Ich hatte auch Ceranfeld zur Auswahl und habe mich dagegen entschieden.
1.) ein Holzherd zieht automatisch schwere, gußeiserne Töpfe und Bräter nach sich
2.) herrschen da ganz andere Temperaturen als auf einem E- oder Gasherd. Und wenn mal was überkocht, was ein Ceranfeld nicht so mag (war da nicht was mit Zucker?), kann man nicht mal schnell ausmachen und putzen.
Die Stahlplatte ist einfach schmerzfreier.
Und trotz meiner Bacon-Orgien kann ich jetzt keine Fettfilme im Wohnzimmer bestätigen. Klar, aus der Pfanne spritzt es, und je nachdem, wie heiß der Herd grade ist, gibt das auch mal eine Wolke, aber dafür gibt´s Fenster, und außerdem bleibt die Platte rostfrei, selbst wenn man sie ab und zu mal mit Diamantschmirgel traktiert

.
Das man mit Holz nicht vernünftig kochen kann, ist natürlich ein schlechter Witz

, man kocht vielleicht ANDERS, und auf jeden Fall muß der Herd groß genug sein, um verschiedene Wärmezonen verfügbar zu haben. Bei diesen putzigen Antikdingern stelle ich mir das bißchen schwieriger vor.
Und ich habe lieber den großen Bräter samt 4 Pötten mit Beilagen AUF dem Herd und zufriedene Verwandschaft VOR dem Herd, als um die Warmhalteplatte eines Kaminofens zu tanzen

, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Bei unserem modernen, Guckfenster- und Schnickschnacklosen DIN-Plus Holzherd reicht übrigens 1 (Kamin)Holzscheit für 2 Stunden; Backofentemperatur über 300 Grad in der ersten Stunde.