Einleitende Erklärung:
Beim lesen dieses Satzes kam mir etwas in den Sinn das mir mal ein Bauer erzählte (übrigens, wärend wir mit eine Sau + Strick am Hinterbein über den Hof schlenderten).Manfred hat geschrieben:..Dem Schwein wird ein Stick um ein Hinterbein gebunden, der als Notbremse dient, falls das Tier flüchten will...
Nach seiner Aussage kommt der Strick nämlich nicht hauptsächlich zur Fluchtverhinderung um das Bein sondern weil das Tier bei einem kurzen Zug am Seil nach hinten, in die entgegengesetzte Richtung läuft.
Genau auf diese Art kann – so sprach der Bauer- auch ein Mensch beeinflusst werden der zum Schweinetyp gehört.
Zwei Menschentypen hat er mir dann vorgestellt. Den schon beschriebenen Schweinetyp und den Auerhahntyp.
Schweinetyp:
Ziehst du den Strick nach hinten, läuft das Schwein nach vorn.
Auf den Menschen übertragen: er wird das Gegenteil von dem machen was du ihm sagst.
Ich habe einen Kumpel auf den das zutrifft. Sagst du zu ihm zB „fahr nicht so schnell!“ Kannst du sicher sein das er auf der Stelle das Gaspedal bis zum Bodenblech drückt. Schaust du aber gelangweilt aus dem Seitenfenster und kümmerst dich absolut nicht um seinen Temporausch, wird er von ganz alleine langsamer.
Auerhahntyp:
Jäger wissen, wenn ein Auerhahn balzt, ist es ziemlich einfach sich an ihn ran zu schleichen er ist so mit der Präsentation seiner Männlichkeit beschäftigt das er nichts davon mitbekommt.
Auf den Mensch übertragen: Wenn du von solchen Menschen etwas willst, warte auf einen Moment in dem sie sich gerade in ihrem Erfolg sonnen. Sprichts du sie dann an, kannst du so gut wie alles von ihnen bekommen.
Ich habe eine Arbeitskollegen dieses Typs da funzt das super.
Soviel von mir.
Kennt vielleicht jemand noch andere Parabelbeispiele für so etwas?
Grüße Rati