Weil es offenbar in der menschlichen Natur liegt, nur gegenüber nahen Angehörigen und engen Freunden Leistungen ohne Gegenleistungen für angemessen zu halten (Schenkung), und bei allen Anderen eben nicht nur eine Gegenleistung, sondern eine höherwertige Gegenleistung.tyr hat geschrieben:Warum? Das reine Zinssystem so wie wir es kenne ist vielleicht 200-300Jahre alt, das reine Papiergeldsystem als reines Schuldgeldsystem ´n paar Jahrzehnte, genau seit August 1971....frodo hat geschrieben:und warum haben wir uns dieses Wirtschaftssystem ausgesucht? Wer hat`s erfunden?tyr hat geschrieben: Der Grund des Wachstumszwangs dieses Wirtschftsystems liegt im Schuldgeld- und Zinseszinssystem..... und damit der Grund für unsere grandiose Resourcenverschwendung
Nein, nicht die Schweizer, - das Problem liegt in der menschlichen Natur selbst - my Opinion
Wieso sollte das in der menschlichen Natur liegen..... expotentialfunktionen verstehen die allermeisten überhaupt nicht...
So lange Leistung und Gegenleistung nicht über den Geldwert quantifizierbar ist, sehen sich beide Handelspartner subjektiv als Gewinner, weil Jeder hinterher das hat, was er vorher nicht hatte, aber brauchte. Aber sobald eine Leistung einen quantifizierbaren Wert bekommt, gilt es als Selbstverständlichkeit, dass die erhaltene Gegenleistung "größer" sein muss als der Aufwand der erbrachten Leistung.
Irgendwann hatte da vielleicht Einer erstmals die Idee, nur noch Faustkeile herzustellen, und sich dafür mit Mammut-Fleisch bezahlen zu lassen, so dass er und sein Clan dadurch immer satt wurden, sich schneller vermehrten und an Einfluss gewannen...


Das Streben nach Sicherheit und Bequemlichkeit (als Folge von Macht, und so viel wie möglich davon) liegt in der menschlichen Natur und steht hinter allen Wirtschafts- und Finanzstrukturen. Was ursprünglich mal der Arterhaltung diente, bewirkt nun das Gegenteil.
Klingt vielleicht sehr vereinfacht, funktioniert aber, fürchte ich, genau SO.