wenns nach meinen altösterreichischen kochbüchern geht: ja, pudding war vor der erfindung des pulvers was anderes. die alten, im wasserbad hergestellten dinger ohne stärke nennen sich nun zumeist 'echter' pudding65375 hat geschrieben:
D. h. die Oetker-Nachkommen haben sich in der Schule zu Unrecht Pudding nennen lassen müssen, weil der Alte die falsche Bezeichnung auf die Tüten drucken lassen hat?!
Alte Kochbücher
- kraut_ruebe
- Förderer 2019

- Beiträge: 10832
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Alte Kochbücher
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Alte Kochbücher
nennt man das Stärkedings nicht Flamerikraut_ruebe hat geschrieben:einspruchdas stärkedings ist ein flan. ein pudding ist eigentlich was aus biskuit, eiern und milch (und kein fett)
![]()
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Re: Alte Kochbücher
Flammeri kenn ich wiederum nur mit Grieß. Scheint so'n bißchen wie bei den alten volkstümlichen Pflanzennamen zu sein. Jede Gegend nennt sie anders.
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
- kraut_ruebe
- Förderer 2019

- Beiträge: 10832
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Alte Kochbücher
wobei gries-pudding/flan/flameri toll ist. ich mag süsses nicht oft, aber ab und an ist es schon gut 
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Alte Kochbücher
65375 hat geschrieben:Flammeri kenn ich wiederum nur mit Grieß. Scheint so'n bißchen wie bei den alten volkstümlichen Pflanzennamen zu sein. Jede Gegend nennt sie anders.
Ja, dann heisst das Ding Griessflamerie
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Re: Alte Kochbücher
ich bin für eher nicht so alte kochbücher, man holt sich mit den alten nur alte schimmelpilzsporen, gut kochen kann/lernt man damit selten.
was die region angeht würde ich eher etwas südlicher als olaf fündig werden, eben dort wo schlechtes essen wirklich eine staatskrise auslösen kann.
also mein vorschlag marcella hazan
was die region angeht würde ich eher etwas südlicher als olaf fündig werden, eben dort wo schlechtes essen wirklich eine staatskrise auslösen kann.
also mein vorschlag marcella hazan
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
-
Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Havelland BRB
Re: Alte Kochbücher
man holt sich mit den alten nur alte schimmelpilzsporen
Da ist was dran. Überhaupt, ich glaube, ich könnte all unsere (dutzende) Kochbücher, meist so halbalt (10-30 Jahre) mal in ne Kiste packen und bei Seite stellen, sie würden niemandem fehlen. Das "übliche" kochen wir so aus dem Handgelenk, und an der Wand hängt ein Rechner mit Internetzugang.....fürs "unübliche".
Aber der Tipp, Luitpold, klingt, als wär das echt mal was brauchbares, benutzbares. Wir zögen sowas auch der "deutschen Hausmannskost" deutlich vor.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
-
hobbygaertnerin
- Förderer 2019

- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Alte Kochbücher
Hier gebe ich Lugi auch einmal Recht, die italienische Küche passt hervorragend zur SV. Kochen mit wenigen, frischen Zutaten, einfache Gerichte, die wunderbar schmecken.
Alte Kochbücher, alte Rezepte, neue Kochbücher- neue Rezepte, letztenendes soll etwas wohlschmeckendes dabei herauskommen, mit der wenigen Zeit, die in der Regel zur Verfügung steht.
Und hier find ich in den alten Kochbüchern leider recht wenig von der ehemaligen bäuerlichen Küche, die alten Kochbücher waren eher für das gehobene Bürgertum.
Kochbücher sind für mich ein Spiegel der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse.
Ich sammle schon seit vielen Jahren Kochbücher- und hatte in den Jahren 7 Schachteln voll mit Rezepten - sie sind inzwischen auf 7 Ordner geschrumpft, einer ist der Ordner für die Lieblingsrezepte.
Inzwischen schneide ich auch fast keine Rezepte mehr aus, man braucht meistens 20 Zutaten, sie werden immer komplizierter und aufwendiger.
Meine italienischen Küchenkenntnisse kann ich zum Glück dank verwandtschaftlier Beziehungen in der Praxis erlernen.
Bayerisch,italienisch,bäuerliche Küche, damit komm ich am Besten klar.
Hätte mir nie träumen lassen, dass es in unserer Küche einmal Wachtelbrüstchen zu Essen gibt.
Allerdings kommen dann gleich mehrere in die Pfanne und dazu muss dann noch was handfestes dazu.
Mein ältestes Kochbuch ist eine Zusammenstellung der römischen Küche zur Zeit ihrer Besatzung unserer Gebiete und eines von 1817, als Reprintausgabe- der Köchin des Grafen Rumford.
In dieser damaligen Zeit war das wohl auch nur für das gehobene Bürgertum von Bedeutung.
Alte Rezepte aus der bäuerlichen Welt sind nur noch mit Glück aufzutreiben.
Gruss
hobbygaertnerin
Alte Kochbücher, alte Rezepte, neue Kochbücher- neue Rezepte, letztenendes soll etwas wohlschmeckendes dabei herauskommen, mit der wenigen Zeit, die in der Regel zur Verfügung steht.
Und hier find ich in den alten Kochbüchern leider recht wenig von der ehemaligen bäuerlichen Küche, die alten Kochbücher waren eher für das gehobene Bürgertum.
Kochbücher sind für mich ein Spiegel der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse.
Ich sammle schon seit vielen Jahren Kochbücher- und hatte in den Jahren 7 Schachteln voll mit Rezepten - sie sind inzwischen auf 7 Ordner geschrumpft, einer ist der Ordner für die Lieblingsrezepte.
Inzwischen schneide ich auch fast keine Rezepte mehr aus, man braucht meistens 20 Zutaten, sie werden immer komplizierter und aufwendiger.
Meine italienischen Küchenkenntnisse kann ich zum Glück dank verwandtschaftlier Beziehungen in der Praxis erlernen.
Bayerisch,italienisch,bäuerliche Küche, damit komm ich am Besten klar.
Hätte mir nie träumen lassen, dass es in unserer Küche einmal Wachtelbrüstchen zu Essen gibt.
Mein ältestes Kochbuch ist eine Zusammenstellung der römischen Küche zur Zeit ihrer Besatzung unserer Gebiete und eines von 1817, als Reprintausgabe- der Köchin des Grafen Rumford.
In dieser damaligen Zeit war das wohl auch nur für das gehobene Bürgertum von Bedeutung.
Alte Rezepte aus der bäuerlichen Welt sind nur noch mit Glück aufzutreiben.
Gruss
hobbygaertnerin
Re: Alte Kochbücher
Alte bäuerliche Küche findest du bei arte, zu Tisch in…
http://zutisch.arte.tv/rezepte-von-a-bis-z
http://www.arte.tv/de/Die-Rezepte-von-A ... 07558.html
Arte recherchiert in ländlichen Regionen bei den Menschen vor Ort die alten überlieferten Familien- Rezepte.
Dort findest du zum Beispielein Rezept von Nonnen wie sie mit Wildhefe von Trauben Brot backen, oder Rezepte für Saubohnenpüree mit Löwenzahn, slowenisches Jota, Bärlauchsuppe, türkischer Joghurt, Süßspeise aus Fjallagras, Schwedischer Getreidebrei, Mönchsuppe (Gartengemüsesuppe), Borsch (Saurer Getreidesud), Zieger, und und und.
Viel Spaß beim stöbern.
Zu den alten Kochbüchern. Wenn man 100 Jahre alte Bücher nimmt, findet man sehr wohl einfache bäuerliche Küche, das Buch was ich empfohlen habe ist voll davon, ich habe auch noch das neue praktische Kochbuch von Anna Hahn, dort sind eher bäuerliche Rezepte von den Alpenseppels drin, ist nicht so mein Geschmack…
Gerade für Selbstversorger sind diese Bücher sinnvoll, weil sie die Grundlagen der Vorratswirtschaft behandeln, Viehhaltung, schlachten, Fleischverarbeitung und regionale saisonale Rezepte beinhalten. Die Menschen haben in der Zeit als Selbstversorger gelebt, entsprechend sind auch die Rezepte.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt die Fehler zu wiederholen
http://zutisch.arte.tv/rezepte-von-a-bis-z
http://www.arte.tv/de/Die-Rezepte-von-A ... 07558.html
Arte recherchiert in ländlichen Regionen bei den Menschen vor Ort die alten überlieferten Familien- Rezepte.
Dort findest du zum Beispielein Rezept von Nonnen wie sie mit Wildhefe von Trauben Brot backen, oder Rezepte für Saubohnenpüree mit Löwenzahn, slowenisches Jota, Bärlauchsuppe, türkischer Joghurt, Süßspeise aus Fjallagras, Schwedischer Getreidebrei, Mönchsuppe (Gartengemüsesuppe), Borsch (Saurer Getreidesud), Zieger, und und und.
Viel Spaß beim stöbern.
Zu den alten Kochbüchern. Wenn man 100 Jahre alte Bücher nimmt, findet man sehr wohl einfache bäuerliche Küche, das Buch was ich empfohlen habe ist voll davon, ich habe auch noch das neue praktische Kochbuch von Anna Hahn, dort sind eher bäuerliche Rezepte von den Alpenseppels drin, ist nicht so mein Geschmack…
Gerade für Selbstversorger sind diese Bücher sinnvoll, weil sie die Grundlagen der Vorratswirtschaft behandeln, Viehhaltung, schlachten, Fleischverarbeitung und regionale saisonale Rezepte beinhalten. Die Menschen haben in der Zeit als Selbstversorger gelebt, entsprechend sind auch die Rezepte.
Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt die Fehler zu wiederholen
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.
Re: Alte Kochbücher
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
