Vollautomatische Erdölförderung in der Arktis

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Reisende
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Re: Vollautomatische Erdölförderung in der Arktis

#11

Beitrag von Reisende » Do 10. Okt 2013, 16:16

dagmar, ich sehe das sehr pragmatisch.
nicht nur erdöl und kohle, sondern auch viele andere ressourcen sind nunmal endlich. da nur ein kleiner teil der menschen sich darüber ernsthaft sorgen macht, viele das problem ignorieren, andere ihre gier rücksichtslos stillen, und noch mehr ganz andere probleme (hunger, armut) haben, werden "wir" unser (konsum-)verhalten nicht ändern, bevor die umstände uns dazu zwingen. das ist wie mit dem raucher, der erst aufhört, wenn ihm das bein abzufallen droht. wir sind nunmal eine parasitäre erscheinung.

entweder gibt es irgendwelche bahnbrechenden erfindungen, oder der prozess der industrialisierung dreht sich um. ich persönlich hoffe auf letzteres. denn ich habe großes mitgefühl mit all den lebewesen dieser erde, die unter unserer dummheit und ausbreitungswut leiden. nur mit den menschen habe ich wenig mitleid.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Knurrhuhn

Re: Vollautomatische Erdölförderung in der Arktis

#12

Beitrag von Knurrhuhn » Do 10. Okt 2013, 16:41

Reisende, das geht mir ganz ähnlich.

Es sind ja auch nicht nur Treibstoffe, die auf Erdöl basieren, sondern auch Kunststoffe. Neulich hab ich in einer Reportage gesehen, daß beispielsweise in einem Fernseher, je nach Größe natürlich, ca. 2 Liter Erdöl stecken. In der Fernbedienung ca. 200 ml. Das war mir überhaupt nicht bewußt, daß das so viel ist. :rot:

Aber aus Soja Kunststoff zu machen kann ja auch nicht die Lösung sein, das ist ähnlich bekloppt wie Mais- oder Rapsanbau für Sprit oder Kunststoff. Und der Bedarf wie er momentan ist würde wohl eh kaum zu decken sein, weil die Ackerflächen fehlen. Würde man (noch mehr) Wälder dafür roden? Auch das würde ich für möglich halten in dem Wahn, in dem "wir" uns befinden.
Ich fürchte, eher wird man noch mehr Schaden anrichten, dann eben nur anderen, als mal umzudenken und eine extreme Kehrtwendung vorzunehmen.

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Dagmar
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Re: Vollautomatische Erdölförderung in der Arktis

#13

Beitrag von Dagmar » Do 10. Okt 2013, 16:51

Hallo Reisende und Knurrhuhn,

:daumen:

ich habe für mich (nachdem ich auch eingesehen habe, daß ich nur sehr, sehr wenig ändern kann) beschlossen, daß ich aber dann doch wenigstens für einige wenige Menschen der nachfolgenden Generationen versuche, wenigstens einen winzig kleinen Raum (mit einem Kleinsthof) zu schaffen, wo diese vielleicht (über)leben können.

Ob mir das gelingt und ob meine Vorbereitungen ausreichen werden - steht auch in der Glaskugel. :pfeif:

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.


Dagmar

P.S. Aber vielleicht entwickle ich morgen abend nebenbei noch eine kleine tragbare Maschine die Antigravitation erzeugt und zusätzlich noch mit Hilfe von kalter Fusion, elektrische Energie in rauhen Mengen erzeugt. :aeh:
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Knurrhuhn

Re: Vollautomatische Erdölförderung in der Arktis

#14

Beitrag von Knurrhuhn » Do 10. Okt 2013, 17:04

Dann sag bitte Bescheid wenn das klappt, tät mich interessieren :)

Ja, das ist die richtige Einstellung. Das tun was man kann, auch wenn es manchmal noch so sinnlos erscheinen mag.

Manchmal frage ich mich auch was es denn bringen soll, wenn ICH als Einzelperson auf Klopapier verzichte und Alternativen nutze, oder selbstgesammeltes Kastanienwaschzeugs verwende und versuche, wenn ich schon ein Auto habe, das zumindest ökonomisch einzusetzen, mit sparsamer Fahrweise usw...
Ich habe wegen so vieler Dinge ein schlechtes "Ökogewissen", doch wenn ich dann sehe wie andere rumaasen, da wird mir ganz anders.
Und ich sage mir: doch, ich mache weiter, und ich gehe noch viel weiter!

Mein zukünftiges Häuselein bekommt kein Thuja, sondern Vogelschutz-/Wildobsthecken, ich pflanze trotzdem das was mir möglich ist, und kriege auf jeden Fall ein Kompostklo! Jawollo! :sumo:

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