Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Übrigens leben wir schon immer in einer Ökodiktatur, wir haben es nur gemeint es ignorieren zu können.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Rohana hat geschrieben: ↑Mi 9. Nov 2022, 03:54Ja dann. Diejenigen die jetzt nix besseres zu tun haben als Gemälde zu beschmieren und sich irgendwo festzukleben die werden sich noch umschauen wenn sie mal tatsächlich um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, dann hat man nämlich keine Zeit für so einen Schmarrn.
Wieso stehen denn dann Samstags Leute auf dem Fußballplatz? Oder gibt es Theatergruppen? Oder gibt jemand seine Zeit her, in der Feuerwehr aktiv zu sein?Haben die nichts besseres zu arbeiten? Die werden sich such noch umschauen, wenn härtere Zeiten kommen. Dann können die sich ihr ehrenamtliches Engagement mal in die Haare schmieren und arbeiten endlich mal was!
Überspitzt formuliert. Weil das alles genauso Zeit kostet wie sich festkleben, und daraus abzuleiten man würde nichts arbeiten ist vermessen. Auf den Bildern sieht man ab und an auch mal weißhaarige Menschen kleben, btw.
Und da das STGB Arbeitslager nicht vorsieht ist es es ebenso mit zweierlei Maß gemessen, wenn die Klimakleber ins Arbeitslager sollen und die Anderen Straftäter nicht.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Warum sollte da bei Familienmutter und Familienvater mit zweierlei Maß gemessen werden...? Klar, theoretisch haben wir durch das MuSchG einen Anspruch auf den alten Arbeitsplatz. Praktisch ist das mit Karriere nach Kindern eine ganz andere Sache. Und warum sollten Politiker zu 100% von allen Seiten abgesichert werden, egal was sie in der Politik so verzapfen? Das sehe ich ehrlich gesagt nicht ein. Da kann doch jeder Depp sich ein schönes Leben machen indem er uns das Blaue vom Himmel spricht, gewählt wird, versagt, aber halt gewählt wurde und ab da im Schlaraffenland lebt. Also andersrum, wär doch schön blöd wer das nicht täteTscharlie hat geschrieben: ↑Mi 9. Nov 2022, 08:23Wenn man aber Menschen in der Politik haben will, die us dem normalen Leben kommen, dann muss sich die Allgemeinheit, also wieder wir, sich darum kümmern, dass die nach einer bwahl nicht einfach rausfallen. Denn der Zimmerermeister der 5 jahre in die Landespolitik geht, kann nicht wie im Mutterschutz nach 5 Jahren einfach da weitermachen, wo er war. Und nach 10 oder 15 Jahren noch viel weniger. Also muss es für diese Menschen eine Lösung geben. Denn sonst wäre jeder leichtsinnig, der vielleicht als Familienvater in die Politik geht.

Ich stimme dir zu dass es eine "Lösung" geben sollte. Es muss sich jeder leisten können, in die Politik zu gehen wenn er/sie diese ernsthaft betreiben will und mit seinen Ideen Gefallen findet.
Die Ehrenamtler halten durch ihr Engagement einen Teil des Ladens am Laufen, der gar nicht so unwichtig ist. Die kleben aber auch keine X Tage am Tor oder an der Theaterbühne wenn sie keiner losmacht und erwarten nicht dass man ihnen den Arsch nachträgt, oder die grosse Politik wegen IHNEN irgendwelche Kehrtwenden machtSven2 hat geschrieben: ↑Mi 9. Nov 2022, 10:34Rohana hat geschrieben: ↑Mi 9. Nov 2022, 03:54Ja dann. Diejenigen die jetzt nix besseres zu tun haben als Gemälde zu beschmieren und sich irgendwo festzukleben die werden sich noch umschauen wenn sie mal tatsächlich um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, dann hat man nämlich keine Zeit für so einen Schmarrn.
Wieso stehen denn dann Samstags Leute auf dem Fußballplatz? Oder gibt es Theatergruppen? Oder gibt jemand seine Zeit her, in der Feuerwehr aktiv zu sein?Haben die nichts besseres zu arbeiten? Die werden sich such noch umschauen, wenn härtere Zeiten kommen. Dann können die sich ihr ehrenamtliches Engagement mal in die Haare schmieren und arbeiten endlich mal was!
Überspitzt formuliert. Weil das alles genauso Zeit kostet wie sich festkleben, und daraus abzuleiten man würde nichts arbeiten ist vermessen. Auf den Bildern sieht man ab und an auch mal weißhaarige Menschen kleben, btw.

Ist ja nicht so dass ich nicht auch mal jung und rebellisch war. Zweiteres bin ich bisweilen immernoch, aber daraus folgen andere Aktionen

Keine Sorge, wegen mir dürfen da alle hin die Mist verzapfenUnd da das STGB Arbeitslager nicht vorsieht ist es es ebenso mit zweierlei Maß gemessen, wenn die Klimakleber ins Arbeitslager sollen und die Anderen Straftäter nicht.

Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Es ist NICHT so, dass man nach einer Wahlperiode in einem Landtag oder im Bundestag lebenslage Rente erhält, egal wie alt man ist.
Altersbezüge gibt es erst im Rentenalter. Wenn man nach einer Wahlperiode nicht wieder gewählt wird, gibt es maximal 18 Monate lang ein Übergangsgeld. Sich mit Anfang 30 für eine Wahlperiode in ein Parlament wählen lassen und damit hat man dann ausgesorgt bis ans Lebensende: so funktioniert das natürlich nicht.
Altersbezüge gibt es erst im Rentenalter. Wenn man nach einer Wahlperiode nicht wieder gewählt wird, gibt es maximal 18 Monate lang ein Übergangsgeld. Sich mit Anfang 30 für eine Wahlperiode in ein Parlament wählen lassen und damit hat man dann ausgesorgt bis ans Lebensende: so funktioniert das natürlich nicht.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Das ist das übliche Argumentarium der autoritären Regimes.Rohana hat geschrieben: ↑Mi 9. Nov 2022, 03:54Ja dann. Diejenigen die jetzt nix besseres zu tun haben als Gemälde zu beschmieren und sich irgendwo festzukleben die werden sich noch umschauen wenn sie mal tatsächlich um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, dann hat man nämlich keine Zeit für so einen Schmarrn.
Wenn das schon immer so gewesen wäre, dann hätten wir noch Fürsten und Diener bestimmt durch die Geburt und in den Fabriken einen 18-Stunden Tag, wie in England um 1820 oder so.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Als wohltuenden Gegenpol zu den Klimaklebern empfinde ich z.B. solche Initiativen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/gew ... ddc7f9cb80
Nur um mal ein positives Beispiel zu geben. Okay, reden vielleicht weniger Leute drüber weil positive Schlagzeilen nie so spannend sind wie negative, aber trotzdem.
Nur um mal ein positives Beispiel zu geben. Okay, reden vielleicht weniger Leute drüber weil positive Schlagzeilen nie so spannend sind wie negative, aber trotzdem.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
aron: "Unser Wohlstandsmodell beruht auf Wirtschaftswachstum. Dass ständiges Wirtschaftswachstum bei begrenzten Resourcen auf die Dauer nicht gut gehen kann, von der Umweltzerstörung und dem offensichtlichen Klimawandel mal abgesehen, ist wohl den meisten Wirtschaftslenkern mittlerweile klar geworden."
2007 gab es auf RTl mal einen Beitrag, der kargewordenes noch klarer machen konnte.
Heute würde sowas sicher als Ketzerei gelten.
https://odysee.com/@FSchuster:6/Seit-2007-zensiert:e
2007 gab es auf RTl mal einen Beitrag, der kargewordenes noch klarer machen konnte.
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Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Och K.k., komm schon! Wir wollten doch endlich die weltweite Öko- Diktatur umgesetzt kriegen.Kirschkernchen hat geschrieben: ↑Fr 11. Nov 2022, 21:59aron: "Unser Wohlstandsmodell beruht auf Wirtschaftswachstum. Dass ständiges Wirtschaftswachstum bei begrenzten Resourcen auf die Dauer nicht gut gehen kann, von der Umweltzerstörung und dem offensichtlichen Klimawandel mal abgesehen, ist wohl den meisten Wirtschaftslenkern mittlerweile klar geworden."
2007 gab es auf RTl mal einen Beitrag, der kargewordenes noch klarer machen konnte.
Heute würde sowas sicher als Ketzerei gelten.
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Aber unabhängig davon, wir waren uns schon einig, dass der Klimawandel nicht mehr gestoppt werden kann. Und wir sehen, dass sein Tempo ziemlich hoch ist; also in der Steinzeit ging der Wechsel von Eis- zu Warmzeiten und zurück wohl schleppender. In den 80ern konnte man hier im Rheinland im Winter noch getrost Schneemänner bauen, aber heute sieht es schon danach aus, dass der "goldene Oktober" bald nahtlos in den Mai übergehen könnte. Mindestens ändern sich hier die Jahreszeiten in: Regen- und Trockenzeit (mit im Sommer gerne über 40°C).
Und wenn der Faktor Zivilisation für die Stabilität der Natur egal wäre: wir sehen ja, dass die Zivilisation selber recht zerbrechlich ist, wenn z.B. Extremwetter zuschlägt: Kalifornien oder Südfrankreich am brennen, Pakistan unter Wasser... die Niederlande werden anscheinend noch im 21. Jahrhundert Nordsee. Also es wird tatsächlich etwas (negatives) ausmachen, wie das Wetter wird- der Tenor "alles nur Hysterie, die Sonne dreht halt ein paar Kapriölchen" ist jetzt auch nicht so angemessen. Im übrigen finde ich es in dem Bericht recht zynisch, wenn die Auswirkungen des Klimawandels für die Natur, z.B. den Bestand an Eisbären, heruntergespielt werden. Nur im aufgetauten Nordmeer herumzuschwimmen ist für die ja auch keine Option.
Tatsächlich nervt die Konzentration der politischen Bemühungen auf das CO2 etwas; es gibt ja noch genug andere umweltpolitische Baustellen. Und wir haben viele strukturelle Probleme, die die Gesellschaft anpacken muss (Globalisierung, Demographie...). Es kommt darauf an, Einigkeit herzustellen bei dem Ziel, die Zukunft zu meistern. Wir stellen uns gegenseitig Beinchen, indem die einen versuchen wollen, mit Solaranlagen in der Sahara und Windparks im Wattenmeer ihren zukünftig hoffentlich über dem Ku'Damm- Asphalt schwebenden Tesla- SUV aufzuladen, und die anderen irgendwo in Garzin quasi wegen mangelnder, für sie aber zu teurer Dämmung und Heizungsmodernisierung sanktioniert werden und für Felder und Garten (oder Brandbekämpfung in Wald und Flur) bald kein Wasser mehr fördern können.
Vergesst schwebende Autos, aber erhaltet einfach einen lebenswerten Standard für alle! Und welches Recht haben wir, praktisch 90% der Tierarten und intakten Ökosysteme auszulöschen, zumal wir letztendlich ein Teil des globalen Ökosystems sind? Wie gründlich muss man hier wohl nach Argumenten bzw. nach den vertrauenswürdigsten Wissenschaftlern suchen, um eine ökologisch angemessenere Verhaltensweise zu vertreten?
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Echt lustig der zensierte Beitrag: Weil seit 2007 zensiert, bitte verbreiten.
Da scheint es mit dem zensiert ja nicht weit her zu sein.
Wer dem Beitrag glaubt, der tippt auch freudig auf eine Email in der er 1 Million gewonnen hat.
Da scheint es mit dem zensiert ja nicht weit her zu sein.
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Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
Re: Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Wenn wir den Indern, Afrikanern und vielen weiteren Menschen den Lebensstandard und Ressourcenverbrauch der entwickelten Industrieländer fairerweise zugestehen würden (anteilig an Bevölkerungszahlen), würden sich viel stärkere Antworten auf die Frage ergeben.Kann es sein, dass unser Wohlstandsmodell am Ende ist?
Mit freundlichem Glück Auf!
Eberhard
Eberhard