Droht uns das Ende der Natur?

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Rati
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#171

Beitrag von Rati » Mi 25. Apr 2018, 08:50

Wildmohn hat geschrieben:…vielleicht melde ich mich nochmal, wenn ich das Buch gelesen habe… :holy:
:lol: also normalerweise ist das der Mindestanspruch BEVOR mensch eine Buchvorstellung macht.
Das haben meine Kinder schon in der dritten Klasse gelernt.
Passt aber durchaus zum Charakter deiner Diskussion :kaffee:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Manfred

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#172

Beitrag von Manfred » Mi 25. Apr 2018, 10:12

Wie hat es neulich bei Facebook jemand so treffend benannt: Komplexkompensation durch Scheinweltproklamation.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#173

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 25. Apr 2018, 21:27

Manfred hat geschrieben:Wie hat es neulich bei Facebook jemand so treffend benannt: Komplexkompensation durch Scheinweltproklamation.
Dat is jut :engel:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#174

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 26. Apr 2018, 10:29

Was ist das hier gerade??
Bauernbashing?? :hmm: :pfeif:

viktualia

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#175

Beitrag von viktualia » Fr 27. Apr 2018, 09:17

von Ina: Was ist das hier gerade??
Bauernbashing??
Realitätsangleich durch Überprüfen der Faktenlage?

Wildmohn, warum hast du uns die Leseprobe vorenthalten? Hast du nicht mal durchgelesen, was du hier verlinkt hast?
https://www.book2look.com/book/mJCgcuiHHo
Ich stelle fest, dass die Autorin mit "Natur, die endliche" unsere Kulturlandschaft meint.
Nun, diese ist wohl tatsächlich dem Zahn der Zeit unterworfen; im Gegensatz zu "Natur, die Mutter allen Seins",
die das Wachsen und Werden als solches formt, mit ihrer "Abhängigkeit" von Störungen und ihrer Fähigkeit, genau daran zu "wachsen".

Sie beschreibt allerhand geschichtlich Gewachsenes und proklamiert, dass nur die "Muskelkraft der Naturschützer" die letzten Wiesen bewahren können. (Und sie, wenn sie ihren Rasen abschält und ein Samentütchen "analysiert" und ausschüttet...)
Nix mit Subventionen (dafür), die gibt es scheints in diesem Teil der Welt nicht.....

Also ich hab nach ner Seite (oder 2?) abgebrochen, indirekt ist das so, als wolle man mir meine Waschmaschine, mein Schilddrüsenmedikament und mein Recht als Frau, arbeiten gehen zu dürfen, absprechen, weil das Mittelalter ja so toll für die Bienchen und Blümchen war....
"Gender-Rückwärts" wär auch´n möglicher Begriff für diese Art "Erkenntnisse".

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#176

Beitrag von Rohana » Fr 27. Apr 2018, 09:30

Ich krieg ja schon Kotzreiz wenn ich das Inhaltsverzeichnis lese. Mal gucken ob ich weitermache... wenn's wenigstens irgendwie sachlich wäre, aber das ist Ideologie-Sprech vom Feinsten. :platt:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#177

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 27. Apr 2018, 10:55

Ich könnte für die Wiesenpflege 2 Sensen frisch gedengelt anbieten,
da ist wirklich nur Muskelkraft nötig.
Mal sehen, wie lange die Power anhalten würde.
Es träumt sich halt gut vom Schneesturm hinterm warmen Ofen.

viktualia

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#178

Beitrag von viktualia » Fr 27. Apr 2018, 11:19

Sie (die Wiesenpflanzen) sind darauf angewiesen, dass sie – allerdings nicht zu oft – gemäht oder von Tieren abgefressen werden, sonst würden mehrjährige Stauden, Büsche und Bäume nach und nach ihre Fläche erobern und sie verdrängen.
(aus der Leseprobe, Klammer und dick von mir.)
Nee nee, Hobygärtnerin, kein "Traum vom Schneesturm", nur von leichtem Rieseln, sonst kommen die bösen Bäume.
Zuviel mähen sorgt für Verbuschung? Seltsame Theorie....

Die wechselt wirklich die Biotope wie ein Verkleidungskünstler sein Outfit.
Und wenn dann ein Frack mit Gummistiefeln daherkommt, hat man halt hier auch mal Sauerkraut mit Raupen....

Benutzer 72 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#179

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 27. Apr 2018, 14:40

viktualia hat geschrieben:
Sie (die Wiesenpflanzen) sind darauf angewiesen, dass sie – allerdings nicht zu oft – gemäht oder von Tieren abgefressen werden, sonst würden mehrjährige Stauden, Büsche und Bäume nach und nach ihre Fläche erobern und sie verdrängen.
(aus der Leseprobe, Klammer und dick von mir.)
[....]
Zuviel mähen sorgt für Verbuschung? Seltsame Theorie....
Also das steht hier aber wirklich nicht! :aeh:

Hier steht, dass Wiesen gemäht oder abgefressen werden müssen, damit sie nicht verbuschen - allerdings nicht zu oft!

Das Buch will die Liebe zu dieser Kulturlandschaft und ihren wilden Begleitern wecken, ist das schlimm? :kaffee:

Ja, mir persönlich gibt es nicht allzuviel, aber deshalb möchte ich trotzdem nicht so hart urteilen.

Erinnert mich an eine Ansage einer Schreiberin hier im Forum "bitte erntet nicht das wilde Lungenkraut, das soll wachsen und sich vermehren dürfen!" (oder so ähnlich).

Wir haben seit etwa 2 Jahren eine Spielwiese, dort wo vorher Brennesselwildnis war. hab nix umgeackert und nix gesät.
bin ganz glücklich, dass sich da "wir von selber" die passenden Pflanzen eingefunden haben. Wir trampeln etwa ein mal die Woche dort herum und mähen ca. 2 mal im Jahr. Brennessel und Brombeeren reiße ich konsequent händisch heraus (es sind etwa 350 bis 400 m²). Was wächst dort bestandbildend?
neben Beinwell und Goldnessel und ein paar mir unbekannten - Lungenkraut!

Es ist dort allerdings ein echt seltsamer Boden, sieht blass und fettig aus (Ton??), bildet keinen Humus, obwohl eigentlich genug dort verrotten darf.

braucht Lungenkraut so einen Boden? :hmm:

Gras wächst dort kaum, nur so ein komisches hartes, horstbildendes aber auch nur vereinzelt.

Was wäre hier Umweltschutz? :hmm:

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Thomas/V.
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#180

Beitrag von Thomas/V. » Fr 27. Apr 2018, 16:15

braucht Lungenkraut so einen Boden?
das Zeug ist völlig anspruchslos und vermehrt sich von selber überall, wo nicht gemäht wird
ich lasse es nur zwischen den Steinen der Kräuterterrasse und an Hauswänden stehen, aber im Prinzip wächst es überall an mageren Stellen oder auch in Beeten, wenn man es nicht als Unkraut behandelt
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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