Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik*

Empfehlungen, Kritik, Hinweise
Honigbiene

Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik*

#1

Beitrag von Honigbiene » Fr 3. Feb 2012, 08:56

Hallo an alle! Ich hoffe der ein oder andere liest das vielleicht und zerreißt mich danach nicht in der Luft :flag:
Es ist eine Dokumentation, die man unter dem Threadtitel im Netz findet, falls sich das jemand noch ansehen möchte.
Jedenfalls habe ich mich über die Mentalität, die da an den Tag gelegt wird so geärgert, dass ich mal meinen Senf dazugeben musste.

Essenshorter:
„Wer jetzt keine Vorräte hortet, muss bald ums Überleben kämpfen“. „Das Essen wird knapp“

Waffenhändler:
„Mit dem Chaos werden Unruhen ausbrechen“ „Die Leute denken:Ich besorge mir einfach etwas, womit ich mir, egal mit welchen Mitteln Dinge besorgen kann“

Finanzwirt:
„Das Währungssystem ist kurz vorm Kippen!Die deutschen werden wieder mit Waren zahlen so wie nach dem Krieg.“Und hortet Lebensmittel auf seinem Speicher.
„Das was alle Händeringend benötigen, jeden Tag,grade auch in einer Krise, was dann nicht mehr erhältlich ist, wird die höchste Rendite haben“ (Macher von: autarke-welt.de)

Das sind die zentralen Aussagen der mitwirkenden Personen aus der ZDF-Dokumentation über Selbstversorger in Deutschland in den ersten 5 Minuten wohlgemerkt!
Komisch aber nur,dass keiner von den Gezeigten über ein Gemüsebeet zu verfügen scheint, dass der Begriff „autark-sein“ darüber definiert wird,bei einem Stromausfall für ein paar Monate die eigene Familie durch die Hortung von Konserven aus dem Supermarkt versorgen zu können,dass es scheinbar keinen anderen Ausweg gibt, wenn Finanzsystem und die EU scheitern, seine Mitmenschen mit Waffen zu bedrohen, zu Plündern und das nur aus dem Grund, weil die eingekauften Vorräte nur ein paar Monate halten.
Komisch, dass zwei von drei vorgestellten „Selbstversogern“ in Wahrheit nur dort teilgenommen haben, und das möchte ich diesen Personen unterstellen, um die Angst im Volk zu schüren, um Geld in ihre Kassen zu treiben. Denn diese verdienen sich mit unzerstörbaren Regenschirmen, Nachtsichtgeräten, Immobilienverkauf in Kanada und anderen „Krisenutensilien“ eine goldene Nase! (Waffenhändler & Finanzwirt)
Wer braucht denn wirklich in einer Krise Silber- oder Goldmünzen?
Da sollte jeder froh sein, dass er was zum Essen, ein Haus und Kleidung hat, oder nicht?

Diese Dokumentation ist das beste Beispiel wie gierig der Mensch doch ist, obwohl es heißt, dass wir völlig zivilisiert seien. Jeder will, steht es noch so schlecht um ihn,BESITZEN!

Ich bin zwar kein guter Schreiber aber dennoch habe ich eine eigene Meinung, die ich äußern und erläutern möchte:
WIR sind das Volk, wir sind eine Gemeinschaft, nur gemeinsam können wir LEBEN!
Betrachtet man in der heutigen „Gesellschaft“ einen Menschen, so ist er isoliert von seinen Mitmenschen durch seine habenorientierte Verhaltensweise. Verwöhnt durch den Konsum, der wie die Massenmedien und unser Staatsoberhaupt predigen, wenn wir noch mehr konsumieren steige das Wachstum und damit auch der Wohlstand. Wohlstand, und damit zitiere ich Erich Fromm, einen Psychoanalytiker und großartigen Philosophen, Wohlstand, also well-beeing zu deutsch wohl-SEIN hat nichts mehr mit dem Wohlstand zutun, den die Politik meint. Es geht um Geld und Macht. Macht der Großen, Einflussreichen über ihre Marionetten, die eigentlich die Hauptrollen des Puppentheaters sein sollten!

Ist es nicht an der Zeit, sich einander zu zeigen wie es anders geht? Wie man wieder zueinander findet? Aus Einsamkeit und Isolation wieder eine echte gelebte Gemeinschaft, ein Miteinander schaffen! Indem man wie beispielsweise hier im Forum Samenpakete tauscht, Informationen über die Anzucht von Lebensmitteln, austauscht und diese theoretischen Informationen auf Balkon oder vorhandenem Garten in praktische Erfahrungen umsetzt. Würde man der Allgemeinheit unserer Gemeinschaft zeigen, wie es anders geht, wie es friedlich geht, so müsse man keine Angst mehr davor haben sobald das Finanzsystem kollabiert, vom netten aber habenorientierten Nachbarn erschossen zu werden. Vielleicht würde eben dieser nette Nachbar dann schlussendlich mit dir Waren tauschen, die selbst gemacht wurden, dich auf einen Tee einladen und du würdest das erste Mal in deinem Leben deinen Nachbarn wirklich kennenlernen! Durch die gelebte Gemeinschaft, die unter der bröckelnden Maske geschlummert hat.

Liebe Grüße
Honigbiene

Benutzeravatar
exi123
Beiträge: 586
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 15:53
Kontaktdaten:

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#2

Beitrag von exi123 » Fr 3. Feb 2012, 10:10

@honigbiene - alles "richtig" was du schreibst - Aber wie oft in meinem leben las ich irgendwas von: "wir sollten jetzt was verändern", wenn wir jetzt nix machen, dann... "wir müssen doch nur alle das und das, dann wird alles gut"..ich denke im gegensatz dazu, dass diese veränderung in jedem menschen schlummert oder schon gelebt wird. man kann sich verbessern aber nicht die welt.

und ich sag mal wenn man so ein beschauliches SV leben führt - mehr oder weniger in form und ausprägung - dann lebt man doch mit nachbarn im gemeinsamen güter und geistigem austausch. lokal und denkt global. dass die nachbarn oft ein klassischeres leben führen mit arbeiten gehen usw - sei ihnen auch gegönnt. jeder wie er will. ich denke was du schreibst ist einleuchtend - allerdings diese hau ruck, wir müssen nun alle XY machen - das hat noch niemals funktioniert. eine änderung einer sicht und lebensweise beginnt beim einzelnen und du kannst niemanden davon überzeugen, der partout anderer meinung ist.

insofern ist alles super:) sei du die veränderung die du in der welt sehen willst...

Benutzeravatar
Theo
Beiträge: 2869
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 11:08
Wohnort: SW-Deutschland

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#3

Beitrag von Theo » Fr 3. Feb 2012, 11:07

Honigbiene hat geschrieben:Jedenfalls habe ich mich über die Mentalität, die da an den Tag gelegt wird so geärgert,
Und wieso? Weil jemand eine andere Meinung hat?
Honigbiene hat geschrieben:Komisch aber nur,dass keiner von den Gezeigten über ein Gemüsebeet zu verfügen scheint,
Das liegt daran, dass man auf Gemüse am ehesten verzichten kann, wenn es drauf an kommt. Satt wird man von Getreide, Fett und Fleisch. Und das wissen die meisten Leute eben.
Honigbiene hat geschrieben:Wer braucht denn wirklich in einer Krise Silber- oder Goldmünzen?
Da sollte jeder froh sein, dass er was zum Essen, ein Haus und Kleidung hat, oder nicht?
:lol:
Ja, genau! Und jetzt musst Du nur noch versuchen, zwischen beiden Sätzen einen Zusammenhang herzustellen ;)
Honigbiene hat geschrieben:Diese Dokumentation ist das beste Beispiel wie gierig der Mensch doch ist, obwohl es heißt, dass wir völlig zivilisiert seien. Jeder will, steht es noch so schlecht um ihn,BESITZEN!
Versuch mal, ein paar Tage nichts zu essen, dann wirst Du auch etwas gierig.
Honigbiene hat geschrieben:Würde man der Allgemeinheit unserer Gemeinschaft zeigen, wie es anders geht, wie es friedlich geht, so müsse man keine Angst mehr davor haben...
Fang doch einfach an damit!
Honigbiene hat geschrieben:Vielleicht würde eben dieser nette Nachbar dann schlussendlich mit dir Waren tauschen, die selbst gemacht wurden, dich auf einen Tee einladen und du würdest das erste Mal in deinem Leben deinen Nachbarn wirklich kennenlernen! Durch die gelebte Gemeinschaft, die unter der bröckelnden Maske geschlummert hat.
Bei schwierigen Verhältnissen werden viele Leute wieder mehr zur Zusammenarbeit bereit sein. Auch die Familie wird sicher eine Renaissance erleben ;)
Gruß
Theo

Live Free or Die

Benutzer 72 gelöscht

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#4

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 3. Feb 2012, 11:24

hallo!
Theo hat geschrieben:Versuch mal, ein paar Tage nichts zu essen, dann wirst Du auch etwas gierig.
Quargel......... - hast du das schon mal gemacht?
Ich ja und "gierig" bin ich gar nicht geworden davon, eher beinah high...
Fasten ist schön - sobald man den "Hungerpunkt" überwunden hat.
Wie es allerdings nach ein oder zwei Monaten aussieht, das weiß ich nicht!

Nur ... dass dann einige trotz aller Bedenken gierig Brennessel essen werden, wenn sie sonst nix kriegen können, das denk ich mir :holy:

Ansonsten:
ich hab genauso empfunden beim Schauen dieses Viedeos!
Seltsamer Egoismus, und das auch noch toll finden?? :hmm:

(Außerdem finde ich es ecklig, "normalerweise" regelmäßig gekaufte Konserven zu essen, damit die ganze Vorraterei nicht umsonst gewesen ist!!!!)

liebe Grüße!

Honigbiene

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#5

Beitrag von Honigbiene » Fr 3. Feb 2012, 11:33

@ exi123:
Aber wie oft in meinem leben las ich irgendwas von: "wir sollten jetzt was verändern", wenn wir jetzt nix machen, dann... "wir müssen doch nur alle das und das, dann wird alles gut"..ich denke im gegensatz dazu, dass diese veränderung in jedem menschen schlummert oder schon gelebt wird. man kann sich verbessern aber nicht die welt.
Das stimmt was du sagst. ich will nicht die ganze welt verändern beziehungsweise ich bin dazu nicht in der lage. aber ich möchte einen teil dazu beitragen, um die menschen kritischer und autonomer denken zu lassen über das was ihnen vorgesetzt wird.
wenn die leute so eine dokumentation sehen und noch darin betsärkt werden, dass der einzige weg aus der "krise" der griff zu schusswaffen ist, ist es auch meine verantwortung zu sagen "ähm moment,so muss das definitiv nicht ablaufen, denkt doch mal nach" wenn man nur vorzeitig anfängt den leuten klarzumachen, dass es auch friedliche möglichkeiten gibt, oder die sog. krise als chance zu einer besseren gesellschaft zu nutzen, dann möchte ich dazu beitragen und lösungen/möglichkeiten aufzeigen, die sich evtl. jemand durchliest und dadurch angeregt wird selber nachzudenken. So sehe ich das. Ich möchte kein Weltenverbesserer sein, wohlaber meine Stimme erheben und mit anderen Kommunizieren.

ich möchte auch niemanden partout in einer hauruck aktion meine meinung aufdrücken. da hast du mich falsch verstanden. es ist nur für mich, für meine situation der für mich persönlich "richtige" weg, vondem ich denke, dass es der gesellschaft viel bringen würde.
die änderung der sichtweise ist natürlich jedem seine eigene sache. wie formulier ich das jetzt......ich will keine manipulation sondern beistand. dass man viel mit leuten redet und ihnen bei der entwicklung der eigenen tätigkeitsträume hilft, mit ihnen diskutiert und sie so zu sich selbst finden können. wenn ich jetzt nur mit leuten spreche, die ihren weg gefunden haben, mich mit ihnen super unterhalten kann, bringt es mir und dem unglücklich zur arbeit rennenden "nachbarn" nichts. aber wenn ich das gespräch suche, und ihm mit meiner offenen alternativen denkweise helfen kann sein verschüttetes gedankengut auszugraben und zu entwickeln dann haben wir beide was davon.

aber auf jeden fall danke, dass du mich auf die etwas harte formulierung meines beitrags hingewiesen hast und ich mich nochmal erklären konnte :daumen:


Liebe grüße
Honigbiene :bieni:

Benutzeravatar
Nordhang
Beiträge: 654
Registriert: Mi 24. Nov 2010, 11:33
Wohnort: CW

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#6

Beitrag von Nordhang » Fr 3. Feb 2012, 11:35

Hallo Honigbiene, dieser Film stößt immer wieder bei Mitgliedern dieses Forums übel auf.
Gab schon einige Stränge zum gleichen Film, die hier zusammengelegt wurden.
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... hilit=+zdf
Denke aber dass dein Titel für die Suchfunktion bedeutend einfacher zu finden wäre. :pfeif:
Danke für deinen ausführlichen Beitrag . :daumen:


Zusatz:
Folgende Stränge hatte ich vergessen:

Sa. 10.12., 20:15h : (Pseudo)"Selbstversorger" auf ZDF-info
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 6&start=60

Doku Selbstversorger
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... zdf#p54934

Honigbiene

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#7

Beitrag von Honigbiene » Fr 3. Feb 2012, 11:43

ups, hab gedacht das sei ne neue doku ;-) aber danke nordhang für den querverweis!

und an Theo: Ich denke bevor du irgendwas schreibst: schreib lieber garnichts. nur so ein tip. soll nicht beleidigend sein aber so wie sich deine äußerungen anhören willst du nicht diskutieren sondern provozieren.

Grüße
Honigbiene
:bieni:

Benutzeravatar
exi123
Beiträge: 586
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 15:53
Kontaktdaten:

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#8

Beitrag von exi123 » Fr 3. Feb 2012, 14:28

honigbiene finde ich bemerkenswert was du machst und denkst.
my 2 cent:

a) entweder es geht solala weiter wie bis jetzt. so irgendwie mehr recht als schlecht. einige habens echt schwer (siehe griechenland zum teil, portugal, spanien, afrika,..) , aber viele können sich im grunde nicht beklagen (DE, AT....) . sagen wir jammern auf hohem niveau:) sagen wir so wie in den letzten 50 jahren in etwa. dann denke ich nicht, dass jemand zu waffe oder ähnlichem greift. also nicht mehr als sonst auch. diejenigen die nach Krise rufen, bleiben dann sowieso ungehört und verstummen irgendwann - nie ganz, denn das gabs immer schon. dann bleibt mehr oder weniger alles wie gehabt. durchaus mit veränderungen, aber alles im rahmen

b) es tritt eine lawine ein: entweder finanziell (erneuerung weltwährungen & Weltwirschaftskrise wie zb 1929), geopolitisch (3.WK) oder "2012" (solar flares etc). wenn sowas los geht je nachdem welche ausmasse - dann bleibt kein auge trocken, dann spielt es rambazamba. dann ists egal was in irgendwelcem forum steht oder was sich jemand vorher ausdachte. wenn es hart auf hart kommt, wollen die menschen essen und trinken und ihre kinder durchbringen. das war immer so und wird auch diesmal so sein. es gibt kein geordnetes chaos. es wird allerdings - wie immer - zellen/gruppen/regionen geben, wo man von alledem wenig merkt, weil dort leute sind, die sich trotz chaos rundherum auf ihre menschlichkeit und ideale besinnen - SOFERN sie alle genug zu futtern haben.

summasumarum: solange ausreichend (muss nichtsoviel sein wie jetzt) futter da ist und eltern ihre kinder beschützen können - ist alles rel. ok. sobald es aber zu einer verschärfung kommt und das nicht mehr so locker ist, dann zucken auch die menschen aus - nicht immer und nicht immer im gleichen ausmass, aber wenn jemand mit lieb sein zu nix mehr kommt, dann schaltet er auf survivalmode um...und dann wird der liebste mensch zum "wasauchimmer"

aber zu guter letzt: was du denkst und wie du agierst - zählt ENORM viel - insofern wie oben erwähnt finde ich das super.

Benutzeravatar
marion
Beiträge: 1615
Registriert: Mi 8. Dez 2010, 16:21

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#9

Beitrag von marion » Fr 3. Feb 2012, 14:30

Bin zwar nich Theo, finde seine Antworten aber schon sinnreich und nicht wirklich provozierend...
Von daher: willkommen in "meiner" Realität.
Ich bin zwar noch nicht sooo alt (42) aber ich hab schon einiges gesehen und auch erleben dürfen.
Das, was du schreibst und möchtest, ist klasse und ehrt dich. Dennoch denke ich, ist es an der jetzigen Realität vorbei geht. Ich wäre eine der ersten, die ein vernünftiges und soziales Miteinander begrüßen würden, aber...das wird es nie geben. Der Mensch an sich ist zu wundervollen Dingen und Handlungen in der Lage, kann aber genauso brutal und grausam sein. Das ist m.M.n. einfach so.
Beide Seiten gilt es zu beachten und nicht die eine oder andere Seite hervorzuheben oder nur auszuleben. Natürlich ist nicht alles nur schwarz und weiß, sondern es gibt noch alle möglichen Schattierungen dazwischen.
Dein Beispiel Gold und Silber: was meinst du macht man damit in der Krise ? Na - eintauschen natürlich, in Dinge die man gerne hätte. Es wird genügend Horter geben, die gerne mit dir tauschen.
Beispiel Besitzen: Besitzen bedeutet auch Sicherheit und Sicherheit ist für das eigene Überleben lebensnotwendig. Was ist denn der Hintergrund für Gier ? M.M.n. Angst. Angst wovor ??? Das ist mannigfachig. Theos Beispiel Essen und Inas Antwort: ich finde Inas Antwort menschenverachtend. Meine ganz persönlich Meinung, vielleicht ist sie auch einfach nicht durchdacht oder ich hab sie falsch verstanden, mag sein. Wenn man wirklich hungert und das nicht aus dem Luxus heraus, wie Heilfasten, Diät oder man weiß: hey, in drei Tagen krieg ich wieder was zu essen, und sonstigen Quatsch, dann fragt man sich: was soll so eine Antwort ???

Diese Filme hab ich mir jetzt nicht angeschaut, sondern entnehme aus den Texten hier den Inhalt. Daraus leite ich ab, dass alle die dort zu Wort kommen, Angst haben. Frage meinerseits: sollte man über Menschen schimpfen, die Angst haben ? Im Falle eines Falles ist sich jeder selbst (einschließlich Familie ) der Nächste. Wer hat mal gesagt: wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist an alle gedacht ?
Vielleicht wäre es ein Weg, "Egoismus" erstmal zu verstehen und erst dann anzufangen zu bewerten ? Falls man überhaupt etwas bewerten muß/möchte/will ...

Nachdenkliche Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Benutzeravatar
exi123
Beiträge: 586
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 15:53
Kontaktdaten:

Re: Selbstversorger - Die Angst vor dem großen Crash *Kritik

#10

Beitrag von exi123 » Fr 3. Feb 2012, 14:42

@marion seh ich genauso :) die menschen sind einfach so. WIR Sind so. wir haben ne bright side und ne dark side. wir sind immer nur wohlbehütet aufgewachsen, deswegen glaubt man ma kann die darkside wegreden oder wegmeditieren oder wegliebhaben oder alle nur mehr lieb haben:) ... aber die dark side bleibt. wer mal verstanden hat, dass es die gibt und dass man lernt damit umzugehen, der ist besser drauf als die freudezwanghippies und immer lächelnesoteriker - denn wenn man die mal auf die probe stellt, dann siehts auch oft anders aus. (film dazu: sommer in orange;))

@ina: essen kann man reduzieren, du hast recht. aber leistungsfähig ist man dann nimmer. schau ich mir an, ob du dann noch 5km gehst, wenn du 2 wochen nix gegessen hast - UND problem nummer 1 ist auch nicht das essen, sondern Wasser. mag sein dass du 2 monate ohne essen auskommst (naja?!) aber nach 3 tagen ohne wasser ists aus,...

Antworten

Zurück zu „Bücher und andere Medien“