zukunft der i-net nutzung ?!
- citty
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Re: zukunft der i-net nutzung ?!
Wundert mich gar nicht, ich sag nur: NWO.
LG Citty
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 
Re: zukunft der i-net nutzung ?!
Ach Quark - mehr traffic braucht mehr Infrastruktur - und das muß bezahlt werden.
In den USA gibt es jede Menge Mautstellen, in D jede Menge Steuern, die in Infrastruktur aka Straßenbau umgesetzt werden.
Autobahnen wachsen halt nicht auf Bäumen - weder im Internet noch real.
Die Server und die Leitungen für Internet-Traffic sind nicht billig, und legitimerweise wollen die Investoren eine ordentliche Rendite.
Wer mehr traffic will, wird bezahlen müssen.
Es gibt NIX umsonst.
In den USA gibt es jede Menge Mautstellen, in D jede Menge Steuern, die in Infrastruktur aka Straßenbau umgesetzt werden.
Autobahnen wachsen halt nicht auf Bäumen - weder im Internet noch real.
Die Server und die Leitungen für Internet-Traffic sind nicht billig, und legitimerweise wollen die Investoren eine ordentliche Rendite.
Wer mehr traffic will, wird bezahlen müssen.
Es gibt NIX umsonst.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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-
Benutzer 146 gelöscht
Re: zukunft der i-net nutzung ?!
http://www.sueddeutsche.de/digital/volu ... -1.1657982
Wird Alles nicht so heiß gegessen....
Wenn sowas VOR der Einführung bekannt wird, mach`ich mir da keine großen Sorgen (abgesehen davon, dass mich das mit ~10GB/Monat nicht treffen würde
)
P.S.: ich finde die exponentielle Zunahme der Datenmengen im Internet ohnehin zum großen Teil überflüssig. WESENTLICHE Informationen konnte man dort bereits mit `nem 14400 er Modem erhalten, und ob der "Nutzen" von jeder Menge animierter Werbung und HD-Film-Download im Verhältnis zur Datenmenge steht, ist fraglich.
Aber das ist ja ein bewährtes Prinzip: erst mit innovativer Technik neue Bedürfnisse schaffen - und dann abkassieren.
Vielleicht rettet die Telekom jetzt die Piraten-Partei - die kann nun mit der Forderung in den Wahlkampf ziehen, das Recht auf unbegrenzte Flatrate ins Grundgesetz aufzunehmen
Wird Alles nicht so heiß gegessen....
Wenn sowas VOR der Einführung bekannt wird, mach`ich mir da keine großen Sorgen (abgesehen davon, dass mich das mit ~10GB/Monat nicht treffen würde
P.S.: ich finde die exponentielle Zunahme der Datenmengen im Internet ohnehin zum großen Teil überflüssig. WESENTLICHE Informationen konnte man dort bereits mit `nem 14400 er Modem erhalten, und ob der "Nutzen" von jeder Menge animierter Werbung und HD-Film-Download im Verhältnis zur Datenmenge steht, ist fraglich.
Aber das ist ja ein bewährtes Prinzip: erst mit innovativer Technik neue Bedürfnisse schaffen - und dann abkassieren.
Vielleicht rettet die Telekom jetzt die Piraten-Partei - die kann nun mit der Forderung in den Wahlkampf ziehen, das Recht auf unbegrenzte Flatrate ins Grundgesetz aufzunehmen
- Reisende
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Re: zukunft der i-net nutzung ?!
richtig sabiene.
mensch citty was ist denn mit dir los?
erst die große angst vor dem totalen zusammenbruch umd jetzt nwo und das diktat der obersten 1%.... wer oder was hat dich so aus der spur gebracht? mach dir nicht so viele sorgen, es kommt wie es kommt und nicht alles ist schlecht oder böse. 
mensch citty was ist denn mit dir los?
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Olaf
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Re: zukunft der i-net nutzung ?!
So weit hab ich noch gar nicht gedacht, aber so könnte es kommen.Vielleicht rettet die Telekom jetzt die Piraten-Partei - die kann nun mit der Forderung in den Wahlkampf ziehen, das Recht auf unbegrenzte Flatrate ins Grundgesetz aufzunehmen
Wenn ich so an unsere "Kinder" denke - sind also alle 4 wahlberechtigt - für die muss es ein Albtraum sein und die Piraten hätten die sofort hinter sich mit der Forderung.
Ich erinnere mich auch manchmal, ich werd halt alt, an die Zeiten, wo mit Bandbreite noch gegeizt werden musste, wie Frodo schon schrieb, wieviel Unfug ist einem erspart geblieben....
Als wir noch ISDN hier hatten, hab ich für zu Hause ein Routerchen gebastelt, und es konnten alle nur von 20:00 bis 23:00 Uhr ins Internet. (Außer die IP von meinem Rechner
Ich find irgendwie belustigend, dass dieses grenzenlose und selbstverständliche Beschleunigen des Inets für immer wenioger Geld an seine Grenzen stößt und jetzt mal richtig kassiert werden soll.
Olaf
Edit: Was für ein genialer Schachzug damals von Google, eine puristische Suchmaschine anzubieten als Alternative zu dem überladenen Quatsch von Yahoo und Kollegen....das könnte dann wieder Schule machen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
-
Manfred
Re: zukunft der i-net nutzung ?!
In einigen europäischen Ländern ist diese Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdangeboten bei der Volumenbegrenzung schon verboten.
Ich denke mal, in D wird das auch früher oder später kommen. Dann müssen die die eigenen Angebote (oder fremd gesponsorte, die sie zu gleichen Bedingungen anbieten) genauso blockieren oder bremsen, wenn der User sein Datenvolumen übersteigt, um Wettbewerbsgleichheit mit anderen Internetseiten herzustellen.
Ich denke mal, in D wird das auch früher oder später kommen. Dann müssen die die eigenen Angebote (oder fremd gesponsorte, die sie zu gleichen Bedingungen anbieten) genauso blockieren oder bremsen, wenn der User sein Datenvolumen übersteigt, um Wettbewerbsgleichheit mit anderen Internetseiten herzustellen.
Re: zukunft der i-net nutzung ?!
das traffic geld kostet ist zwar grundsätzlich richtig, dürfte hier aber nicht der Grund für die Änderung sein.
was die backboneleitungen angeht: es gibt einmal die investitionskosten ( also einmalig) und dann die laufenden betriebskosten. die laufenden betriebskosten sind allerdings nahezu unabhängig vom tatsächlichen traffic ( abgesehen von minimal erhöhten stromkosten ). die laufenden kosten ( die auch anfallen würden wenn kein traffic fliest) werden einfach durch die menge des traffics geteilt. damit hat man einen preis pro TB traffic den der betreiber der backbones in rechnung stellen kann.
die backbones müssen so ausgelegt sein das sie den traffic in spitzenzeiten bewältigen können. wenn es also um einsparmöglichkeiten bei den backbones gehen würde, müsste die telekom langsamere dsl-verträge anbieten und nicht schnelle dsl-verträge die nach einem gewissen volumen erst langsamer werden. das passt nicht zusammen.
wenn man es genau nimmt, würde der traffic durch diese pläne sogar teurer werden. denn wenn am ende des monats viele personen gedrosselt werden und die backbones dann z.b. nurnoch zur hälfte ausgelastet sind, dann sind die absoluten kosten die selben, auf den TB traffic runtergerechnet also höher als vorher.
einige leute vermuten das es der telekom eher um ausnutzung seiner markmacht geht um seine contentservices zu pushen.
will heissen: telekom bietet auch services wie webtv, also datenintensive streamingangebote, an. das datenvolumen das durch diese services verbraucht wird, soll nicht angerechnet werden.
schaue ich also auf nicht-telekom homepages irgendwelche filme oder serien dann reicht mein volumen nicht aus um den ganzen monat zu schauen, schaue ich das telekomangebot dann schon. das ist wettbewerbsverzerrung.
die telekom hat den anderen contentserviceanbietern bereits angeboten gegen bezahlung deren angebote auch mit in die "wird-nicht-angerechnet"liste aufzunehmen. sie setzen deren konkurenten in dem bereich also die pistole auf die brust indem sie sagen: entweder ihr konkurenten bezahlt uns was wir haben wollen oder ihr werdet nicht mehr lange existieren da die leute nicht genug volumen haben werden um euer angebot zu schauen. wäre in etwa so als würde BMW zu opel und vw hingehen und denen sagen: gebt uns 10% von eurem umsatz oder eure kunden dürfen mit euren autos nurnoch 100Km pro monat fahren.
was die backboneleitungen angeht: es gibt einmal die investitionskosten ( also einmalig) und dann die laufenden betriebskosten. die laufenden betriebskosten sind allerdings nahezu unabhängig vom tatsächlichen traffic ( abgesehen von minimal erhöhten stromkosten ). die laufenden kosten ( die auch anfallen würden wenn kein traffic fliest) werden einfach durch die menge des traffics geteilt. damit hat man einen preis pro TB traffic den der betreiber der backbones in rechnung stellen kann.
die backbones müssen so ausgelegt sein das sie den traffic in spitzenzeiten bewältigen können. wenn es also um einsparmöglichkeiten bei den backbones gehen würde, müsste die telekom langsamere dsl-verträge anbieten und nicht schnelle dsl-verträge die nach einem gewissen volumen erst langsamer werden. das passt nicht zusammen.
wenn man es genau nimmt, würde der traffic durch diese pläne sogar teurer werden. denn wenn am ende des monats viele personen gedrosselt werden und die backbones dann z.b. nurnoch zur hälfte ausgelastet sind, dann sind die absoluten kosten die selben, auf den TB traffic runtergerechnet also höher als vorher.
einige leute vermuten das es der telekom eher um ausnutzung seiner markmacht geht um seine contentservices zu pushen.
will heissen: telekom bietet auch services wie webtv, also datenintensive streamingangebote, an. das datenvolumen das durch diese services verbraucht wird, soll nicht angerechnet werden.
schaue ich also auf nicht-telekom homepages irgendwelche filme oder serien dann reicht mein volumen nicht aus um den ganzen monat zu schauen, schaue ich das telekomangebot dann schon. das ist wettbewerbsverzerrung.
die telekom hat den anderen contentserviceanbietern bereits angeboten gegen bezahlung deren angebote auch mit in die "wird-nicht-angerechnet"liste aufzunehmen. sie setzen deren konkurenten in dem bereich also die pistole auf die brust indem sie sagen: entweder ihr konkurenten bezahlt uns was wir haben wollen oder ihr werdet nicht mehr lange existieren da die leute nicht genug volumen haben werden um euer angebot zu schauen. wäre in etwa so als würde BMW zu opel und vw hingehen und denen sagen: gebt uns 10% von eurem umsatz oder eure kunden dürfen mit euren autos nurnoch 100Km pro monat fahren.
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DerElch
Re: zukunft der i-net nutzung ?!
daemo danke fuer diese fuer jedermann nachvollziehbare erklärung...meist bekommt man ja nur fachchinesisch um die ohren gehauen oder so komlexes,das es nicht mehr nachvollziehbar ist(fuer so absolut in dem bereich unbedarfte wie mich).
