Terroralarm?
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Manfred
Terroralarm?
Fühlt ihr euch auch so schröcklich bedroht?
Die Freiheitsbeschneider kriechen wieder aus ihren Löchern und fordern die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung und die Ausweitung der Überwachung.
Die Freiheitsbeschneider kriechen wieder aus ihren Löchern und fordern die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung und die Ausweitung der Überwachung.
- si001
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Re: Terroralarm?
Ne, ich fühle mich nicht wirklich bedroht. Ich wohne auf den flachen Land - da lohnt sich kein Anschlag. Wo mich allerdings so ein minimales Extra-Wachsamkeitsgefühl beschleichen würde, wären so große Massenansammlungen, wie z.B. demnächst große Weihnachtsmärkte o.ä.
Bei der Überwachung unterscheide ich in privaten und öffentlichen Bereich.
Bei der Überwachung unterscheide ich in privaten und öffentlichen Bereich.
Da habe ich wirklich was gegen.My home is my castle. Telefongespräche und Internet usw. ist Privatsphäre. (Datenspeicherung hatten wir schon mal bis 1989- da hieß es nur anders.)fordern die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung
Auf öffentlichen Plätzen / Brennpunkten hätte ich nichts dagegen. Wenn ich mich in der Öffentlichkeit bewege, werde ich auch gesehen. Ich habe nichts zu verbergen.und die Ausweitung der Überwachung.
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Benutzer 72 gelöscht
Re: Terroralarm?
hallo!
Weil ich Fatalist bin, ängstigt mich das nicht sooo arg.
Aber ein bisschen unwohl fühle ich mich schon bei dem Gedanken, was da in Namen der Terrorbekämpfung noch auf uns zukommen wird.....
derstandard.at
wie immer finde ich die Komentare sind das interessanteste ....
den Stempel "kriminelle Vereinigung" hat man schnell.....
(und wird ihn nicht mehr los!)
Also wenn ich ehrlich bin, bei mir zu Hause könnte ein Polizist einiges finden, wenn er monatelang verdeckt suchen dürfe!
Bei wem nicht? Es reichen ja gewisse "freie Meinungsäußerungen"
Oder eine Watsche am Kind oder ein unerlaubtes Feuer am eigenen Grundstück, oder ich geb der Nachbarin etwas von meiner Marmelade (uuuuah! aus Zwetschen, nicht Orangen) und bekomm dafür unverpacktes rohes Lammfleisch ...
- nicht, dass ich davon etwas tun tät! Aber ich kann mir gut vorstellen, dass "die Polizei" bei fast jedem etwas finden könnte, wenn sie wollen tät ....
Bei "Selbstversorgern" sowieso!!
"Große Menschenansammlungen" meiden wir jetzt nicht wegen dem!
liebe Grüße!
Weil ich Fatalist bin, ängstigt mich das nicht sooo arg.
Aber ein bisschen unwohl fühle ich mich schon bei dem Gedanken, was da in Namen der Terrorbekämpfung noch auf uns zukommen wird.....
derstandard.at
wie immer finde ich die Komentare sind das interessanteste ....
den Stempel "kriminelle Vereinigung" hat man schnell.....
(und wird ihn nicht mehr los!)
Also wenn ich ehrlich bin, bei mir zu Hause könnte ein Polizist einiges finden, wenn er monatelang verdeckt suchen dürfe!
Bei wem nicht? Es reichen ja gewisse "freie Meinungsäußerungen"
Oder eine Watsche am Kind oder ein unerlaubtes Feuer am eigenen Grundstück, oder ich geb der Nachbarin etwas von meiner Marmelade (uuuuah! aus Zwetschen, nicht Orangen) und bekomm dafür unverpacktes rohes Lammfleisch ...
- nicht, dass ich davon etwas tun tät! Aber ich kann mir gut vorstellen, dass "die Polizei" bei fast jedem etwas finden könnte, wenn sie wollen tät ....
Bei "Selbstversorgern" sowieso!!
"Große Menschenansammlungen" meiden wir jetzt nicht wegen dem!
liebe Grüße!
Re: Terroralarm?
Solange die Wahrscheinlichkeit unter 1% bleibt, nichtManfred hat geschrieben:Fühlt ihr euch auch so schröcklich bedroht?
Schlimmer ist die moralische Wirkung. Ich denke, das würde so gehen wie in Spanien.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
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Manfred
Re: Terroralarm?
Ich verstehe das ganze Theater wirklich nicht. (Das "ö" in schröcklich sollte die Ironie zum Ausdruck bringen.)
Klar, eine gewisse Gefahr besteht. Die Behörden sollen natürlich entsprechende Ermittlungen und Kontrollen anstellen, um einen Anschlag zu vermeiden.
Aber was kann schon groß passieren, außer dass sie ein paar von uns in die Luft sprengen.
Das Risiko ist so viel kleiner als bei einem Haushalts- oder Autounfall umzukommen.
Es mussten so viele Menschen in den Generationen vor uns leiden und streben um uns die Freiheit zu erkämpfen, die wir haben.
Und was macht unserer Regierung: Sie wirft diese Freiheit aus Angst in den Dreck, nach einem Anschlag nicht mehr gewählt zu werden.
Das ist doch lachhaft. Ein paar Spinner rufen den Terrorismus aus und unsere Regierung hat nichts Besseres zu tun als sich zu "unserem Schutz" selber zu einem Stasi- oder Talibanregime aufzublasen. Da könnten die Terroristen ja gleich die Regierung übernehmen.
Und dann die Leute auf der Staße, die bibbern vor Angst. Bei jeder Interviewrunde in der Fußgängerzone findet sich einer, der fast eingeht wegen der schlimmen Bedrohung seines Lebens.
Wenn die Leute keine Probleme haben, ängstigen sie sich welche zusammen...
Klar, eine gewisse Gefahr besteht. Die Behörden sollen natürlich entsprechende Ermittlungen und Kontrollen anstellen, um einen Anschlag zu vermeiden.
Aber was kann schon groß passieren, außer dass sie ein paar von uns in die Luft sprengen.
Das Risiko ist so viel kleiner als bei einem Haushalts- oder Autounfall umzukommen.
Es mussten so viele Menschen in den Generationen vor uns leiden und streben um uns die Freiheit zu erkämpfen, die wir haben.
Und was macht unserer Regierung: Sie wirft diese Freiheit aus Angst in den Dreck, nach einem Anschlag nicht mehr gewählt zu werden.
Das ist doch lachhaft. Ein paar Spinner rufen den Terrorismus aus und unsere Regierung hat nichts Besseres zu tun als sich zu "unserem Schutz" selber zu einem Stasi- oder Talibanregime aufzublasen. Da könnten die Terroristen ja gleich die Regierung übernehmen.
Und dann die Leute auf der Staße, die bibbern vor Angst. Bei jeder Interviewrunde in der Fußgängerzone findet sich einer, der fast eingeht wegen der schlimmen Bedrohung seines Lebens.
Wenn die Leute keine Probleme haben, ängstigen sie sich welche zusammen...
Re: Terroralarm?
Wir sind im Grunde doch gar nicht zurechnungsfähig. Da lassen wir uns aus Angst vor Terroranschlägen in unserer Freiheit aufs Übelste beschneiden und riskieren gleichzeitig klaglos und ohne mit der Wimper zu zucken jeden Tag aufs Neue unseren Hals allein im Straßenverkehr.
Man stelle sich vor auch nur ein Bruchteil der Verkehrstoten würde stattdessen bei Anschlägen ums Leben kommen. Oder umgekehrt: müsste nicht zumindest jeden Tag eine Armee von Lotsen im Straßenverkehr unterwegs sein, um die Bevölkerung vor Schaden zu bewahren? 
Tanja

Re: Terroralarm?
Noch schlimmer: Die Polizisten, die sonst nach Straftätern suchen, den Verkehr und sonstiges überwachen - die werden nun alle n gorleben, Stuttgart, an weihnachtsmärkten und Bahnhöfen konzentriertTanja hat geschrieben: müsste nicht zumindest jeden Tag eine Armee von Lotsen im Straßenverkehr unterwegs sein, um die Bevölkerung vor Schaden zu bewahren?
= Freie Bahn für alle Kriminellen (die tatsächlichen, also Gewalttäter, Diebe, (Verkehrs)-Rowdies......)
Roland
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Landfrau
Re: Terroralarm?
Erinnert mich an die Zeit, als ich zur Grundschule ging.
Es war die Zeit der Baader - Meinhofs.
Wir hatten da eine möhrenmümmelnde Lehrerin, die uns (Grundschülern!) allen Ernstes erzählte, dass wir nun alle bedroht wären und ein Anschlag jedem von uns passieren könnte.
Schon damals tat diese Profession alles, um ihr Ansehen in der Öffentlichkeit selbst zu unterminieren.
Sowohl, was die Einschätzung öffentlichen Geschehens anging als auch hinsichtlich pädagogischer Glanzleistungen.
Landfrau, die das ganze für ein seit Jahren eingetütetes Ablenkungsmanöver zur Herstellung einen "wir und die da" - Gefühls ("Die da" sind die Muslime, die innen- und außenpolitisch zum Feindbild aufgebaut wurden) hält, was man bei Bedarf - Irland k*** grad finanzwirtschaftlich ab - aktivieren kann, um den Bürger ein bischen klein zu falten und mental gezielt zu beschäftigen und zu verunsichern. Irgendeine ***Grippe wird bestimmt auch noch aus dem Hut gezaubert dieser Tage.
Es war die Zeit der Baader - Meinhofs.
Wir hatten da eine möhrenmümmelnde Lehrerin, die uns (Grundschülern!) allen Ernstes erzählte, dass wir nun alle bedroht wären und ein Anschlag jedem von uns passieren könnte.
Schon damals tat diese Profession alles, um ihr Ansehen in der Öffentlichkeit selbst zu unterminieren.
Sowohl, was die Einschätzung öffentlichen Geschehens anging als auch hinsichtlich pädagogischer Glanzleistungen.
Landfrau, die das ganze für ein seit Jahren eingetütetes Ablenkungsmanöver zur Herstellung einen "wir und die da" - Gefühls ("Die da" sind die Muslime, die innen- und außenpolitisch zum Feindbild aufgebaut wurden) hält, was man bei Bedarf - Irland k*** grad finanzwirtschaftlich ab - aktivieren kann, um den Bürger ein bischen klein zu falten und mental gezielt zu beschäftigen und zu verunsichern. Irgendeine ***Grippe wird bestimmt auch noch aus dem Hut gezaubert dieser Tage.
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Olaf
- Beiträge: 13594
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
- Familienstand: glücklich verheiratet
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Re: Terroralarm?
Moin,
ich sehs genau wie Tanja, wir haben pro Jahr mehr als 4000 Verkehrstote, das ist immer mein Paradebeispiel. Da fällt alle paar Jahre mal irgendwo ein Flugzeug vom Himmel, 200 Tote, was für ein Geschrei und nationales Entsetzen, 3 Deutsche waren auch dabei. (Als wenn ähhh.... undeutsche Tote weniger beklagenswert wären). Aber wir haben immer noch ein Haufen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die gleiche Aufregung um irgendwelche vermeintlichen Seuchen. Die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden ist höher, als im Lotto zu gewinnen. Trotzdem spielen Leute Lotto, gehen aber nicht davon aus, vom Blitz erschlagen zu werden. In der Karibik werden mehr Leute von Kokosnüssen erschlagen als von Haien getötet. Trotzdem liest man nur von den Haiattacken. Sprengen sie ein Flugzeug im Anflug nach Berlin und es fällt ein Teil davon genau auf mich, hab ich halt Pech gehabt (die drinne saßen natürlich auch), man kann nicht immer Glück haben. Und, um bei Berlin zu bleiben, da wohnen 5 Mill. Menschen, es gibt zig Orte mit pemanent hohen Menschenkonzentationen. Da zur "rechten" Zeit am "rechten" Ort zu sein, ist wohl wieder Lottowahrscheinlichkeit....
Ich hab allerdings heut auch irgendwo gelesen, dass das die Deutschen in der Mehrzahl mit fatalistischer Gelassenheit nehmen. Ist wohl in der Tat so, das die Presse was zum schreiben und die Politik was zum begründen braucht...
lG
Olaf
ich sehs genau wie Tanja, wir haben pro Jahr mehr als 4000 Verkehrstote, das ist immer mein Paradebeispiel. Da fällt alle paar Jahre mal irgendwo ein Flugzeug vom Himmel, 200 Tote, was für ein Geschrei und nationales Entsetzen, 3 Deutsche waren auch dabei. (Als wenn ähhh.... undeutsche Tote weniger beklagenswert wären). Aber wir haben immer noch ein Haufen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die gleiche Aufregung um irgendwelche vermeintlichen Seuchen. Die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden ist höher, als im Lotto zu gewinnen. Trotzdem spielen Leute Lotto, gehen aber nicht davon aus, vom Blitz erschlagen zu werden. In der Karibik werden mehr Leute von Kokosnüssen erschlagen als von Haien getötet. Trotzdem liest man nur von den Haiattacken. Sprengen sie ein Flugzeug im Anflug nach Berlin und es fällt ein Teil davon genau auf mich, hab ich halt Pech gehabt (die drinne saßen natürlich auch), man kann nicht immer Glück haben. Und, um bei Berlin zu bleiben, da wohnen 5 Mill. Menschen, es gibt zig Orte mit pemanent hohen Menschenkonzentationen. Da zur "rechten" Zeit am "rechten" Ort zu sein, ist wohl wieder Lottowahrscheinlichkeit....
Ich hab allerdings heut auch irgendwo gelesen, dass das die Deutschen in der Mehrzahl mit fatalistischer Gelassenheit nehmen. Ist wohl in der Tat so, das die Presse was zum schreiben und die Politik was zum begründen braucht...
lG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
