SV-Fotos in der "ZEIT"

Empfehlungen, Kritik, Hinweise
Benutzeravatar
Waldläuferin
Beiträge: 1502
Registriert: Do 5. Aug 2010, 14:58
Wohnort: da, wo die Häuser am höchsten sind

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#21

Beitrag von Waldläuferin » Fr 26. Nov 2010, 17:52

kommt Öko-Udo total negativ rüber... schrulliger verbissener Typ mit ausschweifendem Sex-Leben....
hm, was ist an ausschweifendem Sexleben oder (kicher) "polyamourösen Beziehungen" denn "total negativ"?
:duckundweg:
Fertig ist besser als perfekt.

Benutzer 146 gelöscht

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#22

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 26. Nov 2010, 21:19

die Einordnung in die Webseitenstruktur der "Zeit", wie sie im Originallink zu sehen ist ("../Lebensart/Essen-Trinken/...) :ohoh: , deutet doch schon auf eine gewisse Hilflosigkeit im Umgang mit dem Thema hin...

Manfred

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#23

Beitrag von Manfred » Sa 27. Nov 2010, 00:34

Die Zeit hat ja auch "Leben im Wald" und nicht "Selbstversorger" tituliert?

Benutzer 220 gelöscht

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#24

Beitrag von Benutzer 220 gelöscht » Sa 27. Nov 2010, 01:19

Mir gefällt, dass die Zeit dem Thema Raum gibt und zeigt, dass es Menschen gibt, die anders leben als der überwiegende Teil ihrer Leser und ein Großteil der Bevölkerung. Und die Bilder machen mich neugierig auf die Geschichten hinter den Bildern.

Die Bilder selbst finde ich in ihrer Einfachheit ganz gelungen. Man sieht, dass die Szenen gestellt sind und für die Bildaussage "Mensch in seinem Lebensraum Wald" ist das auch ausreichend. Interessanter wären sicher Bilder, die die Menschen beim Tun in ihrer Umgebung zeigen. Aber das kann ja vielleicht Thema einer anderen Bilderserie für einen anderen Fotografen sein.

Ganz nebenbei und persönlich interessiert mich das Lebenskonzept des polyamorösen Waldmenschen in der Eifel... natürlich nur, weil ich die Eifel sehr mag!

gmc
Beiträge: 247
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#25

Beitrag von gmc » Sa 27. Nov 2010, 02:14

DIE ZEIT hat geschrieben:In ihrer Arbeit Holon beschäftigt sich die 1982 in Polen geborene und heute in Köln lebende Fotografin Malwine Rafalski mit Einzelgängern, Idealisten und Kommunenmitgliedern in Deutschland. In ihren Porträts zeigt sie, wie Menschen versuchen, einen eigenen Zugang zu sich und zu ihrer Umwelt zu finden.
Die Autorin, deren Arbeit wir sehen, hat im Stil der "klassischen" Portraitfotografie eine Serie geschaffen. Damit knüpft sie u.a. an Vorbilder der amerikanischen Fotografie an. Klassisch, weil sie die Dargestellten dazu gebracht hat, innezuhalten und sich dem Betrachter zu stellen. Portraits sind immer ein Augenblick von Konzentration, sich einlassen auf das Objektiv und das subjektive Auge des Fotografen. Sie nehmen uns für die Dargestellten ein oder sie interessieren uns zumindest und lassen uns an einen ihrer Lebensaugenblicke teilnehmen.

Einige ihrer Aufnahmen erinnern mich an August Sander, an einen Großen der Fotografie, in dessen Lebens- und Arbeitsstadt die Fotografin lebt. Aber heutzutage sind die Einflüsse vielfältig, denen man sich als Schaffender aussetzt. Es ist ja unter fotografierenden Puristen immer noch die Frage, ob Portraits in "gefälliger" Farbe (bunt!) überhaupt Portraits sind.

Bunz
Beiträge: 1295
Registriert: Mo 9. Aug 2010, 06:30
Wohnort: Sachsen

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#26

Beitrag von Bunz » Sa 27. Nov 2010, 08:05

Danke gmc,
ich habe mir auf Grund der Beiträge die Bilder mal angesehen.
Hm.
Ich stelle nichts als gutgemachte Bilder fest.
Und wenn sich Menschen mit dem Dargestellten identifizieren...
Ist doch o.k..
Oder?
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

Benutzeravatar
Theo
Beiträge: 2869
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 11:08
Wohnort: SW-Deutschland

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#27

Beitrag von Theo » Sa 27. Nov 2010, 11:02

gmc hat geschrieben:Die Autorin, deren Arbeit wir sehen, hat im Stil der "klassischen" Portraitfotografie eine Serie geschaffen. Damit knüpft sie u.a. an Vorbilder der amerikanischen Fotografie an.
Hm, also "fotografisch" kann ich da nichts sehen. Die Fotos sind richtig belichtet und scharf. Ist aber wohl Geschmackssache...
Gruß
Theo

Live Free or Die

geizhals
Beiträge: 386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 18:52

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#28

Beitrag von geizhals » Sa 27. Nov 2010, 12:06

Boa! Die Fotos sind SPITZE!!! Darf man in Ö überhaupt noch so leben?! :hmm:

lg geizhals

Winnie07
Beiträge: 896
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 21:24
Wohnort: Kematen

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#29

Beitrag von Winnie07 » Sa 27. Nov 2010, 14:14

Ja, das mit den Fotos ist Geschmackssache. Mich beeindrucken sie auch nicht übermäßig, vielleicht bin ich ein Banause.
lg
Winnie07

Bunz
Beiträge: 1295
Registriert: Mo 9. Aug 2010, 06:30
Wohnort: Sachsen

Re: SV-Fotos in der "ZEIT"

#30

Beitrag von Bunz » So 28. Nov 2010, 07:31

Nee, bist Du nicht, da Kunst unterschiedlich aufgefaßt wird.
Das ist nicht schlimm.
Das ist einfach so.
Aber kommen wir mal zu den Bildern:
Ein Bild ist dann gut, wenn es - außer der handwerklichen Perfektion- eine Geschichte erzählt und den Menschen (besonders bei Portrait-Fotografie) irgendwie berührt. Berührt nämlich über den dargestellten Sachverhalt hinaus.
Man muß natürlich nicht mehr hineindeuten, als gesagt wird.
Also nehmen wir mal die junge Frau mit der Sense:
Was ist die Geschichte?
Hier stehe ich. Ich bin bereit, was zu unternehmen, und als Beispiel habe ich mir mal eine Sense genommen. Vor allem, weil ich in Richtung Selbstversorgung tätig sein will.
Was ist dran schlecht?
Daß die Sense nicht zu der Person paßt, spielt erstmal keine Rolle.
Der sachbezogene Betrachter wird nämlich feststellen, daß die Sense für diese Person zu groß ist und zwar was den Worb, als auch das Blatt betrifft.
Das macht aber nichts.
Die Sense steht hier nur als Symbol.
Und ausschließen, daß sie damit einen Korb Karnickel-Futter abkriegt, möchte ich auch nicht.
So, was wird weiter erzählt?
"Ich betrachte so eine Arbeit nicht einfach als "Schuften" und ziehe mir (so wie der Bunz) einen Blaumann an, sondern ich wähle eine Kleidung, von der ich annehme, daß sie so richtig gut zu meinem gewählten Leben paßt."
Was ist schlimm daran?
Nämlich das, was manche unterstellen, daß da missioniert wird...Also, das sehe ich nicht.
Aber vielleicht bin ICH der Banause.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

Antworten

Zurück zu „Bücher und andere Medien“