Guten Morgen,
ich denke auch, dass das eine gute Idee sein könnte. Allerdings finde ich auch, dass man bei sich selber erstmal schauen muss, ob man das schaffen könnte. Einfach wird das sicherlich nicht.
Ein traumatisiertes Kind wieder halbwegs in die Spur zu kriegen ist echt ein ganz schöner Brocken. Wichtig fände ich von daher, erstmal zu schauen ob a) die Beziehung so stabil ist, dass sie das aushält
und b) mal bei sich selber genau hinzuschauen, ob man das wirklich schaffen könnte. Und sich von romantischen Vorstellungen vorher verabschiedet.
Nightshades Idee mit der Trennung von christlich und muslemisch find ich auch nicht verkehrt. Religion ist eine Wurzel, die man nicht einfach abschneiden oder ausblenden kann. Darauf beruht ja ein großer Teil der eigenen Kultur. Wäre m.M.n. wirklich wichtig zu bedenken.
Eigenen Befindlichkeiten, ob man das jetzt gut oder schlecht findet, sollte man ganz weit hinten an stellen.
Unsinnig finde ich die Aussage, dass aus diesen Kindern wohl nie Mediziner werden könnten, weil illusorisch. Aber das hat jetzt hier nichts zu suchen und wäre eventuell ein eigenes Thema.
Findus, du hast mich aber auf eine Idee gebracht ! Ein Kind adoptieren kann ich in meinem/unserem Alter nicht mehr, abgesehen davon das es momentan auch echt nicht geht und ich mir das zum jetzigem Zeitpunkt nicht zutrauen würde.
Aber, ganz großes Aber...ich könnte einer Flüchtlingsfamilie vielleicht ein zuhause geben ??? Ich hab zur Zeit noch eine, demnächst eventuell auch zwei, recht große 4 Zimmerwohnung frei. Eine Familie mit bis zu 4 Kindern hätte da gut Platz.
Allerdings müsste ich da auch schauen, wie und ob die verschiedenen Kulturen zusammen passen. Ist ja nur ein kleines Mehrfamilienhaus, wo man sich öfters über den Weg läuft und dann auch noch in einer Kleinstadt. Wenn ich da z.B. eine streng muslemische Familie wohnen lasse, so mit Ganzkörperverhüllung, dann wird es mit Sicherheit für alle Beteiligten Probleme geben. Hier in Berlin ist das überhaupt kein Thema, aber in einer sauerländischen Kleinstadt, in der viele Einwohner russische, sehr gläubige Baptisten sind ? Schwierig...
Wie könnte ich denn sowas auf die Beine stellen ? Wer wäre denn da ein Ansprechpartner ? Hier in Berlin gibt es ja sowas wie ein Flüchtlingslager, da wo diese idiotischen brauenen Socken wohnen. Ausgerechnet in Hellersdorf
Ich hab null Ahnung muss ich gestehn. Aus meiner Sicht wäre das eine Verbesserung der Lebensumstände für eine Flüchtlingsfamilie. Raus aus diesem "Camp" und rein in eine überschaubare Kleinstadt, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, sehr viel für Familien zutun. Und später dort dann mal Arbeit zu finden, dürfte auch kein großes Problem sein. Die Region steht recht gut da und die Bürgermeister dieser Stadt sind wirklich umtriebig. So sind zwei gute Industriegebiete entstanden, wo sich mit Sicherheit Arbeit finden ließe, sobald diese Nicht-arbeiten-dürfen-Frist abgelaufen ist.
Gefühlsmäßig würde ich das wirklich gerne tun, auch wenn ich damit ein paar Euros weniger hätte ( die Wohnungen liegen normalerweise preislich einiges über dem H 4 Satz ).
Hat damit jemand von euch Erfahrung oder wüsste, wen ich diesbezüglich ansprechen kann ?
Lieben Gruß,
Marion