Bitte, wer erklärt mir die Welt?

Was halt nirgendwo passt
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luitpold
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#51

Beitrag von luitpold » Mo 30. Apr 2012, 12:15

emil17 hat geschrieben:"Freier Wettbewerb" ist Gefasel - warum kommen auf einen Entwickler, egal ob Software oder Pharma, mehrere Patentanwälte?
weil die "wettbewerbsverlierer" sofort die geistige leistung klauen wollen???
emil17 hat geschrieben:Bei Kalashnikow-MPs und anderen Objekten mit ähnlicher Funktion kann ich den Wettbewerbsgedanken schon deshalb schwer nachvollziehen, weil ich nicht hoffe, sowas je brauchen zu müssen.
wer hofft das schon, aber ist nicht gerade die schweiz das land wo jeder eine SIG im schrank hat???
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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luitpold
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#52

Beitrag von luitpold » Mo 30. Apr 2012, 12:36

na, inzwischen bin ich bei meiner hose doch nicht mehr so sicher.......
Sozialstandards in unseren Zulieferbetrieben sicherzustellen, ist ein wenig doch eh, wenig???
Kundennummer: xxx xxx xxx
Sehr geehrter Herr LUITPOLD,

vielen Dank für Ihre E-Mail.
Ungeachtet des Ursprungs unserer Produkte, arbeiten wir im Rahmen unserer weltweiten Aktivitäten, kontinuierlich daran, Sozialstandards in unseren Zulieferbetrieben sicherzustellen.

Externe sowie interne Kontrollen unserer Zulieferbetriebe sowie die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Geschäftspartnern in diesem Bereich sorgen für eine beständige Kontrolle und Verbesserung der sozialen Standards in den Zulieferbetrieben von B---. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, welche über die im Produktionsland gesetzlich festgelegten Grenzen hinausgehen, leider nur schrittweise durchgeführt werden können.

Eine schnellere Weiterentwicklung der Standards, die strenger als die nationalen Regelungen sind, kann nur mittels gemeinsamen Drucks der einkaufenden Unternehmen, Gewerkschaften aber auch Regierungen umgesetzt werden. Wir sind überzeugt davon, dass nur so die Standards kurzfristig und flächendeckend angehoben werden können. Um die Landesgesetzgebung dahingehend zu beeinflussen, unterstützen wir die politische Arbeit der Business Social Compliance Initiative BSCI (http://www.bsci-eu.org), einem Verbund verschiedener Einzelhandelsunternehmen zur Durchsetzung von besseren Arbeitsbedingungen in weltweiten Lieferketten. Die BSCI diskutiert im Dialog mit Nichtregierungsorganisationen, Unternehmens- sowie Regierungsvertretern und internationalen Organisationen die realistische Umsetzung der Forderungen und setzt sich damit stark für die Verbesserung der sozialen Standards ein.

Die genauen Vorgaben des BSCI können Sie unter der oben genannten Website abrufen. B--- ist nicht nur aktives Mitglied der BSCI, sondern setzt seit 2008 die Vorgaben des BSCI so weit wie derzeit möglich um. Für uns ist dies, ebenso wie für Sie, ein sehr wichtiges Thema, an dem wir mit Nachdruck arbeiten.

Wir hoffen Ihre Anfrage hinreichend beantwortet zu haben. Wenn Sie allerdings noch weitere Informationen benötigen, oder doch noch Rückfragen haben, steht Ihnen unsere Abteilung Qualitätsmanagement, unter den E-Mailadressen name@b----.com und name@b---.com, gern zur Verfügung.

Sollten Sie Fragen haben, stehen Ihnen gern die Mitarbeiter der Service-Hotline Montag bis Freitag 08:00 bis 20:00 Uhr und Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr unter folgender Rufnummer zur Verfügung:
Telefon: 0820 ------- (0,14 EUR / Minute aus dem Festnetz / abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz)
Telefax: 0820 ------- (0,14 EUR / Minute) oder per E-Mail: Onlineshop@b---.com

Mit freundlichen Grüßen
B------ B-----
Ihr Team vom B--- Online-Shop
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krabbe
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#53

Beitrag von krabbe » Mo 30. Apr 2012, 13:00

Tja, Grossbauer, so ist da mit dem Verstehen der Welt....
lg Andrea

der elch oh schreck

Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#54

Beitrag von der elch oh schreck » Di 1. Mai 2012, 03:01

luitpold hat geschrieben:
der elch oh schreck hat geschrieben: Glock 26
"""""Baby" Glock
servas elch
ich vergesse immer bei meinen regionalen nahversorgungsplänen, dass die GLOCK factory bequem mit auf meiner radelstrecke liegt, wenn ich mir paradeiser aus österreichs größten gewächshaus, und biopilze aus edlingers reinraumzuchtanlage hole.

jo die konnten schon was unsere waffendesigner aus dem vorigen jahrtausend.
die kugelspritze (AUG) bei der army fühlte sich an wie ein steckbaukasten von PLAYMOBIL.

in einigen amerikanischen kult und gewaltfilmen (.....jacky brown....) kommen diese plastikdinger ja richtig gut rüber.
aber der weltmarktführer und wettbewerbsgewinner ist ja wohl immer noch der gute alte automat kalashnikov chinesischer provenienz, einige hundert millionen rebellen können nicht irren.

wir lernen daraus, im WETTBEWERB ist das bessere der feind des guten.

:wink2:
hallochen , nun die erwähnung der "baby glock" war nen spass auf die erwähnung der walther ppk.
aber nicht äpfel mit birnen vergleichen, glock ist im bereich kurzwaffen derzeit weltmarktführer innert kürzester zeit.
also der bereich ordonanz und polizei waffen ... frag mal in uruguay nen polizisten der schon ne glock hat , stolz wie nachbars :ziege:
im bereich sturmgewehr oder kurze schnellfeuer waffen , würde ich dem "aug" den vorzug geben zum alten g3 also selbe zeitspanne der einführung.
eventuell um ein deutsches produkt zu nennen ne heckler und koch mp5 ob kurz oder lang.
wobei ne ak47 wurde durch die ak74 ersetzt ... bis auf die ak74, also die kleinkaliber version die ich noch nicht geschossen habe kenne ich den rest.

und muß sagen meine glock 17 l hat mich immer wieder überzeugt und auch meine gegner, auch als deutscher mal nen produkt aus österreich zu erwerben :engel:
hat also nichts mit action filmen zu tun da kommt ne ingram mc 10 eh besser oder ne desert eagle cal 50 ae was meine frau auch hatte.
glock hat den markt aufgerollt, deutscher polizist hat ne walther jeder deutsche sek beamte ne glock.

nur die passt eben nicht in den thread weil passt nicht in die hosentasche.
und wir sind ja nicht in nem waffenforum.

also mal versuchen den bogen zu spannen die kurve zu kriegen ...
10 konzerne bestimmen was die masse der welt kauft.
http://1.bp.blogspot.com/-eNWuIA4fip8/T ... tzwerk.png

so sind die wesentlichen lebesnotwendigkeiten von 10 konzernen an einem stammtisch ein netter abend ... die machen dann aus, was der "normale" verbraucher bezahlt.
da kann man nun die hose drehen und wenden wie man will... den rest machen angeblich 140 konzerne.
http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/ ... cmp=defrss
oder eben auch nicht.

würde jemand versuchen sich auch nur einem der 10 absolut entziehen zu wollen, es wäre eine fleißarbeit von einem jahr recherche die verflechtungen alle zu finden :ohm:

die welt ist einfach und wird jeden tag durch übernahmen, verflechtung und gier einfacher ...
die leute wollen eben billig ... zum schluß bleibt ein megakonzern und alle wissen was sie kaufen :bang:
daher ich finde den film idiocracy, zwar zum ablachen ... nur leider nicht wirklich lustig

und für selbstversorger möchte ich noch sagen der klappspaten von glock, super leicht unkaputtbar mit säge im schaft ist für helfende kinder eine gute idee.
die messer von glock obwohl falsch tituliert , eins ohne sägerücken im haus top qualität ein kohlenstoffstahl (rostet bei schlechter pflege) aber leicht mit nem guten abziehstein bis auf rassier messer qualität selbst zu schärfen... die axt im haus erspart den zimmermann altes sprichwort , ein gutes messer im haus erspart die aufschnittmaschine :opa:

beste grüße

nen elch

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Thomas/V.
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#55

Beitrag von Thomas/V. » Di 1. Mai 2012, 08:55

zum schluß bleibt ein megakonzern
aber, aber!

wir haben "Freiheit" und "Marktwirtschaft",
jetzt fehlt nur noch, das Du behauptest, die würden den Politikern, die "Demokratie" spielen, vorschreiben, was sie zu tun haben...
Du wirst doch wohl hier keine kommunistische Propaganda betreiben wollen? :opa: :lol:
Der Stamokap sei eine historische Phase des Spätkapitalismus, die durch besondere ökonomische und politische Merkmale gekennzeichnet sei. Was die ökonomische Seite betrifft, so würden in jeder Branche eine kleine Anzahl großer Konzerne eine bedeutende Rolle spielen. Diese Großunternehmen, die in einem widersprüchlichen Verhältnis aus Konkurrenz und Kooperation zueinander stünden, verfügten über eine immense Marktmacht und besäßen aufgrund ihres Monopolcharakters sowie ihrer Größenvorteile entscheidende Rentabilitätsvorteile gegenüber anderen kleineren Unternehmen. Die Zentralisation und die Konzentration des Kapitals und der Produktion würden auf höherem Niveau fortgesetzt – dafür stünden einerseits die großen Fusionen und Übernahmen der Gegenwart, andererseits die jährlichen Pleitewellen seitens der kleinen und mittleren Unternehmen.
In politischer Hinsicht seien staatliche Eingriffe in die kapitalistische Produktionsweise charakteristisch für den Stamokap. Diese Regulierung zeichne sich aus durch staatliche Steuerpolitik, Subventionen, Investitionen, Verteilungspolitik, Sozialtransfers etc. Durch diese staatlichen Einflüsse gelinge es, den kapitalistischen Grundwiderspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privatkapitalistischer Aneignung zu entschärfen. Denn unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution seien trotz des immensen Reichtums der Großunternehmen zwecks Erhaltung derer Verwertungsbedingungen staatliche Ausgaben erforderlich, um zum einen durch Subventionen kostenintensive, produktivitätssteigernde Investitionen der Großunternehmen mitzufinanzieren und zum anderen über staatliche Nachfragepolitik für eine Kompensation des Rückgangs der Binnennachfrage zu sorgen, der mit der monopolistischen Aneignung gesellschaftlichen Reichtums verbunden sei. Zu guter Letzt sorge der Staat also immer für eine Beschleunigung der kapitalistischen Akkumulation im Sinne der Konzerne, für Umverteilung von unten nach oben und für die Reproduktion des gesamten monopolkapitalistischen Systems.
Der ökonomische Einfluss der Großunternehmen wirke in die politische Sphäre hinein. Über Verbindungen zum Staat würden die Konzerne die Richtung und Maßnahmen der Politik zugunsten ihrer Interessen lenken und beeinflussen. Diese Einflussnahme erfolge durch Verbandslobbys (zum Beispiel Industriellenvereinigung), wechselseitigen Personalaustausch zwischen Wirtschaft und Politik sowie institutionalisierte Bündnisse (zum Beispiel „Sozialpartnerschaft“). Letztlich sei der imperialistische Staat ideeller Gesamtkapitalist, der im Dienste der Monopole wirke.
Im Stamokap würden kapitalistische Widersprüche nicht gelöst, sondern nur verschleiert. Die Kluft zwischen armen und reichen Menschen werde größer, der Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und kapitalistischer Aneignung bleibe bestehen. Ebenso verschärfe sich unweigerlich der Widerspruch zwischen den „entwickelten“ Industriestaaten des Zentrums (v.a. USA, EU und Japan) und den von ihnen in neokolonialer Manier ausgebeuteten Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und europäischen Randgebieten. Zuletzt bestehe auch ein Widerspruch zwischen den einzelnen imperialistischen Staaten, die sich untereinander im ständigen Kampf um Einflusssphären, Rohstoffe, Absatzmärkte und billige Arbeitskräfte befänden. Diese Widersprüche seien es, die notwendig zum Ausbau des staatlichen Repressionsapparates und vor allem der Militärmacht führen müssten. In letzter Instanz seien Unterdrückung, Militarisierung und Krieg dem Stamokap systemimmanent, da Gewalt – in welcher Form auch immer – sein Vermittlungsmechanismus bleibe.
Der hohe Grad gesellschaftlicher, wenngleich monopolisierter Produktion im Stamokap weise Potenziale hin zum Sozialismus auf. Es komme darauf an, die Produktion unter gesellschaftliche Kontrolle zu stellen und die Betriebe wie auch den Staat zu demokratisieren. Die Richtung und das Wie der staatlichen Eingriffe sei im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung, vor allem der Erwerbstätigen, umzulenken. Zur Erreichung dieses Ziels seien übergangsweise antimonopolistische Bündnisse der lohnabhängigen Klasse mit nicht-monopolistischen Schichten notwendig. Eine radikal-demokratische Bewegung solle hier im Rahmen des bürgerlichen Staates zunächst die Etappe der antimonopolistischen Demokratie erreichen, die Durchgangspunkt und Voraussetzung für die sozialistische Gesellschaft sei. Lenin meint, die „Dialektik der Geschichte ist gerade die, dass […] die Umwandlung des monopolistischen Kapitalismus in den staatsmonopolistischen Kapitalismus […] die Menschheit dem Sozialismus außerordentlich nahe gebracht hat.“ (Lenin-Werke, Bd. 25, S. 370)
aus Wikipedia

nur mal so zum Nachdenken am 1. Mai :pfeif:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Rabert
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#56

Beitrag von Rabert » Di 1. Mai 2012, 19:17

Bunz hat geschrieben:"Finden die das nun schön, oder folgen sie einem Mode-Diktat ?"
Die Antwort:"Sie finden es schön, weil es Mode ist."
Das ist das Problem in Kurzform, denn nicht wir entscheiden, was Mode ist, sondern die Industrie. Schönheit oder Nützlichkeit sind keine Kriterien für Mode, sondern einzig die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Je mehr Geld man damit verdienen kann, desto modischer ist es, und wenn es dann alle haben, muss eine neue Mode her.

Die Menschen auf unserem Planeten werden vom Kindergarten an (wenn es dort, wo sie leben, so etwas gibt, ansonsten übernehmen das Eltern, Lehrer und das Fernsehen) darauf konditioniert auf die Einflüsterungen der Werbung zu hören. Jährlich geben die Unternehmen der Welt über 1 Billion US-Dollar aus, um kleine Kinder süchtig zu machen nach Konsum und sie später süchtig zu halten. Das sind über 130 USD pro Jahr für jeden Menschen auf unserem Planeten, vom verhungernden Säugling im Sahel bis zum dementen Rentner in Florida.

Es ist nicht mehr wichtig, ob etwas schön oder nützlich an sich ist. Entscheidend ist, das man uns sagt, was schön und nützlich ist. Unsere Konditionierung zum Kauf, die uns wie pawlowsche Hunde reflexartig in die Läden führt, sobald etwas intensiv genug in den Medien beworben worden ist, ist der Garant für das Funktionieren dieses Systems. Wie sonst kann man sich die ständige anlasslose Selbstvergiftung durch Alkohol oder Nikotin oder die freiwillige Körperverletzung durch Piercings oder durch Tattoos erklären?

Der erste Schritt zur Befreiung aus diesem System ist ein Boykott der Massenmedien. Keine Fernseher, keine Illustrierten, keine Tageszeitungen, keine Anzeigenblätter, nur werbefreie Radiosender (ja, die gibt es!) und Ad-Blocker im Internet. Nach 6 Monaten betrachtet man die Welt mit anderen Augen und fragt sich, wie man jemals auf dieses System hereinfallen konnte.
Wir sind Nero, und die Erde ist unser Rom!

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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#57

Beitrag von luitpold » Mi 2. Mai 2012, 01:19

ahoj elch
bis auf die ak74, also die kleinkaliber version die ich noch nicht geschossen habe kenne ich den rest.
boah du bist ein richtiger gunman, respect.
auch als deutscher mal nen produkt aus österreich zu erwerben
das dürfte eine nicht so üble vorgehensweise sein. neulich habe ich mir eine neue LIDL filiale angesehen die direkt vor meiner haustüre eröffnet wurde. neugierig ein wenig das sortiment begutachtet und einiges gekauft was ich in deutschen ilustrierten an anzeigen gesehen habe.
dann war ich etwas überrascht. wer bitte kauft verwendet isst solchen müll???

ein wenig abgewartet, und nach einigen wochen wieder reingeschaut und oh wunder, sie hatten das sortiment kräftig ausgetauscht, die üblichen produkte die auch in anderen supermärkten in österreich vertreten sind!!!

ich habe den neuen SPIEGEL noch nicht gelesen was da über ALDI kommt. In österreich dürfte HOFER deutlich anders besetzt sein, es gibt zumindest für mich ein breites bio sortiment, guten wein und gutes fleisch. ausserdem wird behauptet HOFER zahlt verglichen mit den anderen ketten seine leute sehr gut.
also mal versuchen den bogen zu spannen die kurve zu kriegen ...
10 konzerne bestimmen was die masse der welt kauft.
http://1.bp.blogspot.com/-eNWuIA4fip8/T ... tzwerk.png
mit dieser liste kann ich sehr wenig anfangen.
ich kaufe fast nichts dieser konzerne. wenn süßigkeiten dann aus der biobäckerei, der wiener konditoreikette oder MANNER schnitten.
mars snickers oder tütensuppen nur in absoluten not oder ausnahmefällen, eventuell knapp vor dem verhungern.
cola einige male im jahr als CUBA LIBRE, das nur im hochsommer bei tropischen temperaturen, sonst niemals. MC D auch nur knapp vor dem verhungern.

ich hab sicher in einer ecke einen duty free fusel stehen, bacardy oder sowas wird ja zu den big 10 gehören.
sonst verwende ich bestenfalls ein wenig rum, den aus CUBA, hat also auch nix oder nur indirekt was mit den konzernen zu tun.
keine oliven, öl bananen beuteltee, nichts was mit den 10 in verbindung zu bringen ist, alles alternative oder fairtradeprodukte.

gut du hast mich doch, gelegentlich eine packungg TK erbsen oder ein eis, einige dosen thunfisch, die anderen konserven sind aber aus österreich, meist von privatfirmen, gut da wird gelegentlich mal eine übernommen.

den milch fleichs und gemüsemarkt kontrolliert bei uns raiffeisen, aber da gibt es jede menge nischen wo man ausweichen kann.
würde jemand versuchen sich auch nur einem der 10 absolut entziehen zu wollen, es wäre eine fleißarbeit von einem jahr recherche die verflechtungen alle zu finden
ich bilde mir ein ich kann.
die welt ist einfach und wird jeden tag durch übernahmen, verflechtung und gier einfacher ...
die leute wollen eben billig ... zum schluß bleibt ein megakonzern und alle wissen was sie kaufen
deshalb ist eben wettbewerb so wichtig. zurück zu glock als FALLBEISPIEL.
da hat ein genialer erfinder ein produkt im alleingang so sehr vereinfacht und verbessert und damit den abgesicherten eingespielten markt kräftigst erschüttert und umgekrempelt. zugunsten der kunden, die da vorwiegend militär polizei und offensichtlich eine breite fangemeinde sind.

im übrigen vernahm ich, in der region wird eine neue generation windkraftwerke entwickelt nabenhöhe 250m. nabenhöhen bis 500m technisch und wirtschaftlich möglich. die leistung wird vervierfacht bei annähernd gleichen anlagenkosten.
also wettbewerb und fortschritt in die richtige richtung, wohin man schaut.

lg
luitpold
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Re: Bitte, wer erklärt mir die Welt?

#58

Beitrag von Theo » Mo 7. Mai 2012, 13:16

emil17 hat geschrieben:"Freier Wettbewerb" ist Gefasel -
Ja sicher, solange wir ein manipuliertes Geld haben und wie in Deutschland Millionen Einschränkungen des Marktes.
Echten Wettbewerb gibt es in D. nur auf der Autobahn.
emil17 hat geschrieben:Bei Kalashnikow-MPs und anderen Objekten mit ähnlicher Funktion kann ich den Wettbewerbsgedanken schon deshalb schwer nachvollziehen, weil ich nicht hoffe, sowas je brauchen zu müssen.
Du meinst wahrscheinlich das AK-47 Sturmgewehr.
Ist ja schön, dass Du das hoffst, aber Du bist nicht Mittelpunkt der Welt. :aeh:
Gruß
Theo

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