Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

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Picassa

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#41

Beitrag von Picassa » Mi 27. Nov 2013, 07:58

krabbe hat geschrieben:Mag jemand von euch Lakritz?
Hmmmm, am besten den aus Holland. Den salzigen oder den mit Honig oder oder oder.
:grinblum:
Hier im Osten haben wir fast keine Auswahl; die Schnecken halt oder die Kätzchen, das war´s auch schon beinahe.
Zum Glück schickt mein Schwager manchmal ein "Care-Paket" aus den Niederen Landen, sonst würde mein Mann an Entzugserscheinungen zugrunde gehen :lol:
Ich selbst mag Lakritz auch, aber nicht in großen Mengen.
Ich süffel statt dessen lieber einen Pernot oder Ouzo, geht ja auch in die Richtung.

Meine Schwäche sind eher die deftigen Sachen. Ich gehe öfters an den Kühlschrank und stibitze ein Stück Salami oder Käse. Oder Nüsse in jedweder Form, gewürzt oder ungewürzt.
Ganz selten, dass ich mal Heißhunger auf Schoki oder Plätzchen habe. Dem gebe ich dann aber nach, so ´ne 200g-Tafel ist weg wie nix. Reicht dann aber auch für ´ne Weile.

Es war ja mal angedacht, diese "Ampel" auf Lebensmittel zu kleben. Käse oder Salami hätten dann automatisch die "rote Karte" dank des Fettgehaltes. Sie schnitten laut Ampelfarbe somit schlechter ab als künstlich zusammen gemixte Chemiebaukästen (Fertigmahlzeiten). Sehr fragwürdig.

Ich esse, was mir schmeckt und bekommt. Z.B. liegt mir stark mit Knoblauch gewürztes Essen, wenn ich es abends esse, wie ein Stein im Magen. Aber Knoblauch ist ja nun wirklich kein ungesundes Lebensmittel. Die fettigen Chips machen mir dagegen abends gar nix aus :aeh:

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fuxi
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#42

Beitrag von fuxi » Mi 27. Nov 2013, 16:49

Little Joe hat geschrieben:Könnt ihr komplett ohne leben oder ist es doch ein bewusster Verzicht.
Ich verstehe den Unterschied nicht :hmm:
Ich treffe die Entscheidung etwas zu essen (oder halt, es nicht zu essen). Aber ich muss sie ja nicht für alle Zeiten treffen, sondern nur für den aktuellen Moment.
Und wenn ich entscheide, etwas zu essen, dann ohne schlechtes Gewissen und mit vollem Genuss; wenn ich entscheide, etwas nicht zu essen, dann ohne Selbstmitleid und "Ach ich würde so gerne".


(Bei Essen geht das schon gut, bei vielen anderen Entscheidungen, die man so im Leben trifft, arbeite ich noch daran :pfeif: )
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Little Joe
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#43

Beitrag von Little Joe » Mi 27. Nov 2013, 17:12

fuxi hat geschrieben:Ich verstehe den Unterschied nicht :hmm:
komplett ohne leben: Bestimmte Sachen gibts zwar, interesseiert mich aber nicht (mehr)

bewusster Verzicht: ich würd ja gerne, aber ich weiss es tut mir nicht gut, also lass ich es
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#44

Beitrag von Nightshade » Mi 27. Nov 2013, 18:51

Spottdrossel hat geschrieben:- wenn mir die Füße weh tun oder ich keinen Berg mehr raufkomme, ist es definitiv zu viel. .
Ich hätt´ halt immer g´meint, des eine käme von täglich 12 Stunden stehen.

Und das andere scheint irgendwie mit dem Asthma zusammenzuhängen, weil zur Gräserblüte bleib ich bergauf öfter stehen als Anfang September. Wie seltsam.

Man wird eine Person schon als Ganzes anschauen müssen, um ihr Gewicht beurteilen zu können.

Eine Bäuerin mit 50 Rindern braucht mehr Statur als eine Sekretärin. Eine Opernsängerin braucht mehr Statur als eine Nageldesignerin. Ein Tierarzt braucht mehr Statur als ein Wirtschaftspädagoge. Ein Bauarbeiter darf kein Zniachtl sein, ein dürrer Theologieprofessor wirkt hingegen durchgeistigt.

centauri

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#45

Beitrag von centauri » Mi 27. Nov 2013, 18:58

@Little joe
Wenn mein körper nach dominosteinen schreit, dann bekommt er sie auch.
Möchte ihn ja auch nicht verärgern.
Immerhin wohnt ja meine seele in ihm. :pfeif:

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#46

Beitrag von Reisende » Mi 27. Nov 2013, 19:02

riiiichtiiiiig thomas :engel:
ich hab meinen schon genug geärgert, weil ich weihnachtsgebäck nur im dezember esse. aus prinzip und nicht aus gesundheitlichen gründen.
und jedesmal, wenn ich hier das wort dominosteine lese, greift der pawlowsche reflex :lol: ja nu, auch die seele bekommt nicht immer, was sie haben will. thats life. ;)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

centauri

Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#47

Beitrag von centauri » Mi 27. Nov 2013, 19:09

Ja anne da hast du recht sie bekommt nicht alles.
Aber die dominosteine kann ich zumindest erfüllen :lol: .
Die kann man auch kaufen!
Bei anderen dingen wird es schon schwieriger :aeh: .

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#48

Beitrag von ahora » Mi 27. Nov 2013, 19:13

:lol: Die nach Dominosteinen schreiende Seele :lol:

Ich habe jahrelang Dominosteine geliebt. Wie ich jetzt in Deutschland war, wollte mein Mann mir einen Gefallen tun und hat extra für mich Dominosteine gekauft :) - aber ich hatte überhaupt keinen Appetit drauf - er mußte sie alleine essen. Schon komisch. Im Moment will meine Seele Haselnüsse, ein wenig Schoko kann auch drumrum sein. Gottseidank wird mir sehr schnell übel, wenn meine Seele nach mehr schreit :lol:

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#49

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 27. Nov 2013, 19:21

Moin,

mal kurz so zwischendurch: für sehr schlanke menschen ist es genauso unangenehm, ständig auf ihr Gewicht/ ihre Statur angesprochen zu werden wie für nicht so schlanke. Wenn hier öffentlich abwertende Aussagen wie "Gerippe" gemacht und anscheinend nicht wahrgenommen werden, ist das auch nichts anderes als wenn jemand mit mehr Gewicht als "Fettsack" bezeichnet wird.

Grenzwertig finde ich auch Zuordnungen zu bestimmten Berufen/ Tätigkeiten. Frau kann auch mit 46,5 kg Normalgewicht problemlos Futtersäcke schultern, 20 Ziegen am Stück die Klauen schneiden oder 6 h am Stück Holz hacken (auf Tempo!) und jeden Tag 17 Stunden körperlich arbeiten. Masse gleicht doch Technik nicht aus.

Und nein, ich fühle mich nicht persönlich angegriffen :flag: Ich hab nur über die Jahre festgestellt, daß das gesellschaftlich anerkannte Äußere offensichtlich ein Freifahrtschein für Taktlosigkeit sein kann.

Liebe Grüße,
die Zottelgeiss
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#50

Beitrag von sybille » Mi 27. Nov 2013, 19:36

@Zottelgeiss

:daumen:
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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