Film - Earthlings

Empfehlungen, Kritik, Hinweise
Leidschaf

Film - Earthlings

#1

Beitrag von Leidschaf » Di 18. Jan 2011, 09:00

Wenn mich das nächste Mal jemand fragt warum Gott dies oder das geschehen läßt, dann frage ich warum WIR das in diesem Film gezeigte zulassen. Wir hätten auch die Macht das zu verhindern!

Earthlings

Mir wurde schlecht und ich habe abgebrochen.

Deutscher Untertitel hier, als erster Eindruck!

Alba
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Re: Film - Earthlings

#2

Beitrag von Alba » Di 18. Jan 2011, 10:49

Danke für diesen Beitrag. Ich konnte den Film auch nicht sehen, aber ich habe mich entschieden. Solange ich Fleisch nicht selbst erzeugen kann und somit nicht weiß, wie es den Tieren erging und wie sie gestorben sind, verzichte ich ab sofort auf Fleisch.

Das kann es doch nicht sein.... wir sind doch ach so zivilisiert.

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guenther
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Re: Film - Earthlings

#3

Beitrag von guenther » Di 18. Jan 2011, 19:45

ich zieh den fred schnell noch mal hoch :daumen:

vielleicht verdirbt es ja noch jemandem den appetit :haha:

lg. guenther

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Leipziger
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Re: Film - Earthlings

#4

Beitrag von Leipziger » Mi 19. Jan 2011, 03:40

Der den Hund lebendig in den Müllpresswagen geworfen hat, der gehört gleich hinterher gepresst. :motz:
Total :dreh:
Die ARMEN Tiere können eine Leid tun.

Saludos Leipziger :eek:
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Grunling

Re: Film - Earthlings

#5

Beitrag von Grunling » Mi 19. Jan 2011, 05:14

Gute Doku.
Danach kam mir ich vor ein paar Jahren der Gedanke, dass unsere Urenkel den Konsum von Nutztieren mehrheitlich als abstoßender Anachronismus empfinden könnten. Das würde mir gefallen. 9 Prozent Vegetarier sind schon ein Anfang.

Ich durfte aber ebenfalls den Mitzuschauern erklären, dass nicht jeder Hof mit Tierhaltung der böse Feind ist. Zudem wird nur ein Ausschnitt der Realität gezeigt. Aber da bin ich keinem böse, da der Film viele Menschen zum Nachdenken und Diskutieren angeregt hat.

Tierhaltung ist purer Luxus, da nicht lebensnotwendig. Schon merkwürdig, dass wir die Tiere so selten wie Luxus behandeln... artgerecht.

lg, Grünling

PS:...das Bild von dem Fuchs ohne Pelz hat sich bei mir eingebrannt. *kotz*

Benutzer 72 gelöscht

Re: Film - Earthlings

#6

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 19. Jan 2011, 14:31

hallo!

Ja vielleicht - vielleicht sind die Vegetarier ein Anfang.... :hmm:

wobei dabei sehr gerne verdrängt wird, dass für die getrunkene Milch die Kälbchen sterben müssen und die "wollen" dann aber auch gegessen werden? oder soll man die wegwerfen??
Und die männlichen Kücken, die bei der Legenhennenzucht als "Abfall" anfallen??

Besser wäre menschliche Tierhaltung und tierfreundliche Pflanzenzucht...

liebe Grüße!

Leidschaf

Re: Film - Earthlings

#7

Beitrag von Leidschaf » Mi 19. Jan 2011, 14:57

Hallo,
ich denke das Problem liegt nicht im Verzehr von Fleisch oder im Konsum tierischer Produkte, sondern in der Maßlosigkeit. Wenn jeder der Fleisch oder Milch "genießen" möchte sich auf das nötigste Maß reduzieren würde, gäbe es kein Problem. Abgesehen natürlich vom Gebot "Du sollst nicht töten". Nebenbei bemerkt. Auch der maßlose Konsum von Sojaprodukten ist schädlich. Ich meine damit, dass in Ländern wo Menschen an Unterernährung sterben, für die reichen Länder überproduziert wird. Vegetarismus ist ein Anfang, da man auf Fleisch ohne Einschränkungen verzichten kann. Veganismus ist etwas härter. Aber es gibt ja immer noch den goldenen Mittelweg. Ein Steak im Monat, ein Ei die Woche, 1 Liter Milch in der Woche ....

BernhardHeuvel
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Re: Film - Earthlings

#8

Beitrag von BernhardHeuvel » Mi 19. Jan 2011, 15:29

Nicht zu vergessen ist Palmöl oder -fett. Wer durch die Bioläden geht, sieht daß viele Tütensuppen, "Gemüsebrühen" und andere Produkte voll sind mit Palmfett.

Dafür werden Regenwälder abgeholzt.

Wo wir schon bei Tierquälerei sind - schaut euch mal lieber an, was da bei Tierversuchen in Laboren drauf geht. Was da an Forschung betrieben wird - unvorstellbar. Da werden in Hunden, Ratten, Mäuse Krebs erzeugt, Organe geschädigt, Ohren angenäht und so weiter. Frankenstein pur!

Und die Konsumenten dieser Produkte sind wir - auch mit unseren Haustieren. Zuhause wird die Katze mit Medikamenten vollgestopft, für deren Entwicklungen unzählige Katzen draufgingen. Ist es in Ordnung, daß andere Katzen in Labors gequält werden, damit die Katze zuhause wieder gesund wird?

Das Gleiche gilt auch für die Entwicklung von Medikamenten für Menschen. Was gibt einen das Recht, Tiere aller Arten jämmerlich verrecken zu lassen?

Selbst die Produktion der Medikamente zerstört Lebensräume und erzeugt vielfaches Leid, so wie der Anbau von vegetarischen Nahrungsmitteln in anderen Ländern.

Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wie viel Tonnen Fleisch weltweit jährlich hergestellt werden? Und wie viel Tonnen Getreide?

Wir reden hier über Peanuts! Selbst abzüglich des Getreides für die Fleischproduktion, überwiegt der Pflanzenanbau der Fleischproduktion bei weitem. Was bedeutet, daß die Schäden durch Plantagen (z. B. Kaffee!), Ackerbau mit Soja und Palmwälder alles andere weit übertreffen.

Die Firma NESTLÉ freut sich einen Ast in den Bauch, wenn ihr alle zu Vegetarierern werdet! Was meint ihr, wer hinter der ganzen Bewegung steckt? Wer macht denn die Essensmode?

Lokale Produktion über alles. Eben Selbstversorgung. Nicht hundertprozentig, sondern so viel wie möglich. Das gilt auch für Medikamente. Die Natur versorgt uns mit wirksamen Medikamenten - ganz ohne Labore, Industrie und Leid.

:bieni:

Bernhard

Grunling

Re: Film - Earthlings

#9

Beitrag von Grunling » Mi 19. Jan 2011, 16:25

Zu Konsum von Nutztieren zählen für mich alle Tierprodukte .. Veganismus ist imho nach heutigem Stand der Technik der einzige Weg, wie man die kommende Weltbevölkerung sättigen kann ohne dabei die letzten Ökosysteme aufzufuttern. Das Leid der Tiere spielt da eine untergeordnete Rolle... Vielleicht auch besser so.
Auch der maßlose Konsum von Sojaprodukten ist schädlich.
Stimmt, wobei Soja weiterhin zum großen Teil als Tierfutter verwendet wird.
Wenn jeder der Fleisch oder Milch "genießen" möchte sich auf das nötigste Maß reduzieren würde, gäbe es kein Problem.
Das sehe ich ähnlich. Deswegen ist bei mir nur der "Sonntagsbraten" aus Fleisch und wann immer möglich aus Quellen, die ich kenne. An Milch, Käse und Ei -Quellen arbeite ich noch. Darauf verzichten will ich nicht mehr. Im Idealfall soll aber eben alles aus eigener Produktion stammen... Deswegen sind wir ja hier ;)

Leidschaf

Re: Film - Earthlings

#10

Beitrag von Leidschaf » Mi 19. Jan 2011, 16:26

BernhardHeuvel hat geschrieben:Wir reden hier über Peanuts! Selbst abzüglich des Getreides für die Fleischproduktion, überwiegt der Pflanzenanbau der Fleischproduktion bei weitem. Was bedeutet, daß die Schäden durch Plantagen (z. B. Kaffee!), Ackerbau mit Soja und Palmwälder alles andere weit übertreffen.

Die Firma NESTLÉ freut sich einen Ast in den Bauch, wenn ihr alle zu Vegetarierern werdet! Was meint ihr, wer hinter der ganzen Bewegung steckt? Wer macht denn die Essensmode?

Lokale Produktion über alles. Eben Selbstversorgung. Nicht hundertprozentig, sondern so viel wie möglich. Das gilt auch für Medikamente. Die Natur versorgt uns mit wirksamen Medikamenten - ganz ohne Labore, Industrie und Leid.
Hallo Bernhard,

Ackerbau mit Soja ist ja nur zu einem geringen Teil zum direkten Verzehr oder zur Verarbeitung zu Sojaprodukten für Menschen gedacht. Mastbetriebe verfüttern Sojaschrot. Du kannst ja schlecht Fleisch anbauen. Wenn ich in meiner Nachbarschaft sehe wieviel Rinder in ihren Ställen stehen, sich gegenseitig auf den Rücken sche1ssen weil sie keine Platz haben, nie das Tageslicht sehen und nur zur Milch- oder Fleischproduktion da sind, dann wird mir schlecht. Die Ackerflächen, die nötig sind diese Viecher zu füttern kannst Du nicht den Vegetariern anrechnen. Ich kann keine Zahlen nennen, aber das Bauchgefühl sagt mir dass die Veredelung von Grünfutter immer zu einem Volumenverlust führen muss.
Davon abgesehen essen nicht nur Vegetarier Pflanzen, denn was ist schon ein Steck ohne Kartoffeln und Bohnen. Im Burger vom großen M ist auch immer Soja Weizen Tomaten Zwiebel....

Die Firma Nestle hat mit meiner Entscheidung zum Vegetarismus nichts zu tun. Es war ein Tiertransport und 2 höhnische Menschen, die mich dazu brachten.
Ich brauche kein Fleisch, warum sollte ich also Tiere töten? Ich kaufe regional (versuche es zumindest) und versuche die Selbstversorgung auszubauen, wie die meisten hier, denke ich!

Größenwahn bei der Getreideproduktion ist auch nicht das angestrebte Ziel und Pläne Getreide zu verheizen halte ich für abartig. Mais in Biogasanlagen....
BernhardHeuvel hat geschrieben:Lokale Produktion über alles. Eben Selbstversorgung. Nicht hundertprozentig, sondern so viel wie möglich.
:kuuh:
Schöne Grüße,
Leidschaf


P.S.:Zahlen
http://www.vegetarier.net/allgemeine-informationen/zahlen-und-fakten hat geschrieben:Wie viel Fleisch wird 2004 weltweit konsumiert:
Geflügel 12.2, Schwein 15.4, Rind 9.7, Schaf/Ziege 2, Anderes 0.7 (alle Zahlen für 2004 in Millionen Tonnen geschätzte Zahlen). Insgesamt sind das 40.000.000 Tonnen tote Tiere.
http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Weizenerzeugung-steigt-weltweit-der-Verbrauch-auch_article1294389907.html hat geschrieben:Bereits im Jahr 2006/07 überstieg der Verbrauch mit 616 Mio. t die Ernte um genau 20 Mio. t. Weltweit wurden in dem Jahr 596 Mio. t des Grundnahrungsmittels geerntet.
Also ca 15 mal soviel Weizen wie Vieh.

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