Ina, entweder man macht das Jahrzehntelang oder es hat sich was mit der "Wiese".Ina sagte: Hier steht, dass Wiesen gemäht oder abgefressen werden müssen, damit sie nicht verbuschen - allerdings nicht zu oft!
Dieses "nicht zu oft" ist durchaus irreführend, so oder so; mich würde echt mal interessieren, was aus ihrem umgebauten Rasen in ein paar Jahren wird....
Nee, mir behagt der Stil nicht, dieses Gehüpfe durch die Biotope und Geschichte - und dass sie die (Heil)kräuter, die auf kargem Boden durch Frassschutz und diverse andere Strategien ihre spezifischen Wirkungen erreicht haben, gegen Pflanzen ausspielt, die halt mehr Nährstoffe enthalten, geht mir auch gegen den Strich.
Das ist wie "essen sie keine Kohlenhydrate, nehmen sie lieber Gemüse zu sich...", da kann man nicht wirklich drauf aufbauen.
"Droht uns das Ende des gesunden Menschenverstandes", das ist eher meine Sorge, wenn ich so was lese.
Sie plädiert für eine Art Armut und merkt es nicht mal.
Unsere Mutter Natur ist durchaus in der Lage, auch in den kargsten Gebieten "reichhaltige" Vielfalt zu installieren, aber halt eben durch Störung und Nutzung und satt wird Mensch da auch nicht, dafür braucht es andere Arten der Kultivierung.
Ja, wir müssen was ändern.
Ja, es wäre jammerschade, wenn diese Vielfalt, der Rest davon, auch noch den Bach runterginge.
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine solche "Geisteshaltung",
die eine "karge Schönheit" hofiert, ohne zu begreifen, wie die realen Lebensumstände eines solchen Gewächses sind,
irgend etwas bringt.
Das ist wie Hunde vegan ernähren; wie Kindern erzählen, der letzte Tiger im Zoo wäre nur müde, nicht neurotisch.
Das sind keine "Zusammenhänge" was die beschreibt, so was nennt man "Spannungsbogen" und es ist ein rhetorisches Mittel.
Ein Oberlehrer in Pink.
Ohne geistigen oder sittlichen Nährwert.
Ich bin echt sauer, weil halt Sprache wirklich, neben Konsumverhalten und Industrie, ein umweltverseuchender Faktor sein kann.
"Ver-sprecht uns einen Neuanfang der Menschheit", statt mit dem "Ende der großen Mutter zu drohen" fänd ich da besser.


