Selbstversorger Forum e.V.

Hallo,

ich möchte unsere Erde für meine Himbeeren mit grobkörnigen Sand auflockern.
In unserem Baumarkt ist dieser zur Zeit ausverkauft, außerdem weiß man da nicht, wo der Sand herkommt.
Hat jemand in OPR, HVL oder Berlin grobkörnigen Sand übrig?

LG
Stefanie

Sommertrockenheit ist ein wesentliches Problem bei Himbeeren. Ob da Sand so eine gute Idee ist?

Kleinere Mengen (Anhängerladung) Sand oder Kies von definierter Beschaffenheit bekommst du beim Betonwerk.

Größere Mengen (Sattelschlepper) bekommst du vom Kieswerk.

Es kann auch lohnenswert sein, die örtlichen Tiefbauunternehmen abzuklappern, ob sie sandigen Mutterboden abzugeben haben. Die Entsorgung in Zeiten des Baubooms ist nämlich kostspielig. Da weiß man allerdings nicht so genau, was man bekommt und muss meist die Steine aussieben.

Da du ja, wie aus einem anderen Beitrag zu ersehen, Lehmboden hast:
Um Lehmboden leicht zu machen, braucht es *viel* Sand. So viel, dass der Lehm die Sandkörner nicht mehr zusammenkleistern kann.
Himbeeren mögen es gerne etwas sauer und mulchig, die Wildform lebt ja vorwiegend in Waldschlägen.
Also viel mulchen, auch mit Rinden, Laub und dergleichen, und darauf achten, dass der Mulch nicht austrocknet - denn dann wird es schwer, wieder so zu giessen, dass der Boden darunter Wasser abbekommt.