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Dokumentarfilm "Unser täglich Gift"

Verfasst: So 20. Feb 2011, 22:05
von Nilora
Neuer Film von Marie Monique Robin, der Regisseurin von "Monsanto - mit Gift und Genen".
Auf der Homepage von Arte kann man sich die Inhaltsangabe und einige Ausschnitte, sowie ein Interview mit Robin anschauen :

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehe ... 73928.html

Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift

Verfasst: Di 15. Mär 2011, 21:02
von Buchkammer
von Marie Monique-Robin zeigt Arte nachher um 20.15 Uhr.

Danach ist er sicher in der Mediathek zu finden.
Immer mehr Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen, Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der sich verändernden Ernährung der Menschen.

Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor allem in den sogenannten entwickelten Ländern feststellen lässt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, recherchierte Filmemacherin Marie-Monique Robin zwei Jahre lang in Nordamerika, Asien und Europa.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien verdeutlichen - und das bestätigen auch die Aussagen von Vertretern der entsprechenden Zulassungsbehörden für Lebensmittel in den USA und Europa: Die Hauptursache ist in der Umwelt und in der Ernährung des Menschen zu suchen. Der Dokumentarfilm beleuchtet, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden, und zwar vom Feld bis auf den Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen und Kunststoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen. Am Beispiel von verschiedenen Pestiziden, vom Süßstoff Aspartam und von der in vielen Verpackungen enthaltenen Substanz Bisphenol A (BPA) wird deutlich, wie mangelhaft und ungeeignet die Bewertungs- und Zulassungsverfahren für chemische Lebensmittelzusätze sind.

Der Dokumentarfilm zeigt außerdem, mit welchen Mitteln die Industrie Druck ausübt und manipuliert, um weiterhin hochgiftige Produkte vermarkten zu können.

Schließlich wird vor allem deutlich gemacht, wie der Mensch sein Immunsystem durch gesunde Ernährung stärken kann. Dass dies möglich ist, beweisen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.

Hintergrundinformationen: Im Anschluss an den Dokumentarfilm zeigt ARTE eine Debatte mit der Regisseurin Marie-Monique Robin.

Re: Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift

Verfasst: Mi 16. Mär 2011, 09:12
von Nordhang
Danke für den Tipp. :daumen:
Der Link zum Film:
http://videos.arte.tv/de/videos/unser_t ... 61854.html

Lg Nordhang

Re: Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift

Verfasst: Mi 16. Mär 2011, 14:57
von emil17
Immer mehr Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme von Krebserkrankungen, Immunschwächen, Diabetes sowie neurologischen Erkrankungen und der sich verändernden Ernährung der Menschen.

Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor allem in den sogenannten entwickelten Ländern feststellen lässt?
Es macht absolut Sinn, die Qualität von massenhaft erzeugten Industrie-Lebensmitteln zu hinterfragen.
Schon deshalb, weil in unserem Wirtschaftssystem Gewinnoptimierung meistens vor Ethik kommt.
Aber es gibt noch einen ganz einfachen Grund: Wegen der hohen Qualität der industriell erzeugten Lebensmittel *) (damit meine ich so triviale Dinge wie ausreichend vorhanden, nicht verdorben, wenn man sie isst, ausreichender Gehalt an Vitaminen und essentiellen Aminosäuren) wird die Bevölkerung statistisch gesehen überhaupt erst so alt, dass sie an den oben zitierten Übeln leiden kann. Alzheimer ist selten in Ländern mit einer Lebenserwartung von 35 Jahren oder weniger.
Was heute noch in Entwicklungsländern die Friedhöfe füllt (schmutziges Trinkwasser, Tuberkulose, Cholera, mangelnde Geburtshilfe, Wundinfektionen usw.) fehlt halt hierzulande.
Stirbt man halt an Überfressen (nennt sich Herz-Kreislauferkrankungen) oder an Demenz (Krebs kann man auffassen als Demenz auf Zellniveau).
Weil solche Krankheiten sich nicht direkt negativ auf den Fortpflanzungserfog auswirken .(man kriegt sie gewöhnlich erst im Oma/Opa Alter), gibt es hierzu auch keinen direkten Selektionsdruck.
*) und wegen der medizinischen Versorgung und der verbesserten Wohnqualität

Re: Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift

Verfasst: Mi 16. Mär 2011, 15:46
von krabbe
Und warum bekommen heute schon Kinder "Altersdiabetes"? Kinder mit sehr hohem Übergewicht? Das Durchschnittsalter für viele Krebsarten fällt, sprich ein bestimmter Krebs tritt immer früher auf?

Der Körper steckt sehr viel weg. Zum Beipspiel kann ein Mangel an Vitalstoffen eine zeitlang tolleriert werden. Oder giftstoffe können tolleriert werden. Aber irgendwann ist schluss damit und das Lebewesen wird krank.

Noch dazu kommt, dass es immer mehr Zusätze zu unserer Nahrung gibt. Pestizide und Co, aber auch die ganzen zugelassenen Nahrungsmittelzusatzstoffe wie Farb- oder Geschmacksstoffe. Alle dieser einzelnen Zusätze sind sicherlich auf ihre unbedenklichkeit getestet worden. Aber in Kombination können sie zu giftigen Stoffen werden. Deshalb sollte man ja auch nicht einfach mal ein paar Medikamente zusammen einnehmen, ohne den Artz gefragt zu haben....

Schade, kann den Film bei mir nicht sehen. Muss auf die DVD warten...
Nach einem Bruchstück aus einem Interview mit der Filmemacherin habe ich aber den Eindruck, das es unter anderem um die Wechselwirkungen geht - und die sind nie berücksichtigt worden. Das wäre auch ziemlich unmöglich. Es gibt zu viele Stoffe, die ja in allen möglichen Kombinationen möglich sind. Also verlässt man sich auf Tests in freier Wildbahn. Das nennet sich dann Epidemologie = man schaut mal was draus wird, wenns mehr Tote gibt als normal, weiss man das es nicht gut ist... :eek:

lg Andrea

Re: Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift

Verfasst: Mi 16. Mär 2011, 21:12
von Theo
krabbe hat geschrieben:Es gibt zu viele Stoffe, die ja in allen möglichen Kombinationen möglich sind.
Das stimmt leider. Man weiß erst seit kurzem, dass manche Kunststoffe hormonähnlich wirken, auch dass während der Schwangerschaft schon kleine Mengen Stoffe oder Genussgifte zum falschen Zeitpunkt große Auswirkungen haben können.

unser täglich gift

Verfasst: Mo 16. Jan 2012, 10:17
von tobias
dokumentation "unser täglich gift - wenn essen krank macht" ist bei utube zu finden !

hier : http://www.youtube.com/watch?v=KOL2GZdbvuA

weitere interessante beiträge bei utube rechts in der vorschlagsliste .

mfg tobias

Re: unser täglich gift

Verfasst: Mo 16. Jan 2012, 13:35
von Nordhang
Danke für den Link. :daumen:

Habe hier noch Strang 1 und 2 zum gleichen Film gefunden.

Dokumentarfilm "Unser täglich Gift"
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... ift#p23429

Den Dokumentarfilm: Unser täglich Gift
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... ift#p25808

PS an die Mods: Ein Zusammenlegen würde sich anbietet :pfeif:

Re: unser täglich gift

Verfasst: Mo 16. Jan 2012, 13:47
von fuxi
Nordhang hat geschrieben:PS an die Mods: Ein Zusammenlegen würde sich anbietet :pfeif:
Ein Betätigen der Suche würde sich auch anbieten :roll:

Themen sind jetzt zusammengelegt.