Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

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Manfred

Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#81

Beitrag von Manfred » Do 3. Jan 2013, 15:24

tory hat geschrieben:jipp!
*einlieddavonsinge*
schon mal weidezäune mit der sense freigeschnitten?
Ja. Kilometerweise und jedes Jahr wieder. Ist mir aber lieber als mit dem Freischneider, auch wenn es etwas länger dauert.
Auf meiner Wunschliste steht so ein Ölmotorgetriebener Zaunausmäher zum Traktoranbau. Gibt aber dringendere Baustellen.
Ich möchte auf den Großteil meiner Gerätschaften jedenfalls nicht verzichten. Sonst würde ich hinten und vorne nicht mehr fertig werden...
Auf einem Hof der Größe war früher nicht ohne Grund eine ganze Großfamilie + evtl. Gesinde und Taglöhner zu Gange.
Wenn ich nur den Hausgarten hier an der Hofställe hätte, käme ich auch gut ohne Maschinen zurecht.

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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#82

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 3. Jan 2013, 22:45

:mrgreen: Ich fand es beim Gottfried ja schon *nett*, daß da als erstes ein illegal geschlachtetes Schaf rumhing (du kriegst aus keinem Schlachthof in D dein Schaf tot mit Innereien und Fell dran wieder raus).
Das einzig Bemerkenswerte war seine Aussage, daß er nur Spaßbauer sein könne, weil er geerbt hat, und seine Frau mit den Kindern sich von ihm getrennt hat, mit Familie ginge das nicht.
Damit steht er ziemlich diametral zu allen anderen, die sagen, es geht nur mit Familie.
Nach 15 min hatte ich aber keine Lust mehr, weiter zu gucken. :rot:
Ich denk, er ist sehr einsam und ziemlich abgedreht dadurch.
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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#83

Beitrag von kraut_ruebe » Do 3. Jan 2013, 23:12

Sabi(e)ne hat geschrieben: Damit steht er ziemlich diametral zu allen anderen, die sagen, es geht nur mit Familie.
was auch stimmt. mit familie hat SV nicht unbedingt zu tun.

ich bin bei weiten hier nicht die einzige die keine familie hat und wo SV deswegen trotzdem im selben maße funktioniert. ev. sogar besser - im direkten vergleich krieg ich alleine wesentlich mehr gebacken als wenn mir dauernd wer im weg umgeht ;)
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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#84

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 3. Jan 2013, 23:19

Hallo, Rübchen,
damit bist du ganz beim "Neulich im Garten"Blog-Ralf, der sich vor Weihnachten bitter beklagte, daß seine ganze Familie nicht sein so mühsam erzeugtes Zeugs essen will.
Ich denk auch, manchmal ist Familie eher Last als Hilfe. :engel:
Wenn man dann nur für sich selbst anbaut/macht & tut, ist es mit Sicherheit besser.....aber dann kriegen die Kinder halt nicht den gesunden Input, der mit der SV ja beabsichtigt ist....möglich, daß sie es 25 Jahre später anders sehen.
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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#85

Beitrag von Little Joe » Do 3. Jan 2013, 23:57

kraut_ruebe hat geschrieben:im direkten vergleich krieg ich alleine wesentlich mehr gebacken als wenn mir dauernd wer im weg umgeht ;)
:daumen:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#86

Beitrag von Bunz » Fr 4. Jan 2013, 06:17

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lg
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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#87

Beitrag von Olaf » Fr 4. Jan 2013, 08:36

Warum illegal? Man darf für den Eigenverbrauch durchaus selber schlachten, braucht aber einen Sachkundenachweis
Wenn Du nur für Eigenbedarf schlachtest, genügt die Sachkunde (ohne -nachweis). Wo immer die hergekommen sein mag.
So ne Filmchen wie mit dem Gottfried find ich eher schlimm. Da wird das Vorurteil, dass Leute. die sich mit SV beschäftigen nur abgedrehte Spinner sind aufs schönste manifestiert.
Er zweifellos ist einer.
Olaf
@Bunz und OT:
Auf einer Schulbank las ich seinerzeit:
"Gothe ist tot, Schiller ist tot - mir ist auch schon ganz schlecht...."
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Manfred

Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#88

Beitrag von Manfred » Fr 4. Jan 2013, 08:38

Sabi(e)ne hat geschrieben:Ich denk, er ist sehr einsam und ziemlich abgedreht dadurch.
Na hättest du mal weiter geguckt.
Seine Freundin wohnt mit im Haus, allerdings in einer getrennten Wohnung, nach ihren eigenen Vorstellungen. :)

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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#89

Beitrag von Spencer » Fr 4. Jan 2013, 09:08

:haha:

So kommt man von Röder über Gottfried zu Ralf (rrhase).

Der Gottfried ist doch ein ganz cooler :lol: Krass finde ich die Aussage seines Sohnes der erkannt hat, das sein Vater ja Recht hat und das die Welt kaputt geht, wenn alle so weiter leben wie bisher... aber auf die Frage ob der Lütte denn auch so Leben will "nö.., braucht seinen Computer usw."

Bitte mehr Links.. ich schau die gerne ;)

In irgend einer Sendung war mal so ein Typ der in Südafrika am Meer wohnt. Hat sich da vor zig Jahren nieder gelassen und den Hang fruchtbar gemacht. Nun lebt er da als Selbstversorger aber auch als kompletter Einsiedler.
Setzt sich auf sein Kloo und sagt er hat das Scheißhaus mit dem bestem Ausblick (auf's Meer)... :lol:

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Re: Klaus Röder auf dem weg zur Selbstversorgung

#90

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 4. Jan 2013, 09:39

Die Filme von Klaus Röder und als Gegensatz Landlust TV- der gewöhnliche Mensch findet sich wohl in der Mitte.
Ein ganz gewöhnliches Leben mit den Nutzen gegebenen Möglichkeiten.
Eine Umkehrung findet hier statt-
während es früher vollkommen normal war, sich weitgehenst selbst nach Möglichkeiten zu versorgen, ein paar Hühner, Kaninchen, Gemüse- und Obstgarten für den Eigenbedarf zu halten, kam das total aus der Mode, im Gegenteil, wer was auf sich hielt, kaufte ein.
Jetzt scheint sich wieder eine Umkehr anzubahnen.
Die Gründe dafür sind vielfältig.
Die wenigsten werden ein Jahr aussteigen können, aber es gibt wohl für jeden seine kleine Insel, die Umsetzung des Traumes beginnt auch mit vielen kleinen Schritten.
Hätte vor einem Jahr auch noch nicht gedacht, dass ich einmal den Luxus von Wachteleiern geniessen könnte. Eingelegte Wachteleier, Rosenessig, getrocknete und eingelegte Tomaten, derartige Genüsse nicht hochpreisig im Delikatessenladen kaufen zu müssen, sondern selbst herstellen zu können,
ein gesamtes Essen fast aus den eigenen Zutaten auf den Tisch stellen zu können, das macht mich zufrieden.
Dass ein Garten nicht nur Kohl, Kartoffeln und Salat hervorbringt, sondern auch Pilze, Artischocken, Zuckermais, Auberginen und viele andere Edelgemüse, Spargel usw. hervorbringt.
Selbst die eigenen Kartoffeln sind echte Geschmackserlebnisse. Und auch dem Kompost, der Umsetzung der Abfälle in Richtung Rückführung für das Bodenleben viel mehr Gewichtung zu geben.
Das ist meine Vorstellung von Selbstversorgung, andere sehen es anders, ob es Kindern wirklich etwas fürs Leben bringt, dass sie so aufwachsen, da bin ich noch etwas skeptisch, aber zumindest haben sie dabei auch etwas fürs Leben gelernt, ob sie es nützen oder nicht, liegt dann in ihrem Ermessen.
Mich würde interessieren, wieviel % Selbstversorgung macht ihr ungefähr?
Gruss
hobbygaertnerin

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