65375 hat geschrieben:Knecht und Magd hat man das früher genannt, was Ihr sucht: Leute, die für geringen oder ganz ohne Lohn eine Unterkunft, Nahrung und Kleidung hatten und dafür ihr Leben vollständig den Bedürfnissen und Wünschen der Herrschaft zu unterstellen hatten. Heutzutage hierzulande nicht mehr üblich und eine rein historische Daseinsform.
Ich finde das ist sehr drastisch ausgedrückt.
Peterle hat geschrieben:Du kannst gerne deine gesamte Kraft und Zeit in unsere Gemeinschaft stecken. Oder du gehst außerhalb davon Arbeiten und bringst uns deinen Verdienst mit.
Das ist ja wohl der Hammer.
Gruß
Peter
Von nur Luft und Liebe lebt in diesem Land wahrscheinlich keiner mehr.
Warum das? Für Witze kann man woanders posten. Ich glaube nicht dass die Suche als Humor gedacht war/ist.
ihno hat geschrieben:Na es ist ein Angebot
zur Annahme wird ja keiner gezwungen , somit alles ok.
Das liest sich vernünftig.
centauri hat geschrieben:Rohana hat geschrieben:Viel Erfolg bei der Suche, würd mich interessieren wie das Projekt in 5 Jahren aussieht

Mich auch!
Wenns Nähzimmer zum nähen besetzt wäre würde ich mit meiner Frau ins Nagelstudio gehen!

Ins Lächerliche gezogen, warum?
Till hat geschrieben:Ihr wollt kein Vermieter sein; aber ein Mietverhältnis hat nicht nur den großen Vorteil, dass es klare Rechte und Pflichten gibt, sondern auch, das bei Ablauf und früher oder später nötigem Vertragswerk auf bewährtes zurückgegriffen werden kann. Die Verrechnung von Pacht/Miete/Verköstigung mit festgelegter Gemeinschaftsarbeit hat zumindest den Vorteil, das im Streitfall was greifbares vorhanden ist. (Ohne nicht wenigstens grobe Festlegungen zu machen werdet ihr auch einen ganz bestimmten Menschenschlag anziehen). Irgendwelche Konflikte gibt's überall.
"ggf. kleinen Lohn" spätestens mit diesem Angestelltenverhältnis (ggf. Scheinselbstständigkeit) werdet ihr zum Arbeitsgeber mit Rechten und Pflichten, auch wenn ihr das vielleicht nicht so empfindet.
"Wir sind..." Ohne Namen kommt das ziemlich unpersönlich rüber.
Gute Hinweise.
strega hat geschrieben:Wenn jemand mit Kindern zu euch kommen will kommt es drauf an wie die Kinder sich verstehen? So schreibst du, auch in der überarbeiteten Version.
Find ich heftig... wenn Kinder sich nicht auf Anhieb verstehen werden die anderen Menschen abgelehnt? Kinder können ja vielleicht auch was lernen im Miteinander mit anderen, oder? So wie das Erwachsene ja vielleicht auch können.... wenn sie wollen sollten eventuell und in der Lage sind dazu...............................
Gut, dies nur als mein Eindruck, für mich wärs nix...
ich geb nicht gerne meinen Verdienst, für den ja schliesslich ich gearbeitet hab und niemand sonst, ab. Gut, wenn das Geld dann seriös verrechnet wird mit fiktiver Miete usw., dann mag es gehen. Nur abgeben komplett, das klingt für mich nach schmieriger Sekte. Sorry, wenns hart klingt, aber solche Praktiken sind nicht neu.
Wenn Kinder nicht Glücklich sind, sollte man daran was ändern. Das soll ja eine Gemeinschaft werden. Dort würden die Kinder sich fast täglich sehen und das kann zu großen Problemen führen.
Dyrsian hat geschrieben:Komisch, dass solche Gelegenheiten immer Veganer suchen, wo man doch dann endlich mal die Möglichkeiten hätte, wirklich gutes Fleisch und andere tierische Produkte zu erzeugen und konsumieren,+.
Da ist was dran.
[quote="centauri]
Irgendwie hab ich schon lange das Gefühl das Veganismus zur Verdummung führt!
[/quote]
Wirkt auf mich wie, 'alle über einen Kamm scheren'.
Thomas/V. hat geschrieben:Ein gutes Beispiel hänge ich gleich mal mit dran
Vielleicht sollte die Gute die 95€ nehmen und mal ordentlich essen gehen...Bis die gewünschte Summe zusammengekommen ist, dürfte sie verhungert sein.
Evtl. verbessert das auch die Rechtschreibung und die der Korrekturleserin ihres Blogs
Dieser veganische Glauben scheint ja wirklich drastische Auswirkungen zu haben

Die armen Kinder können einem leid tun...
Hat ja nichts mit diesem Thema zu tun (und der nächste Post auch) . Die Antwort finde ich auch ins Lächerliche gezogen. Belustigung auf Kosten anderer. Niemand ist perfekt.
Adjua hat geschrieben:strega hat geschrieben:Wenn jemand mit Kindern zu euch kommen will kommt es drauf an wie die Kinder sich verstehen? So schreibst du, auch in der überarbeiteten Version.
Wir hatten ja schon viele solche "Angebote". Immer dasselbe - jemand kauft sich ein Haus, und will eine "Gemeinschaft" gründen. In den 70ern und bei denen, die noch etwas in dem Geist agierten, war da wenigstens noch die Idee, dass alle irgendwie mitbestimmen, zumindest dass diskutiert wird und mehrere Lebensformen miteinander zusammenkommen. (Nicht, dass das funktioniert hätte, aber grundsätzlich war wenigstens die Idee da).
Wie kann es sein, dass sich heutzutage ein Mensch ernsthaft denkt, dass er seinen Mitbewohnern oder "Gemeinschaftsmitgliedern" den Lebensstil bis ins kleinste Detail - von der Ernährung bis zum Verhalten der Kinder - vorschreiben kann? Wo ist da der Respekt vor der Privatsphäre und der Selbstbestimmung anderer?
Wie kann man erwarten, dass Leute - schon gar mit Kindern - irgendwo einziehen, wo sie im Streitfall samt Kindern immer kuschen müssen? Das ist doch ein zutiefst autoritäres Konstrukt, süsslich verbrämt mit Begriffen wie "Gemeinschaft" und "Familie".
Knecht/Magdkonstruktion trifft es schon, und Sekte genauso. Nach dem Motto: Wir sind die Guten, weil plastikfrei und vegan und autarkseinwollend - wer braucht da noch Respekt, Würde oder Selbstbestimmung oder Schutz vor Machtmissbrauch ...
Wenn ich so ein Gesuch lese, gehe ich erstmal nicht davon aus, dass es in Stein gemeißelt geschrieben steht. Und wenn jemand Interesse hat, kann das im Vorfeld ja noch geklärt werden. Die Probezeit ist ja auch nicht umsonst da.
ina maka hat geschrieben:Archibald hat geschrieben:sch... Autokorrektur!
Meine Mutter hat mir einmal gesagt, dass man eine Lebensart nicht unbedingt danach beurteilen kann, wie die Menschen sind, die so leben. Denn ... es ist des öfteren so, dass eben gerade schwierige "problematische" oder körperlich schwache (von der Konstitution her) Menschen sich eine alternative Lebensform suchen.
Die waren aber schon vorher so, es wäre unfair, dass der Lebensform anzukreiden...
Für mich wäre vegan als Dogma nichts, das muss entstehen und wachsen - freiwillig frei

Konstruktive Kritik...finde ich gut.
strega hat geschrieben:Glaub net dass es hier in diesem Faden so supermega angebracht ist, Sinn oder Nichtsinn des veganen Lebensstils zu diskutieren.
Wie schon erwähnt wurde, es ist ein Forum wo auch diskutiert wird. Nur ist dies gerade das falsche Thema.
Wem die Suche von EdenDorf anspricht, kann und wird sich dort melden und erfahren was unklar ist...so hoffe ich jedenfalls. Falls das dann schon mal OK ist, nutzt man die Probezeit. Das diese nun zeitlich begrenzt ist, finde ich nicht so gut. Jeder Mensch ist anders und wird unterschiedlich lange brauchen um festzustellen ob das was für einen ist. Selbst wenn jemand dort bleiben möchte, ist das, aus meiner Sicht, noch eine lose Gemeinschaft. Zwang wäre der falsche Weg.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass es Leute abseits von Mainstream gibt. Nur darf dabei keiner zu Schaden kommen.