Atommüll auf dem Friedhof

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Nordhang
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Atommüll auf dem Friedhof

#1

Beitrag von Nordhang » Fr 2. Mär 2012, 11:37

Atommüll auf dem Friedhof

Zitat DRadio Wissen:

„In den 1970er-Jahren baute man Radionuklid-Batterien in Herzschrittmacher ein. Das Strahlenrisiko hielt man in der Bundesrepublik für beherrschbar. Allerdings kamen auch Spätaussiedler mit unbekannten Arten von strahlenden Herzschrittmachern nach Deutschland - ein Gesundheitsrisiko, wenn die Leichen beerdigt oder verbrannt werden.“

http://wissen.dradio.de/herzschrittmach ... e_id=15091

Na da sage ich nur viel Glück bei den Feuerbestattungen in Deutschland und Co. :eek:

Teml

Re: Atommüll auf dem Friedhof

#2

Beitrag von Teml » Fr 2. Mär 2012, 12:21

Sie wollten doch in den 50er Jahren sogar Atomautos bauen. Außerdem war die SPD von einem waren Atomhype angesteckt worden. Sie waren am Anfang der größte Verfechter atomarer Energie in Deutschland.

Manfred

Re: Atommüll auf dem Friedhof

#3

Beitrag von Manfred » Fr 2. Mär 2012, 13:27

Das Risiko ist ziemlich begrenzt.
Die in D inden 70ern implantierten Schrittmacher sind eh registriert und wenn mal ein eingewanderter Schrittmacher übersehen wird, hält sich das Risiko in Grenzen, weil in den Schrittmachern Plutioniumoxid und kein metallisches Plutionium verwendet wurde. Plutoniumoxid ist ein keramisches Material mit einem Schmelzpunkt von ca. 2400°C, bleibt also im Krematorium in der Asche zurück.
Auch beim eventuellen Einschmelzen (weil es wegen metallischer Schutzhüllen mit aus der Asche gelesen wird und in die Edelmetallabscheidung gelangt) wird der Großteil des keramischen Plutionium in der Schlacke abgeschieden und irgendwo deponiert.
Die Halbwertszeit des verwendeten Pu 238 liegt bei ca. 87 Jahren. Sprich der Spuk ist zeitlich begrenzt.

Weitere Infos:
http://www.bfs.de/de/ion/wirkungen/plut ... acher.html

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