wahr.
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Manfred
Re: Meyer stoppt Torfabbau
@Helmut:
Ich lasse mich da gerne auf eine inhaltliche Diskussion ein. Aber die massiven und in der Regel unsachlichen Angriffe der Grünen gegen uns Naturnutzer und ihre extrem schlecht gemachte Gesetzgebung, die oft das Gegenteil des angeblich Beabsichtigten erreicht, kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Und ich lasse mich als kleiner Biobauer auch nicht für den grünen Wahlkampf instrumentalisieren.
Ich mache in der Praxis in vielerlei Hinsicht das, wovon die meisten Grünen nur schwafeln und werde darin auch noch von selbigen behindert. Eine unerträgliche Situation.
Ich lasse mich da gerne auf eine inhaltliche Diskussion ein. Aber die massiven und in der Regel unsachlichen Angriffe der Grünen gegen uns Naturnutzer und ihre extrem schlecht gemachte Gesetzgebung, die oft das Gegenteil des angeblich Beabsichtigten erreicht, kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Und ich lasse mich als kleiner Biobauer auch nicht für den grünen Wahlkampf instrumentalisieren.
Ich mache in der Praxis in vielerlei Hinsicht das, wovon die meisten Grünen nur schwafeln und werde darin auch noch von selbigen behindert. Eine unerträgliche Situation.
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Manfred
Re: Meyer stoppt Torfabbau
Ich werde auch den Eindruck nicht los, eure Kritik fußt zum großen Teil auf dem Missverständnis, ich hätte irgendwas gegen eine Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit oder gegen verbesserten Tierschutz etc.
Das ist aber schlicht falsch. Beschäftigt euch genauer mit dem, was ich kritisiere. Es geht hauptsächlich um die schlimmen handwerklichen Fehler.
Ich war ja sogar mal selber Mitglied bei den Grünen und kenne auch einige Grüne der ersten Stunde persönlich. z.B. Edith Memmel und Dietrich Schütze. Beide schon damals in der Frankfurter Gründerszene dabei und später hier im Frankenwald hängen geblieben.
Die schätze ich beide sehr. Aber das sind Leute, die im echten Leben stehen und die selbst ihre Ideale gelebt haben und heute noch leben.
Edith als Unternehmerin eine Töpferei aufgebaut und ist mehrfach für ihren vorbildlichen Umgang mit ihren Mitarbeiter(innen) ausgezeichnet worden. Flexible Arbeitszeitmodelle, gegenseitige Kinderbetreuung etc. schon zu Zeiten, als so etwas meist noch als Spinnerei abgetan wurde.
Dietrich hat aus dem Nichts einen Biobauernhof aufgebaut und dort u.A. schwer erziehbare Kinder betreut und nebenher noch als Ofenbauer gearbeitet um die Kohle für die Projekte ranzuschaffen. Jetzt mit 70 arbeitet er weiter jeden Tag und sucht einen Nachfolger für den Hof, weil seine eigenen Kinder kein Interesse haben.
Da ging und geht es um vernünftige Lösungen für Nachhaltigkeit und menschenfreundliche Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Wäre das der Querschnitt der heutigen Grünen, wäre ich wohl selbst noch Mitglied in der Partei.
Leider ist die Partei davon meilenweit entfernt und in eine ganz üble Ecke abgerutscht.
Das ist aber schlicht falsch. Beschäftigt euch genauer mit dem, was ich kritisiere. Es geht hauptsächlich um die schlimmen handwerklichen Fehler.
Ich war ja sogar mal selber Mitglied bei den Grünen und kenne auch einige Grüne der ersten Stunde persönlich. z.B. Edith Memmel und Dietrich Schütze. Beide schon damals in der Frankfurter Gründerszene dabei und später hier im Frankenwald hängen geblieben.
Die schätze ich beide sehr. Aber das sind Leute, die im echten Leben stehen und die selbst ihre Ideale gelebt haben und heute noch leben.
Edith als Unternehmerin eine Töpferei aufgebaut und ist mehrfach für ihren vorbildlichen Umgang mit ihren Mitarbeiter(innen) ausgezeichnet worden. Flexible Arbeitszeitmodelle, gegenseitige Kinderbetreuung etc. schon zu Zeiten, als so etwas meist noch als Spinnerei abgetan wurde.
Dietrich hat aus dem Nichts einen Biobauernhof aufgebaut und dort u.A. schwer erziehbare Kinder betreut und nebenher noch als Ofenbauer gearbeitet um die Kohle für die Projekte ranzuschaffen. Jetzt mit 70 arbeitet er weiter jeden Tag und sucht einen Nachfolger für den Hof, weil seine eigenen Kinder kein Interesse haben.
Da ging und geht es um vernünftige Lösungen für Nachhaltigkeit und menschenfreundliche Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Wäre das der Querschnitt der heutigen Grünen, wäre ich wohl selbst noch Mitglied in der Partei.
Leider ist die Partei davon meilenweit entfernt und in eine ganz üble Ecke abgerutscht.
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Meyer stoppt Torfabbau
... hab jetzt den Vormittag über überlegt ob das wirklich "Grünenbashing" ist, was du Manfred vorwirfst.Helmut hat geschrieben:bleib doch bitte mit deinem Grünenbashing im Landtreff.
Vor 3 Wochen verteilte ein junger Mensch Flugblätter für die Grünen auf dem Flohmarkt. Als ich dankend abgelehnt habe wollte er wissen warum, vielleicht mache ich vom äußeren Erscheinungsbild, den Eindruck des Grünenwählers, wie ihn sich Gabi Mustermann vorstellt.
Ich hab die Gründungsphase der Grünen live miterlebt und mitgestaltet. War aktiv in reichlich Gremien und überzeugt von den Ideen und der bunten Mischung. Hab mich gerade deswegen für einige Zeit mit meinem Vater überworfen und konnte von Friedensbewegung über Anti AKW bis hin zur Unterstützung von Biolandbau alles unterstützen. Seit ich Wahlberechtigt bin immer Grünenwähler bis zu dieser Wahl. Ums auf den Punkt zu bringen ich fühle mich verarscht, die Ideen verraten und alles was übrig geblieben ist, ist blinder Aktionismus. Hier werden Legebatterien verboten damit die Dinger nach Osteuropa vertickt werden wo sie fröhlich weiter bestehen damit Trockenei und Flüssigei wieder importiert werden können. Hier VERBIETET man das Kükenschreddern um die armen Viecher kilometerweit über die Grenze zu fahren, wo sie dann doch gekillt werden. Hier wird der Torfabbau VERBOTEN um dann Tonnenweise Torf (was kein Mensch braucht) aus Russland zu importieren.
Merkt ihr eigentlich noch was, nur weil Grün drauf steht muss noch lange nicht Grün drin sein. Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. In der Aufbruchsstimmung der 80er hab ich und viele andere auch gedacht es tut sich was in der Parteienlandschaft resigniert muss ich feststellen, dass der Moloch nicht nur die Grünen der Anfangsjahre gefressen hat sondern ebenso die Ideen, übrig geblieben sind genormte Parteifuzzies die sich kaum noch von den anderen unterscheiden. Es geht doch schon lange nicht mehr darum was zu verändern sondern immer mehr darum den Status Quo zu erhalten und damit seinen Parteiposten.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- krabbe
- Beiträge: 1072
- Registriert: Fr 6. Aug 2010, 23:04
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Nordbretagne
Re: Meyer stoppt Torfabbau
Hm, wenn man darauf wartet, dass die Käufer von ganz alleine aufhören Torf zu kaufen, dann
- ist das Moor wahrscheinlich nicht mehr da und bis so was wieder entsteht dauert es ziemlich lange.
- sind die Torfarbeiter doch auch arbeitslos.
oder irre ich mich da jetzt?
Und wie könnte eine andere Lösung aussehen die keine 20 Jahre dauert? Ich seh da nix.
- ist das Moor wahrscheinlich nicht mehr da und bis so was wieder entsteht dauert es ziemlich lange.
- sind die Torfarbeiter doch auch arbeitslos.
oder irre ich mich da jetzt?
Und wie könnte eine andere Lösung aussehen die keine 20 Jahre dauert? Ich seh da nix.
lg Andrea
Re: Meyer stoppt Torfabbau
Mir geht es da ganz ähnlich wie Joe. Die Grünen sind schon lange nicht mehr die Partei, die ich früher aus Überzeugung gewählt habe. Aus meiner Sicht haben sie nicht nur die Ideale der Friedensbewegung verkauft, sondern helfen heute nach Kräften dabei mit, das zu zerstören, wofür sie nach außen hin doch angeblich immer noch stehen. Das ist nichts als Wählertäuschung und Wahlbetrug und aufgrund der verratenen Ideale finde ich das in besonderem Maße verwerflich.
Ob es nun ums Schreddern von Hühnerküken geht, um Torfabbau oder um Eingriffe in landwirtschaftliche Verordnungen ausgerechnet zum Nachteil kleiner Betriebe: Die Vorgehensweise der Grünen erinnert mich immer wieder an einen ehemaligen Nachbarn von mir. Seine toten Teichfische und seinen Müll hat er uns über den Zaun geworfen und uns sogar ungebetener Weise Obstbäume im Garten umgesägt. Egal, Hauptsache die Besucher waren beeindruckt, weil sein eigener Garten so schön und proper aussah. Genauso wie dessen Besucher lassen sich die Leute blenden, die heute noch meinen, die Grünen seien tatsächlich noch im Namen von Frieden und Umweltschutz unterwegs. Ja, klar, schön dass es jetzt ein Naturschutzgebiet gibt, wo zuvor Torf abgebaut wurde und hierzulande keine Küken mehr geschreddert werden. Dass der Torfabbau aber dafür in Nachbars Garten unter umweltschädlicheren Bedingungen stattfindet und das Kükenkillen halt woanders passiert, das ist ja wurscht. Hauptsache, der eigene Garten wirkt nach außen hin vorbildlich!
Ich glaube schon, dass an der grünen Basis noch etliche gutmeinende Leute unterwegs sind und dass viele Wähler wirklich glauben, zumindest das kleinste Übel zu wählen. Aber die tatsächlichen Grünen, die sind längst keine Parteimitglieder mehr und wählen diese Partei auch nicht mehr. Aber sich das einzugestehen, tut halt weh. Was nicht sein darf, das ist auch nicht. Da ist es doch viel leichter, sich über diejenigen aufzuregen, die diese Mißstände deutlich und offen ansprechen, ihre Konsequenzen gezogen haben und ihnen "Bashing" vorzuwerfen.
Ob es nun ums Schreddern von Hühnerküken geht, um Torfabbau oder um Eingriffe in landwirtschaftliche Verordnungen ausgerechnet zum Nachteil kleiner Betriebe: Die Vorgehensweise der Grünen erinnert mich immer wieder an einen ehemaligen Nachbarn von mir. Seine toten Teichfische und seinen Müll hat er uns über den Zaun geworfen und uns sogar ungebetener Weise Obstbäume im Garten umgesägt. Egal, Hauptsache die Besucher waren beeindruckt, weil sein eigener Garten so schön und proper aussah. Genauso wie dessen Besucher lassen sich die Leute blenden, die heute noch meinen, die Grünen seien tatsächlich noch im Namen von Frieden und Umweltschutz unterwegs. Ja, klar, schön dass es jetzt ein Naturschutzgebiet gibt, wo zuvor Torf abgebaut wurde und hierzulande keine Küken mehr geschreddert werden. Dass der Torfabbau aber dafür in Nachbars Garten unter umweltschädlicheren Bedingungen stattfindet und das Kükenkillen halt woanders passiert, das ist ja wurscht. Hauptsache, der eigene Garten wirkt nach außen hin vorbildlich!
Ich glaube schon, dass an der grünen Basis noch etliche gutmeinende Leute unterwegs sind und dass viele Wähler wirklich glauben, zumindest das kleinste Übel zu wählen. Aber die tatsächlichen Grünen, die sind längst keine Parteimitglieder mehr und wählen diese Partei auch nicht mehr. Aber sich das einzugestehen, tut halt weh. Was nicht sein darf, das ist auch nicht. Da ist es doch viel leichter, sich über diejenigen aufzuregen, die diese Mißstände deutlich und offen ansprechen, ihre Konsequenzen gezogen haben und ihnen "Bashing" vorzuwerfen.
Tanja

