Und da nun die Regale in der Speis voll sind mit allen nur erdenklichen Arten von Marmeladen, Kompott und Säften, der Anhänger voller Birnen und Äpfel nur darauf wartet zur Presse gefahren zu werden und als leckerer Saft wieder retour zu kommen, kann ich mich heute entspannt zurücklehnen und an die kommende Woche denken, wo wir noch einmal (ein letztes Mal für heuer HURRA!), 80 Sandsäcke und drei nasse Siloplanen zuerst wegräumen und später wieder fachmännisch hinräumen, dazwischen versuchen, mit dem Maishäcksler mitzuhalten und Unmengen an Jause, Getränke und Mittagessen herbeizuschaffen. Aber dann, nach erfolgreicher "Silozumacherei" (die des öfteren in einer Familienkrise endet, weil es bei dieser Arbeit beinahe immer mitten in der Nacht ist, das Wetter schlecht wird --> sprich: nass bis auf die U-Hosen", wir sowieso schon den ganzen Tag auf den Beinen sind und dementsprechend gereizt sind), kommt das schönste an so einem stressigen Großerntetag: ein kaltes Bier mit den Nachbarn, die dem Wetter, der schlechten Familienstimmung

So ein Selbstversorgerleben ist doch herrlich, oder?

Joelis