geb ich dir recht, deshalb sagte ich ja auch das mit den kameras ^^.ahora hat geschrieben: was glaubst du, wo ein dieb mehr vermutet? hinter einer 250 cm hohen mauer oder auf einem grundstück mit 50 cm mäuerchen? und warum bauen menschen mauern? (außer um den krach der nachbarn nicht mitzubekommen? )
ich habe mit keinem wort gesagt, dass ihr euren besitz anderen überlassen sollt. darum geht es nicht. es geht um die innere einstellung. und die innere einstellung zeigt sich im äußeren und weit darüber hinaus. schaut euch menschen an, wie geht einer die straße entlang, aufrecht ? gerade? blick gerade aus gewandt? sicherer schritt? oder blick nach unten, unsicherer gang, geduckt etc.
auch körperhaltung / ausstrahlung mag etwas ausmachen. es ist sicher nicht sinnvoll, sich in die opferrolle zu begeben, bevor überhaupt was passiert ist. :-)
diese psychologischen effekte beruhigen mich aber nicht abschließend. und wenns um landwirtschaftliche diebstähle geht, ist das noch weniger relevant. wie selbstbewusst der bauer ist, ist mir doch schietegal, wenn ich nachts losziehe um auf ner weide ein tor zu klauen...
aber damit man mich hier nicht missversteht - schusswaffen lehne ich kategorisch ab. ich denke auch nicht, dass eine lockerung der gesetze den von manfred gewünschten effekt hätte. wohin das führt, wenn jeder hans und franz zuhause so ein ding haben darf, sehen wir doch an den usa.
edit:
noch ein satz hierzu:
das ist auch nicht verkehrt, nur achte mal drauf, ob du dir nicht einen ebensolchen glaubensatz bastelst, wenn du zu dieser regel keine ausnahmen siehst. die einschätzung, wann ein dieb am liebsten zuschlägt, resultiert aus reiner logik und hat mit glaubenssätzen nur wenig zu tun. man braucht sich ja nur in dessen lage versetzen.eigentlich ist das was ich sagen will: man kann auch anders denken, als man die vergangenen jahrzehnte gedacht hat, man kann eingetretene, vorgegebene wege verlassen, man darf selbst denken, hinterfragen, ob etwas <wirklich> so ist, bei jedem, bei allem. wir sind von geburt an konditioniert worden auf bestimmte denkweisen, ähnlich der pawlowschen hunden, nur umfangreicher und nicht so leicht zu durchblicken.