Das ist wieder mal so typisch, der obige Threadverlauf:
Die Stellungnahmen Hausgeburt vs. Klinikgeburt...
Und eigentlich der Grund für mich, im SV-Forum viel weniger zu schreiben, als ich eigentlich möchte
Wenn eine Geburt 'flutscht', isses sicher zuhause elegant und angenehm als auch beglückend für alle Beteiligten. Gibt's 'ne Komplikation, ist das Glück für Mutter und Kind schnell fraglich.
Und ein Kaiserschnitt auf'm Küchentisch ist alles andere als elegant, vorausgesetzt Jemand ist da, der das auch kann...
Klar: triffst du in der Klinik ein Ferkel oder einen Murkser als Operateur oder Pflegekraft, ist's auch nullkommanix vorbei mit Mutterglück.
(mit Operateur, Ferkel oder Pflegekraft meine ich Menschen; schnurz ob Männlein o. Weiblein...Genderwahn

)
Das ist es, was ich meine und da gibt's halt nur Wahrscheinlichkeiten, die einem weiterhelfen können - sprich: Statistik der Wahrscheinlichkeiten, die ich hoffend glauben muss, da mir andere Entscheidungskriterien nicht zu Verfügung stehen.
Eine Risikoschwangerschaft geht halt bei Hausgeburt "wahrscheinlicher" in die Hosen als in der Klinik. Vor Semmelweiszeiten ('Retter der Mütter' - Geschichte der Medizin...) war's eher umgekehrt.
Und wenn bei 'ner Kuh das Kälbchen nicht weiterrutscht, weil sich ein Huf sperrt, zieht halt der Bauer dran (ursprünglichste Form der Geburtshilfe). Wenn das nicht geschieht, verrecken sicher beide

(jaja - nicht der Bauer!)
Eine Sectio ist 'ne 5-Minutensache, wenn's pressiert und kann im Notfall beide retten, geschieht sie fachgerecht. Und darauf kann ich nur hoffen, wenn ich als werdende Mutter
wahrscheinlich ein geringeres Risiko in der Klinik eingehen möchte.
Mag ich das Risiko nicht eingehen, muss ich das
wahrscheinlich höhere der Hausgeburt klaglos in Kauf nehmen.
Da bin ich schon eher auf der Seite der Unkrautaufesserin.
So einfach ist das! (geklaut von ... dessen Beiträge ich immer sehr gerne las!)
Warum fällt das soooo schwer, sicher tragische Einzelfälle NICHT zu verallgemeinern und ein Fast-Gesetz draus zu basteln? Nur weil ich EINEN tragischen Einzelfall mitgemacht habe kann ich doch nicht sehr wahrscheinliche (aber noch nicht selbst Erlebte) häufigere Unglücksfälle ignorieren.
Fürchte, dass ich da nicht verstanden werde...
Aber genau deshalb schreib' ich oft nicht

, obwohl ich meine, manchmal was zu sagen zu häben (...wat'n deutsch...

).
Musste mal raus...
