Verschenke mein Häuschen in SA

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marion
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Verschenke mein Häuschen in SA

#1

Beitrag von marion » Sa 30. Jul 2011, 10:50

Ich hab einfach keine Lust mehr, mein Häuschen zu verkaufen. Irgendwie rufen nur geistig Minderbemittelte an und ich hab echt keinen Nerv mehr. Die X-tausend Euro Investition hab ich bei mir schon unter Leergeld verbucht und ich mag mich jetzt einfach nicht mehr darum kümmern, sondern es einfach nur von der Backe haben. Warscheinlich eigne ich mich auch nicht als Immobilienverkäuferin, ich bin bei den Besichtigungen einfach zu ehrlich. Aber ich bin halt so, ich kann nicht anders.
Was wird verschenkt ?
Wie in einem anderen Thread erwähnt, ist das Haus sanierungsbedürftig, liegt in Sachsen-Anhalt ( nähe Wittenberg ) und ist durchaus rettbar. Und meines Erachtens nach auch für eine Einzelperson zur Zeit bewohnbar. Es ist nicht so groß, ca. 120m², das Grundstück eher klein, ca. 330m², ich bin mir aber ziemlich sicher, das Landflächen zugekauft, zugepachtet werden könnten. Am und hinter dem Haus sind Anbauten/Ställe. Es liegt in einem historischem Kleinstadtkern ( Denkmal ) . Meines Erachtens könnte man den Denkmalschutz aber aushebeln, wie das gehen könnte, erkläre ich aber gerne per PN. Allerdings ist das Denkmalamt dort super, super nett und echt tolerant und vernünftig. Den gleichen Eindruck habe ich vom Bauamt. Wenn man selber solche Ämter wie in NRW gewohnt ist, dann ist das eine nette Überraschung.
Das Haus: es ist klein und von innen sehr niedlich. Kleine Räume, niedrige Decken. Zur Zeit sind noch alle Medien angemeldet: Wasser, Strom, Gas, öffentliches Abwassernetz. Es ist stark sanierungsbedürftig, d.h. neben dem Üblichen ( Erneuerung Strom und Wasserleitungen, Modernisierung, neuer Schornstein ) kommt ein kaputter Dachstuhl hinzu ( mein KO Kriterium, weil kann ich nicht selber machen ) . Der Dachstuhl und die Eindeckung ( doppelter Biberschwanz ) sind ok, allerdings sind die Fußpfetten und die Deckenbalken durchgefressen, ebenso waren die Viecher teilweise am innenliegendem Fachwerk. Auch hier müßte ausgewechselt/ausgemauert werden. D.h. das komplette Dach muß runter, reparieren und wieder drauf :platt: Das kann ich nicht und das will ich nicht.
Ein Zimmer ist bewohnbar und hat eine Heizung ( Gasaußenwandheizer ), im Bad gibt es zur Zeit leider nur kaltes Wasser, es gibt zwar einen funktionierenden Badeofen, der Schornsteinfeger will aber erst einen neuen Schornstein. Es hat eine uralte "Einbauküche" ohne Kühlschrank. Einige kleine Stellen sind noch mit Asbestplatten verkleidet ( ich glaub, dass ist zementgebundener Asbest. Wer Angst hat, kann den Nachbarn fragen, der macht es weg. In der Garage liegen auch noch Reste davon, ich weiß aber, wie man an günstige Entsorgungscontainer kommt. )
Die obere Etage ist entkernt, in der unteren wurde angefangen. Öfen sind reichlich vorhanden. Ob es DSL gibt, weiß ich nicht. Vermute aber mal ja, die Nachbarin hat Internet.
Fotos vom kaputten Dachstuhl hab ich nicht, müßte sich jeder selbst anschauen. Das Mauerwerk selber scheint ok zu sein. Lehmaushub von der Entkernung ist noch reichlich vorhanden.

In zwei Wochen, sprich Mitte August, würde es an einen Makler gehen, der es dann in meinem Auftrag bei der DIIA einstellt. Ich möchte mich einfach nicht mehr darum kümmern müssen und wenn es nur so rumsteht, kostet es auch nur Arbeit und Geld. Also: wer es haben will, bitte demnächst / bald melden. Kosten für den Notar sind komplett vom Beschenkten zu übernehmen. Da ich noch nie ein Haus verschenkt habe, müßte der Beschenkte mal schauen, wie da der Weg ist. Vielleicht weiß das einer hier. Eventuell wäre es auch günstiger, das Haus für einen obligatorischen Preis zu erwerben...ich weiß es nicht. Da müßte sich dann der Beschenkte selber erkundigen. Ich, wie gesagt, mag nicht mehr.

Bitte eins noch: bitte nur besichtigen, wer auch wirklich Interesse hat und realistisch genug ist. Spaßbesichtigungen bin ich leid wie Steine klopfen... man merkt, ich bin echt abgenervt ! Möchte mich jetzt um andere Dinge kümmern und da stört mich das Haus nur.

Alles weitere dann per PN, auch die genaue Lage gibt es nur per PN.

Liebe Grüße,
Marion

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Von außen wäre also nicht mehr viel zu tun, von innen ist es "gruselig" :engel:
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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#2

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 30. Jul 2011, 11:06

zur info:

schenkungssteuer in D - Punkt 14
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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#3

Beitrag von marion » Sa 30. Jul 2011, 11:16

Genau begriffen hab ich es noch nicht, aber es kämen dann irgendwie 7% vom Wert drauf ? Den Wert weiß ich nicht, dann bräuchte man ja noch ein Wertgutachten ?
Also wäre es besser, dass Haus für einen obligatorischen Wert ( der berühmte 1,-€ ) zu "verkaufen" ?

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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#4

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 30. Jul 2011, 11:21

ich hab noch nicht sooo den einblick in die werterfassung von immos in D (zumindest nicht in SA), aber ich denke mal, der schätzwert würde in den freibetrag fallen und deswegen steuertechnisch keinen stress machen.
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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#5

Beitrag von marion » Sa 30. Jul 2011, 11:29

Ok, müßte sich dann mal erkundigen.

Danke dir Angela,
Marion
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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#6

Beitrag von elli » Fr 5. Aug 2011, 23:38

Ich plane auch, ein Häuschen, das keiner haben will, gegen anfallende Kosten zu verschenken, aber ich hab neulich irgenwo gelesen, dass auch eine Grunderwerbssteuer anfällt. Die wird wohl irgendwie geschätzt oder ausgerechnet, egal, was das Objekt real kostet. Leider weiß ich nicht mehr woher ich das habe. Aber ein Steuerberater wird sowas wissen.
LG Brigitte

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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#7

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 6. Aug 2011, 00:10

der vertragserrichter kann die grundsteuer im vorfeld berechnen, allzu schlimm ist die aber von der höhe her nicht.

und wer die staatlichen abgaben nicht bezahlen kann, sollte ohnehin besser die finger von einem renovierungsobjekt lassen ;)
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Re: Verschenke mein Häuschen in SA

#8

Beitrag von marion » Do 29. Dez 2011, 22:31

Auch vergessen reinzuschreiben...ist endlich verkauft.

LG
Marion
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