Selbstversorgerimmobilien

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ahora
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#451

Beitrag von ahora » So 10. Jun 2012, 09:10

65375 hat geschrieben:
An Hausrenovierungen sind schon viele stabil wirkende Ehen zerbrochen. Das ist ein dramatisch unterschätztes Risiko.
das ist ein wahrer satz.

wenn mein mann hier ist, kann ich es nur sehr schlecht ertragen, wenn abends nicht wieder alles an ort und stelle ist. also die arbeiten werden dann, wenn irgendmöglich immer so eingeteilt, dass abends wieder eine heile welt vorhanden ist. klappt nicht immer, aber immer öfter. wenn ich alleine bin, stört mich bauchaos weniger. und bei meinem nächsten größeren bauvorhaben, ziehe ich aus - lach - kein witz - ich nehme mir eine ferienwohnung, damit ich abends in eine heile welt schlüpfen kann.

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ich rate jüngeren menschen immer vom kauf einer ferienwohnung ab. ich seh immer, wie das abläuft bei den wenigen <jungen> also noch berufstätigen, die hier ein ferienhaus haben, sie kommen, schuften 3 wochen, und fliegen wieder nach hause. kommen dann nochmal für 2 wochen im jahr - dann ist der jahresurlaub weg - schuften und fliegen wieder nach hause. für das investierte geld könnten die den tollsten 5 sterne urlaub an den schönsten plätzen der welt machen.

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ja, die kleine von besagter frau wird immer einen bitteren beigeschmack mit dem haus verbinden.

ich scheine heute meinen plaudermodus eingeschaltet zu haben :lol:

lg ahora

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Löwenzahn
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#452

Beitrag von Löwenzahn » So 17. Jun 2012, 12:33

Die reine Ferienwohnung oder Ferienhaus im Süden ist für den Durchschnitt-Deutschen zwar der größte Traum, aber in der Regel später ein Alptraum.

Anschaffungs-Kosten, Unterhalt, "Zwang" & Co. machen das Traumziel bald zum Haupt-Ärgernis. Ich habe ja viele Solar-Kunden aus dieser Nische und rate jedem (wenn er noch nicht gekauft hat), sich das dreimal zu überlegen.

Wenn dann die "kostbarsten 3 Wochen im Jahr" immer nur dort statt finden und eher aus Arbeit, als aus Urlaub, bestehen, dauert es nicht lange, bis der Frust kommt.

Nur wer zeitlich ungebunden ist oder es sich wirklich erlauben kann, sollte an so etwas heran gehen. Rechnet man die Kosten zusammen, könnte man jährlich in den nobelsten Herbergen absteigen.

Auf meiner Insel gibt es aktuell Einige die verkaufen wollen/müssen - nicht selten auch aus Altersgründen. D.h. mancher kann sich das erst mit 60 erlauben und mit 70 muss er spätestens wieder im geregelten Deutschland sein...

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65375
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#453

Beitrag von 65375 » So 17. Jun 2012, 13:22

Ich kenne (flüchtig, eher vom erzählen) ein Paar, die haben ein Grundstück auf Hawaii. Die fahren da ein- oder zweimal im Jahr hin und bringen den Garten in Ordnung. Bis das geschafft ist, ist es schon wieder Zeit, heimzufahren. Baden kann man eh nicht; wo sich das Grundstück befindet, gibt es nur Steinstrand. Die beiden sind jetzt an die 90 und haben das wohl jahrzehntelang betrieben! Wie der aktuelle Stand ist, weiß ich nicht. Ich hab sowas nie verstanden. Man will doch, wenn man wegfährt, mal was neues sehen. Sonst kann man auch zuhause bleiben (mach ich eh lieber).

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#454

Beitrag von emil17 » Mo 18. Jun 2012, 07:59

Ferienhaus zum selber renovieren nur dann, wenn:
a) man es der Arbeit wegen gerne macht, d.h. die Tätigkeit des Renovierens selbst soll als Urlaub empfunden werden
b) Anfahrtsweg *höchstens* 2 Stunden
c) keine grossen finanziellen Verpflichtungen dafür eingegangen werden

Interessant könnte dann eine Nutzung im gegenseitigen Abtausch sein, damit man auch mal anderswo hin kann, wenn man das möchte.
Oder im Rahmen einer kleinen Genossenschaft, damit das Verhältnis von Aufwand und Nutzung besser wird. Wobei man dann bald das Problem hat, dass immer die gleichen Leute Zeit oder keine Zeit haben, wenn der Brennholzvorrat aufgefüllt oder das Dach neu gedeckt werden soll.

In Eigennutzung kann man auch die Renovationsarbeiten sehr gering halten, d.h. Plumpsklo, Brunnen vor dem Haus, offene Feuerstelle mit Dreibein oder einfacher Holzkochherd und Heuboden als Lager reicht für zwei, drei Wochen Sommerferien auch. Sowas kann man dann auch ganz unauffällig und ohne grossen Behördenkrieg im Aussenbereich und ohne Baubewilligung verwirklichen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#455

Beitrag von 65375 » Mo 18. Jun 2012, 09:01

Ich kenne ein Paar mit drei Kindern, die jeweils selbst drei teils schon erwachsene Kinder haben. Die FeWo ca. drei Stunden im Süden ist gut genutzt und immer auch mal vermietet. So funktioniert das ganz gut.

Aber schon mit Freunden, finde ich, kann's schwierig werden. Da entwickelt einer auf einmal andere Interessen, Beziehungen gehen in die Brüche und das Häuschen gerät in den Trennungsstreit. Nee, hätte ich schon wieder keine Lust drauf!

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#456

Beitrag von kraut_ruebe » Di 19. Jun 2012, 09:53

wenn jemand nicht allzuviel platz braucht:

http://www.ebay.de/itm/Gemeinde-Elbe-Pa ... 3cc706c0c6
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#457

Beitrag von ahora » Di 19. Jun 2012, 12:38

der preis ist wirklich ein <witz> dafür bekommt man ja nirgends einen bauplatz und hier kostet mich nur die baugenehmigung für 2 zimmer in etwa soviel.

Manfred

Re: Selbstversorgerimmobilien

#458

Beitrag von Manfred » Fr 22. Jun 2012, 09:55

Wieder was in der fränkischen Schweiz.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#459

Beitrag von Theo » Mo 25. Jun 2012, 11:07

http://www.hahn-immobilien.net/page/obj ... objnr/8225

Sieht aus, als ob da ordentlich Geld versenkt wurde...
Gruß
Theo

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#460

Beitrag von Räubermutter » Mo 25. Jun 2012, 19:03

Gelt... 119.000???? Wo das wohl ist...???

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