Die FDP sucht einen neuen Namen

[Manfred]

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... qus_thread

Ob wir da helfen können?
Ich bitte um eure Vorschläge.
Der neue Name sollte mögl. treffend für die heute von der "FDP" vertretene politische Linie sein.

[Buchkammer]

Ich kann es mir nicht verkneifen: Die FDP hat eine politische Linie?

Ansonsten schenke ich den BILD-Ablegern so wenig wie möglich Aufmerksamkeit.

[Olaf]

Das gleiche habe ich auch sofort gedacht, Buchkammer.
Ich finde es wesentlich interessanter, wenn in China ein Sack Reis umfällt, als wie die FDP heißt oder ob es sie noch gibt.....
Die politische Linie allerdings seh ich dann doch aber irgendwie schon, mir fallen grad Hotels ein, hab leider keins.
LG
Olaf

[Buchkammer]

Ganz frisch aus dem Ticker: Dirk Niebel, ehemals Minister für ein Amt das er selbst abschaffen wollte, verlässt das sinkende Schiff (FDP). Er heuert demnächst beim Rüstungskonzern Rheinmetall an - als oberster Cheflobbyist.

Vom Entwicklungsminister zum Waffenlobbyisten. Na das Karma möchte ich aber auch nicht mit mir rumschleppen.

[emil17]

Vielleicht mal an den Inhalten arbeiten statt am Etikett auf der leeren Flasche?

Zu Beginn des Liberalismus im 19. Jahrhundert stand eine Vision einer egalitären Gesellschaft. Heute stehen die für was?

[Manfred]

Ich habe nicht den Eindruck, dass die noch in der Lage wären, zu liberalen Inhalten zurückzukehren.
Dafür sind sie inzwischen personell komplett falsch aufgestellt.
Ein Problem, dass sich durch alle Parteien zieht: Die Parteisoldaten werden sehr jung rekrutiert und in Parteikarrieren eigebunden, wenn ihre Persönlichkeitsentwicklung noch lange weitergeht. Und wenn aus den Jungsozi dann in Herzen ein Tiefschwarzer oder aus dem Liberalen ein regulierungswütiger Vorschriftenreiter (siehe z.B. Graf Lambsdorff Junior) geworden ist, dann sind sie nicht mehr Willens und in der Lage, in die programmatisch richtige Partei zu wechseln. Oder man kommt gleich über die Familie in die Partei und denkt nie wirklich über die eigene Positionierung nach...

[Olaf]

Wir haben gestern abend noch nen Comedian gesehen, Name hab ich mir nicht gemerkt.
Der hat die These aufgestellt, Frau Merkel, aus einem Ein-Parteien-System kommend beraubt die anderen Parteien systematisch ihrer Inhalte, um wieder zum Ein-Parteien-System zurückzukehren.
Darüber musste ich ne Weile nachdenken...
Edit: Noch mal nachgeschaut: Max Uthoff hieß er, mehr son ruhiger wie Nuhr...

[Manfred]

Nene. Uthoff ist eine ganz andere Klasse als Flachunterhalter Nuhr.
Und was seine Spitze gegen Merkel angeht: Meine Worte. Seine Sozialisation legt man nicht so einfach ab.