Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

Antworten
Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

#1

Beitrag von fuxi » Mo 10. Feb 2014, 18:56

Unsere Schwertkampftruppe versucht, die Gruppen aus der Gegend etwas mehr untereinander zu vernetzen und laden zum >>1. Gruppentreffen der Region<< ein.
Für alle Läger und alle Mittelaltergruppen in der Darstellungszeit von 800 bis 1500 aus dem Ruhrgebiet, angrenzenden Gebieten, Westfalen und dem Rheinland

Ab 19 Uhr ist dann regulärer Tavernenabend (mittelalterlich angehauchte Kneipe und die meisten Gäste in Gewandung)





(Zugegeben, das ist nur entfernt SV-relevant, aber ich hab durch mein Mittelalter-Interesse durchaus praktische Sachen gelernt :pft: )
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

zaches
Beiträge: 2335
Registriert: Mo 23. Aug 2010, 09:51
Familienstand: rothaarig
Wohnort: Niederrhein Klimazone 8a

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavenrenabend) in Witten

#2

Beitrag von zaches » Mo 10. Feb 2014, 19:47

Ich geb die Info mal weiter..... auch bei ravelry gibbet ne MEnge Mittelaterliche ;o)
Und die LIeben Bronzegießer aus der Nachbarscahft sind evtl auch interessiert?

Eine meiner Spinnkreis-Teilnehmerinnen (sind ja eh 4 aktiv in der Szene) hat vor 3 Wochen wieder für 30 Leute mittelalterlich gekocht. Die machen das jedes Jahr! Klang lecker und sehr nett!
lg, zaches
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

Benutzeravatar
Specki
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1183
Registriert: Mo 26. Mär 2012, 16:40
Familienstand: verheiratet

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavenrenabend) in Witten

#3

Beitrag von Specki » Di 11. Feb 2014, 08:39

Betrifft mich zwar nicht, weil ich aus einer anderen Region komme, aber warum grenzt ihr das zeitlich so ein?
Würde mich da, als FühMi Alamanne um 600 rum, ausgeschlossen fühlen... ;)

Gruß
Specki

Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

#4

Beitrag von fuxi » Di 11. Feb 2014, 17:26

@zaches
Klar, darf gerne weitergegeben werden :)
Der liebe Bronzegießer wollte sich übrigens noch bei mir melden, weil ich Gebendenadeln/Stecknadeln bestellt hatte. Kannst ihm ja mal meine E-Mail-Adresse geben.

@Specki
Irgendwo muss man ne Grenze ziehen und es geht ja vor allem auch um eventuelle gemeinsame Workshops bzw Kampftraining in der Zukunft. Da ist das schon sinnvoll, wenn man grob aus der gleichen Jahrhundertspanne kommt. Außerdem kenne ich wenige Alamanen und Franken der kämpfenden Zunft, einfach weil der Mindestschutz da kaum authentisch hinzukriegen ist. Kämpfst du?

...wobei die Wikis von Fyr Dreki, mit denen wir öfters trainieren, auch nur noch knapp in das Zeitfenster fallen.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Benutzeravatar
Specki
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1183
Registriert: Mo 26. Mär 2012, 16:40
Familienstand: verheiratet

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

#5

Beitrag von Specki » Mi 12. Feb 2014, 08:52

Ich habe bis vor ca. 6 Jahren nach Codex Belli gekämpft. Dann aber mit Vollkontakt/REW angefangen und seit dem kein Codex Belli mehr ;)

Das Kämpfen ging dann aber wirklich um das Kämpfen, nicht um eine Show oder Spielen nach Regeln.
Wir haben frühmittelalterlich gekämpft, also quasi mit der Vorstellung dass der Gegner kaum gerüstet ist. Also jeder sozusagen tötliche Treffer oder Treffer der den Gegner Kampfunfähig macht wurde gewertet.
Erlaubt war alles (natürlich mit reduzierter Schlagkraft). Also Stiche ins Gesicht, Hiebe auf die Unterschenkel und auf die Hände etc. war alles erlaubt.
Als schutzausrüstung hatten wir moderne Protektoren aus dem Eishockey (Schienbein- u. Knieschoner, Eishockeyhose und Handschuhe, Halsschutz), Escrima(Unterarmschoner) und Fechtbereich (Fechtjacke, Brustpanzer und natürlich Fechtmaske).
Wir haben also nicht mehr mit historisch korrekten Klamotten gekämpft und das Kämpfen optisch von der Darstellung getrennt, dafür aber in der Ausführung relativ nah an der Realität halten können.

Es gibt leider hier kaum Leute, die so kämpfen, somit waren wir ein kleiner Kreis. Als dann noch ein paar aufgehört haben oder weggegangen sind, ich dann auch noch nen Unfall hatte (Sportunfall), bei dem ich ein halbes Jahr ausgefallen bin, hab ich das Kämpfen an den Nagel gehängt.
Hab dann alles verkauft vor ca. 1,5 Jahren (3 Schwerter, 5 Schilde, Dänenaxt, Kampfsax und komplette Schutzausrüstung)

Mit Codex Belli wollte ich nicht wieder anfangen, das hat mir ab dem Moment, wo ich Vollkontakt gekämpft habe, keinen Spaß mehr gemacht. Außerdem ist mir da aufgrund des geringen Schutzes und der vielen Anfänger das Verletzungsrisiko auch etwas zu hoch. Hab da schon viel erlebt ^^

Seit dem ich nicht mehr kämpfe Färbe ich sehr oft mit meiner Freundin Wollstoffe. Somit haben wir inzwischen einige komplett pflanzengefärbte Garnituren für unsere Darstellung ^^

Gruß
Specki

Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

#6

Beitrag von fuxi » Mi 12. Feb 2014, 15:21

Klasse :) "Wir" (die einladende Gruppe Fraternitas Belli) kämpfen auch momentan offiziell noch nach Belli, aber bei internen Kämpfen/Training plus Kopftreffer und deutlich härter als auf großen Treffen wie dem Heerbann. In Kürze nehmen wir dann aber auch noch Unterarme und Mitte/Ende des Jahres auch Hände mit in die Trefferzonen und gehen in so eine Art "selbstgestrickten" Vollkontakt. Stiche gehen bei uns nicht, weil das uns im Kollektiv doch echt zu gefährlich ist. Selbst so ist es bei uns schon mindestens 2-mal vorgekommen, dass durch eine blöde Kombination die Schwertspitze genau den Sehschlitz des Gegners getroffen hat. Brüche/Prellungen heilen. Augenverletzungen müssen echt nicht sein.
Specki hat geschrieben:Als schutzausrüstung hatten wir moderne Protektoren aus dem Eishockey (Schienbein- u. Knieschoner, Eishockeyhose und Handschuhe, Halsschutz), Escrima(Unterarmschoner) und Fechtbereich (Fechtjacke, Brustpanzer und natürlich Fechtmaske).
Wir haben also nicht mehr mit historisch korrekten Klamotten gekämpft und das Kämpfen optisch von der Darstellung getrennt, dafür aber in der Ausführung relativ nah an der Realität halten können.
Gut, so geht das natürlich dann. Wir machen es halt so, dass nur beim Training moderne Schutzausrüstung erlaubt ist. Bei Auftritten, Lagern oder anderen Treffen mit Publikum oder Gruppenexternen hat alles (zumindest optisch) "a" zu sein. Moderne Handschuhe werden unter Leder versteckt, Schienbeinschoner und Tiefschutz unter den Beinlingen getragen, etc.

Wenn du in der Gegend wärst, wärst du jedenfalls herzlich eingeladen. Klingt, als ob du zu unserer Zielgruppe gehörst :mrgreen:
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Mittelalter-Gruppentreffen (und Tavernenabend) in Witten

#7

Beitrag von Rati » Mi 12. Feb 2014, 16:56

fuxi hat geschrieben: Außerdem kenne ich wenige Alamanen und Franken der kämpfenden Zunft, einfach weil der Mindestschutz da kaum authentisch hinzukriegen ist. Kämpfst du?.
da sagst du was wahres, da ich aber trotzdem nen Sachsen aus dem 3. Jahrhundert darstellen will, hat "mein " Fechttrainer auch Motocrossprotektoren zum drunter ziehen vorgeschlagen.
Nen komplett geschlossenen Helm hab ich deshalb aber trotzdem nich.
Mir wäre es ehrlich gesagt egal, aber die anderen wollen dann immer nich richtig zu haun. :pfeif:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Antworten

Zurück zu „Termine“