
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich ein Tier kaltgemacht, um es zu essen.
Der Weg ins Veganerreich ist mir jetzt endgültig versperrt...

Zwar bin ich von dem Erlebnis schon noch etwas aufgewühlt, aber auch nach Stunden stellt sich bei mir kein schlechtes oder seltsames Gefühl ein.
Allerdings: Hätte ich sie nicht auch gerupft und ausgenommen, hätte was gefehlt.
Ist schon klasse, wie das so peu à peu die Form von Essen annimmt...
Ja, ich weiß, die "alten Hasen" lächeln jetzt müde, aber für mich war es halt was Besonderes.
Und weil es recht spontan war (eigentlich hatten wir vereinbart, dass ich "im Winter mal" dazugekomme, wenn Hühner geschlachtet werden, und nu kam heute früh der Anruf: Würdeste auch ne Ente...?

habe ich gar nix im Haus, um das Vögelchen zuzubereiten, geschweige denn dass ich Leute eingeladen hätte.
Mal sehen, darüber denke ich morgen nach. Erst mal das Blut richtig von den Händen schrubben

P.S. Sie hatte blaue Augen und ich habe sie - allerdings erst posthum - Gabriela genannt. Und eine Feder habe ich als Andenken aufgehoben...