Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Vielleicht kann man ja auch hier Menschen finden die versuchen mit der Natur zu leben und nicht auf Kosten der Natur.
Und schon mehrfach wurde hier ja die Frage gestellt: Was ist eigentlich: Wohlstand?
Und schon mehrfach wurde hier ja die Frage gestellt: Was ist eigentlich: Wohlstand?
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Genau meine MeinungEberhard hat geschrieben: ↑Sa 12. Nov 2022, 13:33Wenn wir den Indern, Afrikanern und vielen weiteren Menschen den Lebensstandard und Ressourcenverbrauch der entwickelten Industrieländer fairerweise zugestehen würden (anteilig an Bevölkerungszahlen), würden sich viel stärkere Antworten auf die Frage ergeben.Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?

Wir beuten aus damit wir klimatechnisch gut da stehen und wo bleiben die Länder die wir ausbeuten?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Wir stehen klimatechnisch überhaupt nicht gut da.
Gut gegen einen Katarie sind wir brilliant, aber wenn die ihre Sklavenarbeiter im Land als Bewohner zählen würden, wären sie auch nicht so weit vorne.
Deutschland steht übrigens auf Platz 10.
China auf 15.
Indien auf 24.
Jeweils gerechnet: Tonnen CO² je Einwohner.
Österreich die nie mit Atomstrom angefangen haben liegen auch Platz 14
Ach ja und regt sich jemand auf weil in den neuen Bundesländern weniger Rente bezahlt wird? Dann geht mal nach China, da kannst du zwar in den Metropolen arbeiten, wenn es in die Rente geht mußt du heimgehen. Die Renten zwischen Metropole und Hinterland sind 1:10 bis 1:20, je nach Region. Eine sehr intelligente Rentenpolitik haben die da, sollte man hier auch einführen. *schwarzer Humor aus*.
Quelle der Zahlen
Gut gegen einen Katarie sind wir brilliant, aber wenn die ihre Sklavenarbeiter im Land als Bewohner zählen würden, wären sie auch nicht so weit vorne.
Deutschland steht übrigens auf Platz 10.
China auf 15.
Indien auf 24.
Jeweils gerechnet: Tonnen CO² je Einwohner.
Österreich die nie mit Atomstrom angefangen haben liegen auch Platz 14
Ach ja und regt sich jemand auf weil in den neuen Bundesländern weniger Rente bezahlt wird? Dann geht mal nach China, da kannst du zwar in den Metropolen arbeiten, wenn es in die Rente geht mußt du heimgehen. Die Renten zwischen Metropole und Hinterland sind 1:10 bis 1:20, je nach Region. Eine sehr intelligente Rentenpolitik haben die da, sollte man hier auch einführen. *schwarzer Humor aus*.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Und täglich grüsst das Murmeltier.
Wenn man nur auf Tonnen CO2 guckt ist das halt so eine Sache, aber Umwelt und Klima haben noch son paar kleine andere Faktoren.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Richtig im Zubauen von Naturland sind wir wahrscheinlich Weltmeister.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Tscharlie, in diesem Forum hier wirst du wahrscheinlich überwiegend Leute finden, denen Naturschutz selbstverständlich und ein gewissenhafter Umgang mit Resourcen Tagesgeschäft sind. Darüber braucht man hier niemanden mehr aufklären. Was man jedoch mit viel Aufwand muss, ist den Umweltschutz in Klimaschutz umzulabeln und greifbare Dinge gegen ungreifbaren Datensalat zu tauschen und daraus eine religiös anmutende Sache zu machen. (Schuld, Ablasszahlung, Fegefeuer, Leugner, Flut, Endzeit...)
Die meisten werden deine Gedanken zu Sparsamkeit, Mehrweg, Plastikreduzierung, Arbeitszeitreduzierung, reparieren statt wegwerfen, wohnortnahe Arbeitsplätze, chemiearme Landwirtschaft unterstützen. Ich verstehe bei diesen Sachen nicht, worüber man sich kabbeln sollte. Wenn jedoch ein von oben kommendes, wissenschaftlich klingendes Gedankengerüst den Menschen übergestülpt wird, was, wie Carola, bis tief in die tägliche Lebensgestaltung eingreift, werden die einen es eben vorbehaltlos unterstützen, die anderen werden es ablehnen. Und je zweifelnder die einen, umso aktivistischer die anderen, es entsteht wieder ein Spalttehma, was eigentlich keins sein müsste, aber wie von Geisterhand wird heute durch die NGOs und den Medienapparat jedes Thema so aufbereitet, dass die Leute sich entzweien. Das würde ich ablehnen.
Klimamodelle beruhen nicht auf Fortführungen von Trends, das wären Prognosen. Modelle beruhen auf mehreren Grundannahmen, aus denen mögliche Szenarien gebastelt werden. Ändert sich eine Grundannahme, kommt am Ende etwas völlig anderes heraus. Und so kommt es, dass der angesehene Mojib Latif um 2000 herum im Spiegel verkündte, dass es in 20 Jahren hier keinen Schnee mehr geben würde oder man in den 70er Jahren von einer kommenden kleinen Eiszeit ausging. Im Moment ist es halt mal wiedermal eine Erwärmung, wobei man den Begriff Erwärmung mangels Eindeutigkeit inzwischen auf Klimawandel verändert hat. Wandel passt immer, damit kannst du jedes merkwürdige Wetter als Beweis des Wandels hernehmen, und so wird es ja gemacht. Es ist ein Werkzeug zur Interessensdurchsetzung.
Normalerweise wird heute von Toleranz und Vielfalt, vom Annehmen von Neuem und von Anpassen gefaselt. Beim Wandel des Klimas jedoch, gilt das auf einmal nicht, da will man kämpfen, da will man das Klima verändern, statt sich dem Klima anzupassen. Auch hier würde ich den Kampf ablehnen, lieber lebensfeundlich gestalten. Und wer das tun will, indem er kein Schnitzel mehr isst und mit dem Rad in Urlaub fährt, soll das tun. Ich bin gegen eine Schnitzelpflicht in Innenräumen.
Die meisten werden deine Gedanken zu Sparsamkeit, Mehrweg, Plastikreduzierung, Arbeitszeitreduzierung, reparieren statt wegwerfen, wohnortnahe Arbeitsplätze, chemiearme Landwirtschaft unterstützen. Ich verstehe bei diesen Sachen nicht, worüber man sich kabbeln sollte. Wenn jedoch ein von oben kommendes, wissenschaftlich klingendes Gedankengerüst den Menschen übergestülpt wird, was, wie Carola, bis tief in die tägliche Lebensgestaltung eingreift, werden die einen es eben vorbehaltlos unterstützen, die anderen werden es ablehnen. Und je zweifelnder die einen, umso aktivistischer die anderen, es entsteht wieder ein Spalttehma, was eigentlich keins sein müsste, aber wie von Geisterhand wird heute durch die NGOs und den Medienapparat jedes Thema so aufbereitet, dass die Leute sich entzweien. Das würde ich ablehnen.
Klimamodelle beruhen nicht auf Fortführungen von Trends, das wären Prognosen. Modelle beruhen auf mehreren Grundannahmen, aus denen mögliche Szenarien gebastelt werden. Ändert sich eine Grundannahme, kommt am Ende etwas völlig anderes heraus. Und so kommt es, dass der angesehene Mojib Latif um 2000 herum im Spiegel verkündte, dass es in 20 Jahren hier keinen Schnee mehr geben würde oder man in den 70er Jahren von einer kommenden kleinen Eiszeit ausging. Im Moment ist es halt mal wiedermal eine Erwärmung, wobei man den Begriff Erwärmung mangels Eindeutigkeit inzwischen auf Klimawandel verändert hat. Wandel passt immer, damit kannst du jedes merkwürdige Wetter als Beweis des Wandels hernehmen, und so wird es ja gemacht. Es ist ein Werkzeug zur Interessensdurchsetzung.
Normalerweise wird heute von Toleranz und Vielfalt, vom Annehmen von Neuem und von Anpassen gefaselt. Beim Wandel des Klimas jedoch, gilt das auf einmal nicht, da will man kämpfen, da will man das Klima verändern, statt sich dem Klima anzupassen. Auch hier würde ich den Kampf ablehnen, lieber lebensfeundlich gestalten. Und wer das tun will, indem er kein Schnitzel mehr isst und mit dem Rad in Urlaub fährt, soll das tun. Ich bin gegen eine Schnitzelpflicht in Innenräumen.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Wo gibt es die denn?Kirschkernchen hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 12:01Ich bin gegen eine Schnitzelpflicht in Innenräumen.

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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Q Kirschkernchen
Das klingt gut was du schreibst.
Aber wir können uns als gesamte Menschheit nicht der Klimaveränderung anpassen. Wir Europäer eher schon, außer im Süden Europas, da werden die Klimaanlagen nicht reichen, aber ok, man kann auch in Skadinavien übersommern.
Pakistan ist überschwemmt worden, das war erstmalig so schlimm wie heuer. Die überschwemmte Fläche entspricht fast der Fläche von Deutschland. Wie sollen die Menschen dort sich dem anpassen?
Und wir haben viele Regeln die erstmal den einzelnen einschränken. Zum Wohle der Allgemeinheit hat man sich darauf geeinigt in Städten nur 50 km/h zu fahren. Eigentlich,da gebe ich Dir recht, bräuchte es diese Einschränkung gar nicht, weil doch jeder Autofahrer lernt, wie schnell man wo fahren soll, unabhängig von Beschränkungen. Aber selbst hier ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit oft das Maß an den sich die meisten orientieren, egal ob das in der Situation gerade noch passt.
In dieser Zwickmühle stecken wir. Wie schaffen wir es, dass die Menschen aufeinander Rücksicht nehmen ohne alles gesetzlich zu regeln?
Das klingt gut was du schreibst.
Aber wir können uns als gesamte Menschheit nicht der Klimaveränderung anpassen. Wir Europäer eher schon, außer im Süden Europas, da werden die Klimaanlagen nicht reichen, aber ok, man kann auch in Skadinavien übersommern.
Pakistan ist überschwemmt worden, das war erstmalig so schlimm wie heuer. Die überschwemmte Fläche entspricht fast der Fläche von Deutschland. Wie sollen die Menschen dort sich dem anpassen?
Und wir haben viele Regeln die erstmal den einzelnen einschränken. Zum Wohle der Allgemeinheit hat man sich darauf geeinigt in Städten nur 50 km/h zu fahren. Eigentlich,da gebe ich Dir recht, bräuchte es diese Einschränkung gar nicht, weil doch jeder Autofahrer lernt, wie schnell man wo fahren soll, unabhängig von Beschränkungen. Aber selbst hier ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit oft das Maß an den sich die meisten orientieren, egal ob das in der Situation gerade noch passt.
In dieser Zwickmühle stecken wir. Wie schaffen wir es, dass die Menschen aufeinander Rücksicht nehmen ohne alles gesetzlich zu regeln?
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
https://web.de/magazine/politik/fpoe-ju ... h-33881560Rohana hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 12:33Wo gibt es die denn?Kirschkernchen hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 12:01Ich bin gegen eine Schnitzelpflicht in Innenräumen.![]()
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Naja... also gibt es die nicht. Ist ein politisches Hirngespinst wie es viele gibt ("Kein Sex mit Nicht-Veganern!"). Im Übrigen bin ich auch generell gegen solcherart Hinrgespinste, nicht nur in Innenräumensybille hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 17:06https://web.de/magazine/politik/fpoe-ju ... h-33881560Rohana hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 12:33Wo gibt es die denn?Kirschkernchen hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 12:01Ich bin gegen eine Schnitzelpflicht in Innenräumen.![]()

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