Ich hatte ja seit der Berufsschule Sprachverwirrung (wir waren aus ganz Deutschland zusammengepfercht und jeder dachte, er spricht Deutsch

) und eins ist witzig: ist man erstmal lange genug im "Ausland", fallen auf einmal auch die eigenen Sprach-Merkwürdigkeiten auf.
Und man schnappt natürlich einige Unwörter auf. Gegen Schwäbisch war ich dank vor Ort vorgefundener Antipathie (ich fand es so lange drollig, bis ich mal echte Schwaben erleben durfte

) GsD immun, aber die Jahre im Osten...
Ein Kollege aus Nordhausen hat mir so hartnäckig ein "digidoool" angehängt, daß ich irgendwann daheim einen Verweis kassiert habe.
Und dank "Opa Unger und dem Gespenst" oder so ähnlich kann ich "Tankwagen" und "Araltankstelle" komplett ohne a und t aussprechen

.
Im FOCUS gab es mal einen Bericht zum Thema Dialekt und den Schwierigkeiten dadurch für Grundschüler. Zitat fassungsloser bayerischer Bub: "Die Antn fangt doch ned mit E a!"
(kleiner Hinweis: es geht um Wassergeflügel und seine Schreibweise)