Mini-Farming von Brett Markham

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Knurrhuhn

Re: Mini-Farming von Brett Markham

#21

Beitrag von Knurrhuhn » So 31. Jul 2011, 09:58

In Wiki steht das so drinne:

They leased two isolated cottages on 5 acres (2 hectares) of land near Orford in Suffolk.

http://en.wikipedia.org/wiki/John_Seymour_%28author%29

Und im Englischen Buch wird auch von Acres geschrieben:

Farming for Self-Sufficiency : Independence on a Five-Acre Farm


http://www.abebooks.co.uk/9780805205107 ... 205101/plp


Mich würde das mit dem Platzbedarf auch arg interessieren, aber ohne Viehhaltung, nur für ein paar Hühner (max. 5) bräuchte ich evtl. Platz. Gibt's irgendwo Bücher speziell über vegetarische Selbstversorgung? ;)

Wenn ich jetzt in Immobilienanzeigen stöbere und ein passendes Häuslein auf 600 qm Grundstück finde denk ich immer, das ist viel zu wenig. Die Fläche für das Wohnhaus und eventuelle Nebengebäude, Zufahrten usw. muß man davon ja noch abziehen - woran ich bis vor kurzem nie gedacht hatte ... :rot:

Caren
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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#22

Beitrag von Caren » So 31. Jul 2011, 10:14

@Frau Hollerbusch, das kann ich nur bestätigen. Bei meinem neuen Haus ist von den knapp 800 qm Grund das meiste bebaut oder Hoffläche. Der Garten ist grad mal ca. 70 qm groß :ohoh: ! Gut das ich noch ein großes Gartengrundstück außerhalb besitze :pft: !

LG Caren

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Dagmar
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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#23

Beitrag von Dagmar » So 31. Jul 2011, 10:26

Hallo Frau Hollerbusch,

da kann man ja dann wahrscheinlich davon ausgehen, daß es sich einfach der Übersetzer etwas einfach gemacht hat und "acre" mit "Morgen" gleichgesetzt hat. Und wenn man eben auch 5 acre mit 4.000 Quadratmetern multipliziert = 20.000 Quadratmetern, das würde dann eben 2 Hektar entsprechen.


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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#24

Beitrag von outdoorfreak » So 31. Jul 2011, 10:49

ohje, besser wir benutzen entweder qm, Ar oder Hektar. Diese Werte sind genau definiert.

1qm= 1mx1m
1Ar= 10x10m= 100qm
1Hektar=100x100m= 10 000qm


Ich find die Seymour Bücher sehr gut, aber was mich echt stört, dass er keine genauen Angaben zu dem Flächen macht. Er schreibt nur vom 1 Morgen Anwesen und vom 5 Morgen Anwesen.

Bei uns sind 1 Morgen ungefähr 2500qm - 3000qm. Aber wie siehts bei ihm in Grossbritanien aus? Und vor allem hatte Norddeutschland ganz andere Flächenangaben für 1 Morgen.


Bleiben wir am besten bei qm, Ar und Hektar. Da kommen wir auch nicht durcheinander.


Und die Flächenangaben sind für mich sehr wichtig, da ich meinen Job gekündigt habe, mich nur noch vom Gemüsegarten ernähren, und autark leben möchte.

Ich werd jetzt einfach nächstes Jahr den Garten auf 2500qm vergrössern und jedes Jahr ein bisschen erweitern.
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

Mahatma Ghandi

Knurrhuhn

Re: Mini-Farming von Brett Markham

#25

Beitrag von Knurrhuhn » So 31. Jul 2011, 13:42

Hallo Caren,

wow, 70 qm Garten bei 800 qm Grundstück .... das ist aber dann schon verdammt wenig. :eek:

Also ich muß sagen, mir sind qm-Angaben immer noch am angenehmsten, da hab ich ohne lange zu überlegen ungefähr eine Vorstellung von welcher Fläche die Rede ist. ;)

Ich bin ja gerade dabei erstmal alles aufzuschreiben was mir in den Sinn kommt, was ich überhaupt anpflanzen möchte. Danach werde ich mich erstmal weiter bilde müssen, ob ich das ein oder andere davon evtl. verwerfen muß, weil es zu viel Fläche für zu wenig Ertrag benötigt, für mich zu viel oder zu schwere Arbeit ist mit der Pflege u./o. Ernte, Verarbeitung usw...
Ja, und dann muß man ja nicht nur die nötige Anbaufläche für das ein oder andere Gemüse berücksichtigen, sondern auch die Flächen für die Kompostplätze (bei Hochbeeten ja nicht zu unterschätzen), Obstbäume/-Sträucher, Totholzecken, Sitzplätze, Kräuterspirale, Wildwuchs-Ecke, Bienenparadies, oder was mir sonst noch alles vorschwebt ....
Also, zu groß kann ein Grundstück ja kaum sein, selbst mit ohne Viehhaltung ... :grinblum:
Aber ich müßte schon irgendwann wissen: WAS ist denn das absolute Minimum??? :hmm: Ich möchte nicht irgendwann feststellen müssen, daß ich mich (wieder mal) mit zu wenig zufrieden gegeben habe.

Steini

Re: Mini-Farming von Brett Markham

#26

Beitrag von Steini » So 14. Aug 2011, 12:18

Thomas/V. hat geschrieben:lustig, ich hatte heute auch die Besprechung angesehen und überlegt, ob ich es kaufe

mich würde vor allem mal interessieren, wie man auf 1000m2 sich selbst versorgen und dabei auch noch 7000€ pro Jahr mit Verkauf seiner Produkte auf dem Markt verdienen kann :lol:
wenn ich so meine Fläche ansehe, müßte ich eigentlich gar nicht mehr arbeiten gehen, sondern könnte mich ganzjährig auf meinem Grundstück aufhalten und Geld damit verdienen :haha:
Ich habe das Buch vor einigen Monaten beim Kopp-Verlag gesehen und mich genau das Selbe gefragt :) Ich fand diese Behauptung derart unseriös sodass ich
mir über eine Anschaffung keine weiteren Gedanken gemacht habe, außerdem ist mein Bücherschrank voll mit Zeugs.

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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#27

Beitrag von outdoorfreak » Sa 3. Sep 2011, 20:55

Hallo Styrian_co,

hast du das Buch jetzt durchgelesen. Würd mich mal interessieren, ob es wircklich wert ist, dieses Buch zu kaufen. Und vor allem, ob es auch wircklich stimmt, das eine Familie sich auf 1000 qm versorgen kann.

Viele Grüsse

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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#28

Beitrag von styrian_cro » Sa 3. Sep 2011, 22:04

hi outdoorfreak

hab mir das Buch durchgelesen, wobei mir die Lust am Lesen schon nach den ersten Seiten verging. Ich finde die Übersetzung vom Englischen ins deutsche is sehr holprig bzw. einfach nur schlecht. Lernen kann man nicht viel daraus, außer dem Bauplan für den Mini-mähdrescher.
Vom Stil lehnt es sich stark an Seymour an

und zu den 1000 qm, als vegetarier kann man sich sicher von 1000 qm mit nahrung selbstversorgen, v.a wenn du deine Ernährung stark auf kartoffeln ausrichtest. mit der tierhaltung wirds mit 1000qm eher eng werdn. meine bescheidene meinung :-)

lg styrian_cro

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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#29

Beitrag von outdoorfreak » Sa 3. Sep 2011, 22:41

Hi Styrian_co,

danke für die gründliche Antwort. Dann werd ich mir das Buch nämlich nicht anschaffen. Und klar, wenn man Vegetarier oder Veganer ist, ist Selbstversorgung sowieso viel einfacher. Für nur Gemüse-, Obst und Getreideanbau brauch man viel weniger Fläche, als wenn man noch Tiere haltet. Ich glaub allein eine Kuh brauch schon im Jahr einen ganzen Hektar.

Nur 1000qm halte ich für ne ganze Familie schon ziemlich wenig. Ich würde eher auf 2500qm tippen. Allein eine Person brauch schon ne Fläche von 400qm für sich komplett aus dem Garten zu versuchen.

Viele Grüsse

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Re: Mini-Farming von Brett Markham

#30

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 3. Sep 2011, 23:13

Hallo, outdoorfreak,
dann besorg dir mal das Buch "Der erfreuliche Pflanzgarten"(altes Buch), oder Leberecht Migge, "Jedermann ein Selbstversorger" - die kommen alle mit deutlich weniger Fläche als 1000qm pro Nase aus.... aber es ist halt Intensivgartenbau mit viel Arbeit, vor allem beim Haltbarmachen der Ernte....
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