Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
-
Manfred
Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Auf der Webseite des Bayerischen Fernsehens kann man seine Filmdoku "Vom einfachen Leben" in 3 Teilen ansehen:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... ld100.html
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... ld100.html
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... hr100.html
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... ld100.html
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... ld100.html
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... hr100.html
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Ach Manfred...Du als Profi....
Hast Du nicht wenigstens EINEN der hundert Haken gesehen?
lg
Bunz
Hast Du nicht wenigstens EINEN der hundert Haken gesehen?
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
-
Manfred
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Klar. Viele Anfängerfehler, vieles nach deutschem Recht illegal, ein Fuhrpark für geschätzte 30.000 Euro. Aber ist doch egal. Es ist ein schöner Bericht über seine Erfahrungen und keine Anleitung zum 1 zu 1 nachmachen. Wie unsere SV-Blogging-Threads halt auch.Bunz hat geschrieben:Ach Manfred...Du als Profi....
Hast Du nicht wenigstens EINEN der hundert Haken gesehen?
lg
Bunz
Und in der Qualität hebt sich der Bericht sehr wohltuend von der ganzen Endzeit-Prepper-Sensationshascherei im TV der letzten Wochen ab.
Am besten gefällt mir das Ende. Er hat inwzischen ein ganzes Trüppchen von Leuten zusammen, die Freude dran haben und sich bei der Betreuung der Tiere abwechseln und unterstützen.
Das seh ich auch täglich an meiner Weide. Fast alle Spaziergänger finden sowas schön und besuchen die Tiere gerne. Klar gibt es auch die eine oder andere Lästerei, sowohl unter Kollegen als auch in der Dorftrasch-Szene, der Zuspruch macht das aber mehr als wett.
Ich begrüße jeden, der in die Nutztierhaltung und Gemüsegärtnerei einsteigt. Das erdet und schafft Realitätsbezug (auch zu den bürokratischen Auflagen und damit zu Gegenwehr gegen selbige). Und ist ein 100 mal sinnvollerer Zeitvertreib als TV gucken und Computer spielen.
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Ach Manfred,
im Prinzip hast Du Recht, aber eben nur im Prinzip.
Ich weiß jetzt nicht, was Deine Teil-Filmchen zeigen...Ich hatte jedenfalls das zweifelhafte Vergnügen, gestern den ganzen Film zu sehen.
Und da wird dem künftigen Selbstversorger etwas vorgespielt, was mit der Realität ziemlich wenig zu tun hat.
Und deshalb habe ich gegen solche Machwerke etwas, weil sie den Unkundigen auf die völlig falsche Fährte locken.
Also...DAS müßtest Du doch auch sehen.
Gut...fangen wir mal mit dem Bauwagen im Wald an:
Wohin kämen wir hin, wenn Jeder in den Wald zöge, dort gleich mal eine Lichtung durch Fällung junger Bäume herstellte und hinscheißte wo Platz ist.
Das konnten die Germanen noch hinkriegen, aber nicht unsere Massengesellschaft.
Dann kauft einer in der Höhenlage im Winter Schweine und koppelt sie mittels Schafsnetzen ein. Nee, nee...und wo nimmt er den Strom her?
Und wo treibt er Futter auf ? Und wie transportiert er es?
"Ach Du lieber Himmel" war da nur mein Kommentar.
Und der unbedarfte Selbstversorger denkt dann:"Ach sooo geht das."
Dann pflügt er mit dem Einachser die Wiese. Soll ich Dir mal sagen, wie das ausgegangen ist?
Da kam einer, hat gesagt:"Och Du armes Schwein..." und hat er ihm den Acker mit dem Trecker umgelegt.
So war es, oder ich will Meier heißen.
Und wenn es so war, dann soll er es wenigstens sagen und nicht so tun, als hätte er das gesamte Feld mit seinem Einachser bestellt.
Dann die Rinder...
Mein Gott...Du hast doch selber welche. Nee, nee...
Na gut,
ich bin eben kein Romantiker.
lg
Bunz
im Prinzip hast Du Recht, aber eben nur im Prinzip.
Ich weiß jetzt nicht, was Deine Teil-Filmchen zeigen...Ich hatte jedenfalls das zweifelhafte Vergnügen, gestern den ganzen Film zu sehen.
Und da wird dem künftigen Selbstversorger etwas vorgespielt, was mit der Realität ziemlich wenig zu tun hat.
Und deshalb habe ich gegen solche Machwerke etwas, weil sie den Unkundigen auf die völlig falsche Fährte locken.
Also...DAS müßtest Du doch auch sehen.
Gut...fangen wir mal mit dem Bauwagen im Wald an:
Wohin kämen wir hin, wenn Jeder in den Wald zöge, dort gleich mal eine Lichtung durch Fällung junger Bäume herstellte und hinscheißte wo Platz ist.
Das konnten die Germanen noch hinkriegen, aber nicht unsere Massengesellschaft.
Dann kauft einer in der Höhenlage im Winter Schweine und koppelt sie mittels Schafsnetzen ein. Nee, nee...und wo nimmt er den Strom her?
Und wo treibt er Futter auf ? Und wie transportiert er es?
"Ach Du lieber Himmel" war da nur mein Kommentar.
Und der unbedarfte Selbstversorger denkt dann:"Ach sooo geht das."
Dann pflügt er mit dem Einachser die Wiese. Soll ich Dir mal sagen, wie das ausgegangen ist?
Da kam einer, hat gesagt:"Och Du armes Schwein..." und hat er ihm den Acker mit dem Trecker umgelegt.
So war es, oder ich will Meier heißen.
Und wenn es so war, dann soll er es wenigstens sagen und nicht so tun, als hätte er das gesamte Feld mit seinem Einachser bestellt.
Dann die Rinder...
Mein Gott...Du hast doch selber welche. Nee, nee...
Na gut,
ich bin eben kein Romantiker.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
-
Manfred
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Hallo Bunz,
der 3-teiler ist Umfangreicher als der im TV gezeigte Film. Daher kommt darin auch einiges anders rüber.
Das Stück "Wald" z.b. war früher großteils Wiese und ist dann verbuscht und teilweise mit Fichten zugewachsen.
Er hat also nur getan, was in Bayern von den Landschaftspflegeverbänden gefordert und gefördert wird, eine alte Bergwiese wieder freigelegt.
Dass er seinen Schäferwagen auf Weisung des Landratsamtes dort wieder entfernen musste und er jetzt in der Gartenhütte seiner Eltern wohnt, wurde auch im TV-Film erwähnt.
Er ist den Schritt zum einfachen Leben sogar sehr radikal gegangen. Sein Haus hat er seiner Familie überschrieben, sich das Stück Wald und das Stück Wiese/Feld gekauft und seine Ausrüstung und den Rest seiner Habe hat er bis auf einen Notgroschen verschenkt.
Ich glaube auch, dass er die paar m2 Acker mit seinem Einachser gepflügt hat. Man sieht eine kurze Szene, in der der ganze Acker nach dem ersten Pflügen zu sehen ist. Der ist mehr oder minder nur aufgerissen, die Schollen nicht sauber gedreht und eine schmale Scholle an der anderen. Wäre da der Nachbar mal schnell mit dem Pflüg drüber gerutscht, hätte die Fläche völlig anders ausgesehen.
Aber er hat auch gesagt, dass ers ich das Pflügen künftig sparen wird, weil das seine Schweine viel einfacher erledigen. Er eggt die Flächen nach den Schweinen nur noch mit dem Einachser ab (was anstrengend genug ist).
Und von einem Totalausstieg war auch nie die Rede. Nur vom einfacheren Leben und von mehr Zeit für ihn selbst. Es spricht also wenig gegen den E-Zaun und dagegen, sein Schweinefutter zusammenzusammeln oder zu kaufen.
Ich verstehe noch nicht ganz, vorauf die hinaus willst?
Klar, wenn das (nicht erreichbare) Ziel 100% Selbstversorgung wäre, dann müsste man auf jeden technischen Fortschritt verzichten. Aber die Masse der Teilzeit-SVler kann sich das Leben in der Tierhaltung und im Garten mit den heutigen Möglichkeiten deutlich erleichtern. Ich würde auch nicht auf Elektrozäune verzichten wollen.
der 3-teiler ist Umfangreicher als der im TV gezeigte Film. Daher kommt darin auch einiges anders rüber.
Das Stück "Wald" z.b. war früher großteils Wiese und ist dann verbuscht und teilweise mit Fichten zugewachsen.
Er hat also nur getan, was in Bayern von den Landschaftspflegeverbänden gefordert und gefördert wird, eine alte Bergwiese wieder freigelegt.
Dass er seinen Schäferwagen auf Weisung des Landratsamtes dort wieder entfernen musste und er jetzt in der Gartenhütte seiner Eltern wohnt, wurde auch im TV-Film erwähnt.
Er ist den Schritt zum einfachen Leben sogar sehr radikal gegangen. Sein Haus hat er seiner Familie überschrieben, sich das Stück Wald und das Stück Wiese/Feld gekauft und seine Ausrüstung und den Rest seiner Habe hat er bis auf einen Notgroschen verschenkt.
Ich glaube auch, dass er die paar m2 Acker mit seinem Einachser gepflügt hat. Man sieht eine kurze Szene, in der der ganze Acker nach dem ersten Pflügen zu sehen ist. Der ist mehr oder minder nur aufgerissen, die Schollen nicht sauber gedreht und eine schmale Scholle an der anderen. Wäre da der Nachbar mal schnell mit dem Pflüg drüber gerutscht, hätte die Fläche völlig anders ausgesehen.
Aber er hat auch gesagt, dass ers ich das Pflügen künftig sparen wird, weil das seine Schweine viel einfacher erledigen. Er eggt die Flächen nach den Schweinen nur noch mit dem Einachser ab (was anstrengend genug ist).
Und von einem Totalausstieg war auch nie die Rede. Nur vom einfacheren Leben und von mehr Zeit für ihn selbst. Es spricht also wenig gegen den E-Zaun und dagegen, sein Schweinefutter zusammenzusammeln oder zu kaufen.
Ich verstehe noch nicht ganz, vorauf die hinaus willst?
Klar, wenn das (nicht erreichbare) Ziel 100% Selbstversorgung wäre, dann müsste man auf jeden technischen Fortschritt verzichten. Aber die Masse der Teilzeit-SVler kann sich das Leben in der Tierhaltung und im Garten mit den heutigen Möglichkeiten deutlich erleichtern. Ich würde auch nicht auf Elektrozäune verzichten wollen.
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Ich hab den Film letztes Jahr gesehen, und war ziemlich entsetzt, wie man das als "Selbstversorgung" deklarieren kann.
Ziemlich viel illegal in D und tierschutzmäßig auch sehr fragwürdig.
Das war eigentlich ein "So macht man es NICHT!"-Film.
Ziemlich viel illegal in D und tierschutzmäßig auch sehr fragwürdig.
Das war eigentlich ein "So macht man es NICHT!"-Film.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
-
Manfred
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Hast du einen anderen Film gesehen als ich?
Ich habe nur eine tierschutzmäßig fragwürdige Szene gesehen. Die verfrohrenen Gössel auf einem Haufen. Die wären mit Wärmequelle im Stall besser aufgehoben gewesen.
Aber wer von uns hat immer alles auf Anhieb perfekt gemacht?
Schon traurig, die Reaktionen hier. Kein Wunder, dass in D kaum noch einer was anpacken mag.
Ich habe nur eine tierschutzmäßig fragwürdige Szene gesehen. Die verfrohrenen Gössel auf einem Haufen. Die wären mit Wärmequelle im Stall besser aufgehoben gewesen.
Aber wer von uns hat immer alles auf Anhieb perfekt gemacht?
Schon traurig, die Reaktionen hier. Kein Wunder, dass in D kaum noch einer was anpacken mag.
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Das ist doch wohl ein wenig übertrieben....
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
-
Manfred
Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung
Wenn es nur ihr beiden wärt. Aber in D ist das ein Volkssport. Egal was man anfängt und wovon man berichtet: Es finden sich sofort einige, die einem erklären, was daran scheiße ist oder wieso es nicht geht... Greift auch hier im Forum wieder vermehrt um sich.
Leider erwische ich mich auch immer wieder mal dabei. Eine Seuche, die man abstellen sollte. An konstruktiver Kritik ist nichts auszusetzen. Aber die ist in diesem Thread nicht zu erkennen.
Leider erwische ich mich auch immer wieder mal dabei. Eine Seuche, die man abstellen sollte. An konstruktiver Kritik ist nichts auszusetzen. Aber die ist in diesem Thread nicht zu erkennen.
