Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

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ahora
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#201

Beitrag von ahora » Do 12. Dez 2013, 11:41

frodo hat geschrieben:
ahora hat geschrieben: Aber solange die Lebenserwartung angeblich weiterhin am Steigen ist, sieht man da bisher noch keinen Grund.
- und so lange dieser beschönigende Begriff "Lebenserwartung" nicht zutrefender als "Existenzdauer" bezeichnet wird :pfeif:
:lol: Frodo, das ist doch <wurscht>, solange du existierst, muß du essen, sprich konsumieren - selbstals Komapatient. Aber wir könnten ja alle mal 2 Wochen in den Hungerstreik treten, dann wäre aber die Kacke am dampfen :lol:

OT: mir viel vorhin der Begriff <Lebenserwartung> nicht ein und ich fragte meinen Mann, wie es heißt, wenn man immer älter wird. Seine Antwort: Demenz :lol:

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smörrebröd
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#202

Beitrag von smörrebröd » Do 12. Dez 2013, 11:59

Dazu fällt mir ein Zitat ein, das ich sehr schön finde:

"Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben." (Alexis Carrel)

Das passt aber nur aus unserer eigenen Perspektive - die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sieht das sicher anders :aeh:
Viele Grüsse,
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emil17
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#203

Beitrag von emil17 » Do 12. Dez 2013, 12:04

smörrebröd hat geschrieben: Das passt aber nur aus unserer eigenen Perspektive - die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sieht das sicher anders
Das ist auch definitv nicht denen ihr Job. Die sollen Lebensmittel bzw. Arzneien herhstellen und verkaufen, wo man weiss was drin ist und wo man weiss was nicht drin ist. Ohne Kollateralschäden an Umwelt und Sozialwesen. Für die eigene Lebensqualität ist man selber zuständig.
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#204

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 12. Dez 2013, 12:34

@Ahora: mir geht es hierbei doch nicht um den Pestizideinsatz per se (als Imkerein aber schon), sondern um die Erzeugung von Weizen, etc., der physiologisch gegen RoundUp immun ist - ohne GVO.
Mir kann doch keiner erzählen, die Inhaltsstoffe dieses Weizen seien exakt die gleichen wie in welchem von vor 100 Jahren - das kann nicht sein.
Und das ist es, was mich so aufregt - was essen wir da?
Das Gleiche passiert mit Soja und Mais und Reis - findet ihr sowas gut?
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smörrebröd
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#205

Beitrag von smörrebröd » Do 12. Dez 2013, 13:34

Sabi(e)ne hat geschrieben:findet ihr sowas gut?
Rate die Antwort! :)

Fast jede Obstsorte wird nur noch auf "süss" gezüchtet, aus dem Ruccola werden die Bitterstoffe herausgezüchtet, Bittermandeln möchte man am liebsten ganz von der Welt verschwinden lassen... usw usw...

Was das alles für Folgen für unsere Gesundheit hat, können wir noch gar nicht absehen. Und trotzdem müssen wir irgendwas essen. :hmm:
Viele Grüsse,
Sandra

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#206

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 12. Dez 2013, 13:44

bei den Äpfeln können wir das schon absehen. Die neuen Äpfel lösen Allergien (Apfelallergie das gibt es wirklich ) weil wahrscheinlich die Säure in den Äpfeln den Apfel bekömmlicher macht für den Menschen. Ich müste jetzt mal kramen wo ich das her habe.

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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#207

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 12. Dez 2013, 14:01

Bei den Äpfeln bin ich eh höchst mißtrauisch - es ist nicht normal, daß Äpfel in meiner Küche wochenlang so aussehen wie frisch gekauft.
Und mit gekauften Tomaten dasselbe - der Unterschied zu den lokalen Biotomaten ist enorm, die sind nach zwei Wochen hin.

Ich weiß schon, warum ich bei mir nur die alten Sorten anbaue, ich trau den neuen nicht :rot:
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#208

Beitrag von syldron » Do 12. Dez 2013, 14:10

ihno hat geschrieben:bei den Äpfeln können wir das schon absehen. Die neuen Äpfel lösen Allergien (Apfelallergie das gibt es wirklich ) weil wahrscheinlich die Säure in den Äpfeln den Apfel bekömmlicher macht für den Menschen. Ich müste jetzt mal kramen wo ich das her habe.
Klar gibt es Allergien gegen Äpfel. Gehören sogar zu den häufigsten Allergien überhaupt. Und die sind genauso gegen neue wie alte Apfelsorten. Die Säure hat gar nichts damit zu tun, die Allergie richtet sich gegen Proteine. Denaturalisiert, also gegart, lösen die nämlich keine Allergie mehr aus. Die Säure bleibt dabei unverändert.

Apfelallergie ist eine sogenannte Kreuzallergie zur bekannten Pollenallergie gegen die Pollen frühblühender Bäume. Hat man das, ist man zum Beispiel auch automatisch gegen rohe Haselnüsse allergisch. Und auch gegen total ungespritzte, Ökouraltapfelsorten. Ich kann das durchaus beurteilen, ich hab den Scheiss nämlich. Ich reagiere auf ältere Sorten sogar besonders heftig.
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#209

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 12. Dez 2013, 14:13

Ich schau heute Abend mal wo ich das gelesen habe :)

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syldron
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Re: Wie siehts aus mit "ungesunden" Lebensmitteln

#210

Beitrag von syldron » Do 12. Dez 2013, 14:17

So einen wässrigen Supermarktapfel kann ich durchaus mal essen, auch wenn das Zahnfleisch danach juckt. Aber ein Cox Orange aus Omas Garten geht gar nicht, da sind die Allergene viel zu stark konzentriert. Gebacken als Apfelkuchen macht mir das nichts mehr aus.
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