Mitmacher für Selbstversorgergemeinschaft gesucht
Verfasst: Sa 1. Dez 2012, 14:24
Hallo Zusammen !
Ich verbinde hier einfach mal mein Vorstellen mit meiner Suche.
Kurz zu mir : Ich heiße Gianni, bin Deutscher und lebe seit einem Jahr in den Bergausläufern Nord-ost-Italiens zusammen mit meinen Hündinnen Gipsy und Tarot. Bin 41 Jahre, Allroundhandwerker und habe die letzen 22 Jahre unter anderem selbstständig in D´land gearbeitet, als Koch, Landschaftsgärtner, Yogalehrer, Massagetherapeuth und Schafzüchter.
Soll erst mal genügen, wer mehr Fragen hat : bitte stellen .
Ich suche Menschen, die mit mir zusammen eine Selbstversorgergemeinschaft gründen möchten, die auch durch Vermarktung von Überschüssen und speziell produziertem, sowie durch Seminare ihre Geldvorräte aufbessert. (an dieser Stelle sei angefügt, dass ich natürlich auch gerne OHNE Geld leben möchte, dies aber,gerade in der Anfangsphase einer Subsistenzwirtschaft , für relativ unmöglich halte.
Vorhanden sind :
200.000qm Land in den Bergen (max. 380 m ü. 0), davon ca. 1000qm relativ eben und nutzbar für Gemüsegarten, 800 qm leichter bis mittlerer Hang für Obstgarten und Weinstöcke, seichte Flächen für die Anlage von einem Fischteich, der Rest urwüchsiger, lichter Bergwald mit Gras + Heidekrautunterwuchs für Schafhaltung
Die Versorgung mit Quellwasser aus eigenen Quellen ist mit mind. 500L/min. gesichert. Strom kommt noch vom Stromanbieter, könnte aber auch über Turbine produziert werden (Wasserfälle vorh.)
Im letzten Herbst habe ich 80 Obstbäume gesetzt und 30 Weinreben gepflanzt.
Wohntechnisch sind 1 Wohnhaus und ein ausbaufähiger Stall vorhanden, die gut 2-6 Wohneinheiten (meine Nicht eingerechnet) und Raum für Besucherzimmer und einen Seminarraum bieten.
An Maschinen ist von der Grabgabel über komplett eingerichtete Werkstatt, bis zu Allradtracktor, Holzrückewinde und Bagger alles vorhanden !
Ich suche Menschen, die -genau wie ich - Ihren Selbstversorgertraum leben möchten.
Dabei sind mir folgende Kriterien sehr wichtig (und diese entspringen aus langjähriger Erfahrung) ich möchte diese Kriterien ungern diskutieren, da ich sie oft genug durchdacht habe, und von ihrer Sinnigkeit überzeugt bin :
ich würde mir Mit-Macher wünschen:
> deren Alter zwischen 30 und 55 liegt
> die nicht jahrelang Ihr Leben durch Sozialhilfe finaziert haben, ohne nach Ausweichperspektiven zu schauen
> die mit der Materie der Selbstversorgung zumindest theoretisch per Du sind, besser noch schon eigene Erfahrungen in Teilbereichen gesammelt haben (und sei es beim Salat ziehen im Balkonblumenkasten)
> die bewußt bereit sind ihre Konsum-Bedürfnisse stark herab zu schrauben
> die bereit und in der Lage sind, gerade im Anfangszeitraum mit einem Minimum zu leben
> vorzugsweise Menschen, die einen sehr geringen Getreidekonsum haben oder gar kein Getreide essen
> KEINE Menschen, die Veganer sind, weil sie den armen Tieren nichts zu Leide tun wollen (>>> Ich rede von dem "Veganertyp", der Veganer ist, weil ihm die armen Tiere leid tun. Und diese Menschen kann ich, vorallem basierend auf dem Selbstversorgeraspekt, NICHT ernst nehmen und möchte mich auch nicht mit ihnen umgeben. Denn der Gedankengang ist für mich völlig Lebensfremd, weil er impliziert :
- Hierachiedenken : wer sagt denn, dass ein Tier weniger leidet, als ein gefällter Baum oder getöteter Salatkopf ?
- Ökologische Unlogik : welchen hehernen Sinn soll es machen, zu Gunsten von Erdölderrivaten (inkl. der gesamten Schadstoffbelastung durch diese von der Erdölförderung bis zur Endproduktherstellung) auf natürliche Stoffe wie z.B. Leder , für z.B. Schuhe zu verzichten ? und wo hört die Idee dieser Veganer auf ? da wo sie nicht mehr bereit sind zu verzichten ? Keine Flüge, Kein Treibstoffverbrauch, Kein Fahrradfahren keine Gummizüge in der Unterhose ?
- Lebensfremdes Verhalten : der Mensch MUSS töten, um zu leben, egal ob die Pflanze zum Essen, den Baum zum Heizen oder auch dass kranke Schaf, was als Wolllieferant diente und von siechendem Leiden erlöst sein sollte...Das ist ein NATÜRLICHER Prozess. Und ich bin der Meinung, dass man den Leben sollte, indem man den anderen Lebewesen mit Achtung begegnet ! Nicht indem man sich vom natürlichen Lebensvorgang entfremdet !!! )
> keine gaaanz frischen Pärchen
> Menschen, die wissen oder sich bewußt sind, dass Selbstversorgung in erster Linie KEIN romantifiziertes "ich pflücke mein eigenes Äpfelchen" ist, sondern ein harter Job, der immensen körperlichen Einsatz erfordert (vorallem in der Anfangsphase) und einer entsprechenden Lebenseinstellung bedarf
> Menschen, die genug Geld gespart haben, um wenigstens ein Jahr ihre Versorgung komplett zu bestreiten (besser 3 Jahre)
> die an einer LANGEN Gemeinschaftsphase interessiert sind, so dass ein tiefes Kennenlernen und Wertschätzen möglich wird (für Probeeinstiege kann später Raum geschaffen werden)
Die Grundsätze, dieser angestrebten Gemeinschaft sind :
> maximal 4-5 Personen, die kommunikationsfähig sind und bereit auftauchende Probleme konstruktiv zu lösen
> Offenheit für Einstellungen und Ansichten
> Glaubens- und spirituelle Freiheit
> Friedfertigkeit, Toleranz, Lernbereitschaft
> gerne auch künstlerische und musische Orientierungen in der Freizeit
> Eigenverantwortlicher Arbeitseinsatz zum Wohle der Gemeinschaft
System :
> Selbstversorgung auf möglichst breitem Feld, beginnend bei der Nahrungsversorgung, individuell ausbaubar
> Zusatzerwerb über Direktvermarktung
> Zusatzerwerb über Seminarangebot (jeder kann sich gerne einbringen)
Basis :
Ich stelle, gegen eine umgelegte Unkostenpauschale für laufende Kosten (Strom, Grundsteuern) von ca. 200,- € pro Person/ Jahr, für jeden Bewohner ein Zimmer, bei Pärchen 1,5 Zimmer, zur Verfügung, die in grundrenoviertem Zustand ist. Mit jedem Bewohner wird ein Mietvertrag mit 3-monatiger Kündigungsfrist geschlossen. Das Arbeiten dient der Gemeinschaft und ggf. erwirtschaftete Beträge werden teils aufgeteilt und teils in eine Gemeinschaftskasse eingezahlt.
Findet jemand von Euch sich im Ideenpaket wieder ?
Ich freue mich auf Rückmeldung, gerne auch auf Kritik.
Grüße aus den Bergen des Friaul,
Gianni
Ich verbinde hier einfach mal mein Vorstellen mit meiner Suche.
Kurz zu mir : Ich heiße Gianni, bin Deutscher und lebe seit einem Jahr in den Bergausläufern Nord-ost-Italiens zusammen mit meinen Hündinnen Gipsy und Tarot. Bin 41 Jahre, Allroundhandwerker und habe die letzen 22 Jahre unter anderem selbstständig in D´land gearbeitet, als Koch, Landschaftsgärtner, Yogalehrer, Massagetherapeuth und Schafzüchter.
Soll erst mal genügen, wer mehr Fragen hat : bitte stellen .
Ich suche Menschen, die mit mir zusammen eine Selbstversorgergemeinschaft gründen möchten, die auch durch Vermarktung von Überschüssen und speziell produziertem, sowie durch Seminare ihre Geldvorräte aufbessert. (an dieser Stelle sei angefügt, dass ich natürlich auch gerne OHNE Geld leben möchte, dies aber,gerade in der Anfangsphase einer Subsistenzwirtschaft , für relativ unmöglich halte.
Vorhanden sind :
200.000qm Land in den Bergen (max. 380 m ü. 0), davon ca. 1000qm relativ eben und nutzbar für Gemüsegarten, 800 qm leichter bis mittlerer Hang für Obstgarten und Weinstöcke, seichte Flächen für die Anlage von einem Fischteich, der Rest urwüchsiger, lichter Bergwald mit Gras + Heidekrautunterwuchs für Schafhaltung
Die Versorgung mit Quellwasser aus eigenen Quellen ist mit mind. 500L/min. gesichert. Strom kommt noch vom Stromanbieter, könnte aber auch über Turbine produziert werden (Wasserfälle vorh.)
Im letzten Herbst habe ich 80 Obstbäume gesetzt und 30 Weinreben gepflanzt.
Wohntechnisch sind 1 Wohnhaus und ein ausbaufähiger Stall vorhanden, die gut 2-6 Wohneinheiten (meine Nicht eingerechnet) und Raum für Besucherzimmer und einen Seminarraum bieten.
An Maschinen ist von der Grabgabel über komplett eingerichtete Werkstatt, bis zu Allradtracktor, Holzrückewinde und Bagger alles vorhanden !
Ich suche Menschen, die -genau wie ich - Ihren Selbstversorgertraum leben möchten.
Dabei sind mir folgende Kriterien sehr wichtig (und diese entspringen aus langjähriger Erfahrung) ich möchte diese Kriterien ungern diskutieren, da ich sie oft genug durchdacht habe, und von ihrer Sinnigkeit überzeugt bin :
ich würde mir Mit-Macher wünschen:
> deren Alter zwischen 30 und 55 liegt
> die nicht jahrelang Ihr Leben durch Sozialhilfe finaziert haben, ohne nach Ausweichperspektiven zu schauen
> die mit der Materie der Selbstversorgung zumindest theoretisch per Du sind, besser noch schon eigene Erfahrungen in Teilbereichen gesammelt haben (und sei es beim Salat ziehen im Balkonblumenkasten)
> die bewußt bereit sind ihre Konsum-Bedürfnisse stark herab zu schrauben
> die bereit und in der Lage sind, gerade im Anfangszeitraum mit einem Minimum zu leben
> vorzugsweise Menschen, die einen sehr geringen Getreidekonsum haben oder gar kein Getreide essen
> KEINE Menschen, die Veganer sind, weil sie den armen Tieren nichts zu Leide tun wollen (>>> Ich rede von dem "Veganertyp", der Veganer ist, weil ihm die armen Tiere leid tun. Und diese Menschen kann ich, vorallem basierend auf dem Selbstversorgeraspekt, NICHT ernst nehmen und möchte mich auch nicht mit ihnen umgeben. Denn der Gedankengang ist für mich völlig Lebensfremd, weil er impliziert :
- Hierachiedenken : wer sagt denn, dass ein Tier weniger leidet, als ein gefällter Baum oder getöteter Salatkopf ?
- Ökologische Unlogik : welchen hehernen Sinn soll es machen, zu Gunsten von Erdölderrivaten (inkl. der gesamten Schadstoffbelastung durch diese von der Erdölförderung bis zur Endproduktherstellung) auf natürliche Stoffe wie z.B. Leder , für z.B. Schuhe zu verzichten ? und wo hört die Idee dieser Veganer auf ? da wo sie nicht mehr bereit sind zu verzichten ? Keine Flüge, Kein Treibstoffverbrauch, Kein Fahrradfahren keine Gummizüge in der Unterhose ?
- Lebensfremdes Verhalten : der Mensch MUSS töten, um zu leben, egal ob die Pflanze zum Essen, den Baum zum Heizen oder auch dass kranke Schaf, was als Wolllieferant diente und von siechendem Leiden erlöst sein sollte...Das ist ein NATÜRLICHER Prozess. Und ich bin der Meinung, dass man den Leben sollte, indem man den anderen Lebewesen mit Achtung begegnet ! Nicht indem man sich vom natürlichen Lebensvorgang entfremdet !!! )
> keine gaaanz frischen Pärchen
> Menschen, die wissen oder sich bewußt sind, dass Selbstversorgung in erster Linie KEIN romantifiziertes "ich pflücke mein eigenes Äpfelchen" ist, sondern ein harter Job, der immensen körperlichen Einsatz erfordert (vorallem in der Anfangsphase) und einer entsprechenden Lebenseinstellung bedarf
> Menschen, die genug Geld gespart haben, um wenigstens ein Jahr ihre Versorgung komplett zu bestreiten (besser 3 Jahre)
> die an einer LANGEN Gemeinschaftsphase interessiert sind, so dass ein tiefes Kennenlernen und Wertschätzen möglich wird (für Probeeinstiege kann später Raum geschaffen werden)
Die Grundsätze, dieser angestrebten Gemeinschaft sind :
> maximal 4-5 Personen, die kommunikationsfähig sind und bereit auftauchende Probleme konstruktiv zu lösen
> Offenheit für Einstellungen und Ansichten
> Glaubens- und spirituelle Freiheit
> Friedfertigkeit, Toleranz, Lernbereitschaft
> gerne auch künstlerische und musische Orientierungen in der Freizeit
> Eigenverantwortlicher Arbeitseinsatz zum Wohle der Gemeinschaft
System :
> Selbstversorgung auf möglichst breitem Feld, beginnend bei der Nahrungsversorgung, individuell ausbaubar
> Zusatzerwerb über Direktvermarktung
> Zusatzerwerb über Seminarangebot (jeder kann sich gerne einbringen)
Basis :
Ich stelle, gegen eine umgelegte Unkostenpauschale für laufende Kosten (Strom, Grundsteuern) von ca. 200,- € pro Person/ Jahr, für jeden Bewohner ein Zimmer, bei Pärchen 1,5 Zimmer, zur Verfügung, die in grundrenoviertem Zustand ist. Mit jedem Bewohner wird ein Mietvertrag mit 3-monatiger Kündigungsfrist geschlossen. Das Arbeiten dient der Gemeinschaft und ggf. erwirtschaftete Beträge werden teils aufgeteilt und teils in eine Gemeinschaftskasse eingezahlt.
Findet jemand von Euch sich im Ideenpaket wieder ?
Ich freue mich auf Rückmeldung, gerne auch auf Kritik.
Grüße aus den Bergen des Friaul,
Gianni