Ja, alles klar, Danke. Dann würde es also doch funktionieren mit einer Trennwand.emil17 hat geschrieben:Üblicherweise so, dass Herd und Ofentüre des Grundofens nebeneinander sind, und zwar in der Küche; der Grundofen selbst und die Ofenbank sind dann in der Wohnstube, die folglich eine gemeinsame Wand mit der Küche hat.Frau Hollerbusch hat geschrieben: Könnte man (...) das überhaupt so bauen, daß man auf einer Seite 'nen Küchenherd und auf der anderen einen Grundofen hat in zwei verschiedenen Räumen, die nebeneinander liegen? So wie ich das verstehe, gibt es dafür ja dann nur eine (gemeinsame) Brennkammer, oder wie?
Man kann beide aus der Küche beheizen und auch in der Küche Brot backen (im Ofenloch des Grundofens); den Rauch des Kochherds kann man per Schieber direkt in den Schornstein oder in die Rauchzüge des Grundofens leiten.
Dadurch wird das Holz in der Heizperiode immer auch zum Heizen ausgenutzt, auch wenn man kocht.
Wichtig ist, dass man die Ofenplatte immer sauber und rostfrei hält. Zum Entfernen von Übergekochtem (Milch!) liegt ein scharfer Metallspachtel bereit.
Wenn die Ofenplatte erst einmal Rostfrass hat, kriegt man sie kaum mehr sauber.
Wenn man auch den Sommer über mit Holz kocht, braucht man einiges mehr, man kann dann aber immer auch das Abwaschwasser mit erwärmen.

Feine Sache, das.Minze hat geschrieben:Wir haben ein massives Lehmfachwerkhaus, gebaut wahrscheinlich Mitte des 18. Jahrhunderts.Frau Hollerbusch hat geschrieben:Aber das mit den Lehmwänden interessiert mich. Habt Ihr ein richtiges massives Lehm-/Fachwerkhaus, oder die Wände nur innen mit Lehm verputzt?
