Die letzten Bergbauern der Karpaten

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Theo
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Die letzten Bergbauern der Karpaten

#1

Beitrag von Theo » Do 12. Jan 2012, 23:46

Die letzten Bergbauern der Karpaten
Die Familie führt abseits von Straßen und der Zivilisation auf 1.000 Meter Höhe ein archaisches Leben, das in Europa nur noch selten zu finden ist. Ohne Strom und dem Komfort eines Bades trotzen sie in ihrem winzigen Haus sogar den strengsten Wintern.
Gruß
Theo

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matt23
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#2

Beitrag von matt23 » Do 12. Jan 2012, 23:49

Ronja hatte das bereits heute Mittag eingestellt: http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... =42&t=4543
Mit Geduld wird aus Gras Milch.

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Mondkind
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#3

Beitrag von Mondkind » Do 12. Jan 2012, 23:50

Der Ofen war cool :)

matt23
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#4

Beitrag von matt23 » Do 12. Jan 2012, 23:51

Ja war eigentlich recht interessant. Die leben dort wirklich ein sehr hartes, arbeitsintensives Leben mit vielen Entbehrungen! Aber auch selbstbestimmt. Kann man schon anschauen...
Mit Geduld wird aus Gras Milch.

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Distelbauer
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#5

Beitrag von Distelbauer » Fr 13. Jan 2012, 09:21

Hallo Mondkind,

das widerspricht sich aber, müßte es nicht heißen "Der Ofen war hot"? :lol:

Ich fand ja dieses Heißluftgebläse zum Entborsten beim Schlachten recht unterhaltsam. Ja da lernt man doch wieder die so selbstverständlichen Dinge die uns das Leben erleichtern zu schätzen.

LG Georg

Alba
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#6

Beitrag von Alba » Fr 13. Jan 2012, 09:39

Ich fand es gut, als gesagt wurde, sie würden ihre Arbeit langsam verrichten. Zeit hätten sie genug. :)

LG
Bettina

Distelbauer :daumen:

ronja
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#7

Beitrag von ronja » Fr 13. Jan 2012, 14:37

matt23 hat geschrieben:Die leben dort wirklich ein sehr hartes, arbeitsintensives Leben mit vielen Entbehrungen!
So "hart und arbeitsintensiv" kam mir das gar nicht vor. Ich war eher überrascht, wie entspannt alle waren. Da kommt mir mein Leben mit Vollzeitjob und Schrebergarten viel härter vor :schubbel: .

tobias
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#8

Beitrag von tobias » Sa 14. Jan 2012, 10:50

ronja hat geschrieben:
matt23 hat geschrieben:Die leben dort wirklich ein sehr hartes, arbeitsintensives Leben mit vielen Entbehrungen!
So "hart und arbeitsintensiv" kam mir das gar nicht vor. Ich war eher überrascht, wie entspannt alle waren. Da kommt mir mein Leben mit Vollzeitjob und Schrebergarten viel härter vor :schubbel: .
hallo ronja ,

habe insgesamt 6 wochen in nepal(himalaja) in sochen berghütten gelebt und es war da nicht gerade winter - ich habe im teuren mumienschlafsack gefroren bei nur minus 3 grad ! heizen nachts war da nicht , nur wenn gekocht wurde . alles war klamm , nass , zugig .

auf entbehrungen wie licht und heisses wasser zu verzichten ist zwar ganz romantisch , aber versuch doch zum beispiel mal deine in eiskaltem gletscherwasser gewaschenen kleidungsstücke zu trocknen , oder wenn du dir nur den fuss verknackst 5 tage über 50cm breite trampelpfade zur nächten "pharmacie"(ne art kiosk mit aspirin) zu laufen , geschweigedenn bei wirklichen problemen . ein notfallrückflug nach katmandu kostet dich mal eben 5000 us dollar , bei einem jahreseinkommen von 250 !!! von behandlungskosten mal abgesehen . warum frage ich mich liegt die lebenserwartung bei 45 jahren ? kinder bekommen erst mit einem jahr einen namen , weil es als negativ empfunden wird , jemanden zu verbrennen der einen namen hat .

nachdem ich in nepal war habe ich meinen job aufgegeben und musste meine ansichten erst noch mal stark überdenken .

glück kann man auch mit abwesenheit von unglück definieren .

ich wünsche niemandem SO leben zu MÜSSEN .

nur zur anregung - sollte keine kritik sein !

mfg tobias

DerElch

Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#9

Beitrag von DerElch » Sa 14. Jan 2012, 12:26

ronja...das holz hackt sich nicht von alleine und muss auch erst geschlagen und heimgefahren werden....die wäsche wird von hand gewaschen...das futter fuer die ganzen tiere gemäht und eingebracht werden...alleine das wasserholen im winter ist ei kraftakt...
wenn die keinen bock auf sv haben können sie nicht mal eben an die tanke.den supermarkt oder den imbiss um die ecke...bloss weil man nicht alles sieht was sie machen,vorwiegend der winter gezeigt wurde und die Leute zufrieden sind...heisst es nicht das sie nichts tun oder nicht auch ab und an sorgen haben.

Lebendsverschwender...hm..ich finde diesen begriff:entbehrungen...immer ungluecklich gewählt...weil er meistens von menschen der "ueberflusswelt" in zusammenhang mit menschen ,die ein einfaches Leben leben,gebraucht wird.Entbehren kann ich nur was ich kenne.
Viele menschen zind zufrieden mit dem was sie haben...bis ihnen irgend jemand einredet..dass anderswo alles besser ist.
(ganz oft schuetteln die leute dann ueber uns den kopf...weil wir mit trinkwasser,was sie km weit schleppen muessen,baden und das klo spuehlen...weil wir soviel haben das wir es nicht geniessen können...und um das alles zu finanzieren soviel arbeiten muessen das wir eh keine zeit hätten...das wir einfache schöne dinge nicht mehr wahr nehmen und gluecksgefuehle nur noch kuenstlich herbeigefuehrt werden...dass wenn man denn mal musse hat...diese nicht geniessen kann..der nachbar könnte einen fuer ein faules stueck halten..
Die Missionare waren auch der meinung...den "armen wilden" die zivilisation näher bringen zu muessen...und???Ging es denen danach oder davor besser??
Man muss manchmal Dinge aus der richtigen perspektive ansehen um sie wirklich beurteilen zu können.(Aber ok...so wird es auch den superreichen gehen...wenn ein normalverdiener kind von seinem zuhause erzählt)

tobias
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Re: Die letzten Bergbauern der Karpaten

#10

Beitrag von tobias » Sa 14. Jan 2012, 12:53

hallo derelch ,

gebe dir absolut recht !

kann dem eigentlich nichts mehr hinzufügen !
habe in nepal die andere sichtweise ein wenig kennenlernen dürfen .
die menschen dort sind viel glücklicher als die meisten europäer .
probleme sind eigentlich erst an den orten entsanden , wo es fernseher gab .
es wird mmn. einem europäer nicht annähernd möglich sein sich in diese menschen hineinzufühlen , ebenso wie die nepalis die westliche welt mit völlig anderen augen sehen wie wir .
ich persönlich bin dankbar für all die kleinen einblicke die ich erhaschen durfte .
ich glaube wir europäer haben so viel von dem verlernt und verloren , was diese menschen als selbstverständlich sehen .
nicht die westliche welt sollte missionieren und entwickeln , sondern demütig und dankbar sein für all diese guten dinge , die wir von ihnen noch lernen könnten , wenn wir wollten .
die entwicklungen der letzten 30 jahre haben aber richtungen eingeschlagen , die mich alles andere als positiv in nepals zukunft blicken lassen .

in diesem sinne : NAMASTE (ich respektiere das göttliche in dir)

tobias

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