Selbstversorger Forum e.V.

Meine Hochachtung!
Anfänglich dachte ich, wieder so ein Spinner.
Dann, dumm ist er nicht.

Inhalt:
Ein Mann wird vor langer Zeit von seiner Frau verlassen. Dies nimmt er zum Anlass, den Hof seiner Eltern als Selbstversorger anzunehmen und richtet sein Leben danach aus.
Die Konsequenz mit der er dieses umsetzt ist verblüffend. Ebenso die Art, wie er weiter Anteil an seiner Umwelt hat und schlußendlich gar wissen will, wie er denn wargenommen wird.

Bin gespannt, was ihr davon haltet.
Tolle Reportage, hätte ich von öff-rechtl. nicht gedacht.

Da es etwas länger ist vermute ich erste Reaktionen erst morgen
Ich hab's durchgehalten und einige Passagen sogar mehrmals angesehen.

klick

Gruß

Peter

Hatten wir den nicht schonmal hier?
Naja, jedenfalls kannte ich den Film schon. Der Typ ist schon ziemlich krass, meiner Meinung nach jemand, der sich wichtig machen will.

sybille hat geschrieben:Hatten wir den nicht schonmal hier?

Ja.

sybille hat geschrieben:Hatten wir den nicht schonmal hier?
Naja, jedenfalls kannte ich den Film schon. Der Typ ist schon ziemlich krass, meiner Meinung nach jemand, der sich wichtig machen will.

Ersteres weiss ich nicht und wüsste auch nicht, wie ich das durch Suchen finden würde
Trotzdem danke für den Hinweis.

Krass ist sicherlich völlig korrekt, aber der hat ja die letzten 20 Jahre nicht um ein Interview gebeten und auch dieses war eher zufällig.
Wichtigmacher sind lauter

Gruß

Peter

Peterle hat geschrieben:Ersteres weiss ich nicht und wüsste auch nicht wie ich das durch Suchen finden würde

Ne, ist schon recht!!
Es war ein Programmhinweis. Damals, als der Film im Fersehen lief.

kein Ding

Gruß

Peter

Ja, das hatten wir schon mal - manchmal ist es gut, dass ich so ein Elefantengedächtnis hab.
hab es allerdings nur wieder gefunden, weil ich mich an das Wort "Spaßbauer" erinnerte und dass ich damals einen Kommentar mit diesem Wort geschrieben hatte - also gut:

Wer nach "Spaßbauer" sucht, der findet das.
(ganz runterscrollen bitte, er heißt Gottfried Stollwerk)

Was mir noch in Erinnerung geblieben ist, ist dieses komische Abtupfen...
Ja, das Video ist seltsam, aber ich halte es für sehr interessant, lehrreich - was auch immer....
Unter meinem link findest du auch einige Kommentare dazu - ich mag seine Art zu reden nicht
Aber sonst: konsequent gelebt

(und ich wäre als Selbstversorger erst recht gaaarantiert Veganer, egal, ob gesund oder nicht)

Ja. Der Gottfried ist bestens bekannt.
Der passt schon. Zieht halt sein Ding durch.
Seine Freundin wohnt mit im Haus, aber in einer eigenen Wohnung, weil ihr manche seiner Ideen doch etwas zu extrem sind.

Mir haben einige Aussagen recht gut gefallen.
So zum Beispiel der Einfluß einer Stadt auf den Grundwasserspiegel. Das ist auch in Spanien mittlerweile immer wieder ein Thema, da dort sogar das ganze Hinterland "ausgelutscht" wird.
Oder die angeprangerte Gleichtgültigkeit der Normalos, und die Auswirkungen am ungehinderten Raubbau. Sowei schlußendlich das wohlgehütete Geheimnis, wie man aus Scheisse Gold macht (oder war es anders herum ).

Na und die fast 100%ige Selbstversorgung bis auf einige ganz wengie Dinge.

Leider hat er keinen Sinn für Schönheit oder erachtet es eben nicht als wichtig, seine Umgebung entsprechend zu gestalten. Das ist eigentlich das, was ich ihm ankreiden würde.
Spaßbauer ist gut und trifft, auch wenn er es sich nicht leicht macht. Vermutlich vererbt er mehr weiter als er selbst bekam.

In einigen Punkten übertreibt er ein wenig, so das bischen Molke zum waschen, oder den Eimer Urin auf dem Kopf überschwappenderweise aufs Feld getragen..
Das ginge angenehmer und weniger ekelig.

Ich glaube auch, die Art zu reden kommt daher, dass er wohl meistens in Erklärungsnot bzw. gar -zwang streckt und grundsätzlich aneckt.
Sicherlich wird jemand, der seine Wäsche frühestens alle 14 Tage bis drei Monate wechselt und wäscht eine recht gewöhnungsbedürftigen Duft mit sich herum tragen. So gesund kann der gar nicht essen, dass nicht Schadstoffe auf der Haut in den Stoff eindringen und in Gärung übergehen.
Ich stehe hier ab und an mal hinter vernachlässigten Menschen an der Kasse (geht uns wohl allen so oder?) und muß sagen, kaum ein Raubtier stinkt derart wie ein über Wochen ungewaschener Mensch. Vegetarier oder gar Veganer mögen besser riechen, aber auf Dauer wohl doch nicht viel anders.

Ihr merkt, ich hänge an meiner Nase

Ich würde gern mal eine Doku sehen, wo eine Familie es mit vertratbarem Aufwand, sagen wir mal 2Personen a 2 Std. je Tag, es schafft, sich neben dem (oden den beiden ) notwendigen Job(s) zu 2/3 selbst zu versorgen mit Lebens- und Putzmitteln. An Wäsche will ich gar nicht denken, ich kenne den Zeitaufwand, den es braucht, ein ordentliches Hemd zu nähen (nicht das ich das könnte).

Leider habe ich überhaupt noch nie eine gute (Teil-)Selbstversorgung im kleineren Stil, also Familie, kennen gelernt, ohne dass diese mit deutlichem Verzicht an Komfort einherging. Geht das denn überhaupt (um mal wieder auf das Thema zu kommen.)

Gruß

Peter

Hallo Freunde,


http://www.youtube.com/watch?v=AEVAKzQPSRw