Grassierende Wachtelitis?

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moorhexe
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#21

Beitrag von moorhexe » Do 17. Mai 2012, 14:12

Spottdrossel hat geschrieben: seelisch und moralisch hätte ich jetzt keine Probleme damit, einen großen, stinkstiefeligen Hahn zu meucheln.
wer sagt denn, dass hähne stinkstiefelig sind ?
meine waren zauberhafte wesen, die mit ihren hennen meist durch unseren garten gelaufen sind und beim frühstückstisch neben uns auf der bank saßen und auf krümel gewartet haben.

einige sind auch an altersschwäche gestorben.nur die jungen hähne haben wir geschlachtet.sie schmecken alt und zäh sowieso nicht mehr.
Spottdrossel hat geschrieben: Aber so ein kleines Ding, was putzige Töne macht? Die würden bei mir vermutlich irgendwann alle mit dem Rollator durch den Vorgarten eiern... :mrgreen:
bei den wachteln hätte ich auch mehr skrupel.ich würde,wenn ich welche halten würde,ihnen aber sicher eine voliere bauen, mit ein paar kleinen büschen zum verstecken.

Schafmelker

Re: Grassierende Wachtelitis?

#22

Beitrag von Schafmelker » Do 17. Mai 2012, 14:53

Hi,

ich schneide die Wachtelbrust mittlerweile auf beim Schlachten, das erleichtert die Arbeit bei 10 - 20 Stück erheblich. Ich rupfe sie auch nur noch selten, meistens schneide ich die Flügelenden ab und ziehe dann die Haut in einem Stück ab, sauber und schnell. Das sich ältere Eier besser schälen lassen liegt am PH-Wert.

LG

Olaf
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#23

Beitrag von Olaf » Do 17. Mai 2012, 15:21

ihnen aber sicher eine voliere bauen, mit ein paar kleinen büschen zum verstecken.
Die Voliere soll dann aber 2m hoch sein. Die domestizierten Wachteln sind schlechte Flieger, entweder nur 50 hoch, gut, unsere alte Buchte ist auch etwas höher, oder richtig hoch, sonst würde das auch mal mit Genickbruch enden.
Große Volieren mit Versteckmöglichkeit bergen die Gefahr, dass auch Eier versteckt werden und vieleicht Wochen später gefunden werden. Man muss wohl einen Kompromiss finden zwischen Industrie und Streicheltierzoo.
@Schafmelker: Das ist ja interessant, mit dem Haut abziehen, ehrlich gesagt, das Rupfen find ich üble Plackerei....
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Schafmelker

Re: Grassierende Wachtelitis?

#24

Beitrag von Schafmelker » Do 17. Mai 2012, 15:29

Ich trenne die Flügelspitze im Gelenk einfach ab, schneide dann die Haut mit einem scharfen Schlachtmesser die Brust entlang Richtung Hals auf.Dann kannst du sie gut abziehen, das hast du schnell raus wenn du das ein paar mal gemacht hast. Wenn ich das nächste mal schlachte mache ich eine Fotodoku...

LG

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#25

Beitrag von Spottdrossel » Fr 18. Mai 2012, 11:50

Thomas/V. hat geschrieben: Abschrecken bringt bei Hühnereiern kaum etwas, das Alter ist ausschlaggebend, die Wachteleier habe ich nicht abgschreckt, werds beim nächsten mal machen :daumen:
Wir hatten hier am Anfang eine riesige Eierlogistik, von wegen ältere Eier zum pellen, jüngere als Rührei usw., trotzdem war das Schälen immer Lotterie.
Seit wir die Eier nach Anleitung irgendeines 5-Sterne-Kochs kochen (bzw. bei 80 Grad eigentlich NICHT kochen - wenn der Dotter des hartgekochten Eis nachher keinen grünlichen Außenrand hat, hat man´s richtig gemacht), lassen sich Eier jeden Alters perfekt schälen.
Außer, wenn Besuch kommt, dann sind die Eier wohl aus purer Bosheit widerspenstig :grr: .
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#26

Beitrag von Theo » Fr 18. Mai 2012, 12:25

Spottdrossel hat geschrieben:Seit wir die Eier nach Anleitung irgendeines 5-Sterne-Kochs kochen (bzw. bei 80 Grad eigentlich NICHT kochen -
Wie kriegt man das mit der Temperatur hin??
Bzw. wo gibt es die Anleitung?
Spottdrossel hat geschrieben:Außer, wenn Besuch kommt, dann sind die Eier wohl aus purer Bosheit widerspenstig :grr: .
Das wird ein ähnliches Problem sein wie hier :lol:
Gruß
Theo

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#27

Beitrag von roland » Fr 18. Mai 2012, 21:14

Hi,
ich wollt mich einfach mal bedanken für eure herzerfrischende Art zu schreiben :daumen:
Es tut einfach gut, beim Lesen zu Lachen ;)
Roland

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#28

Beitrag von fuxi » Mo 21. Mai 2012, 16:03

Auch wenn mein zickiges Ego es manchmal blöd findet, dass andere schönere Ställe, bessere Schlupferfolge, mehr Wachteln, öfter Küken und/oder ein eigenes kleines Eierimperium haben und ich momentan nur zwei einsame Wachteln in meinem zusammengeschusterten Stall, freu ich mich total, dass ich hier anscheinend einen derartigen Trend losgetreten habe :)
Und seit ich die Wachteln gestern wieder auf den Balkon ausquartieren konnte, fühl ich mich da auch wieder ganz zuhause :michel:

Für mich ist der Vorteil eindeutig der geringe Platzbedarf und die Lärmfreiheit. Perfekt für eine Mietwohnung.
Sollte ich irgendwann mal ein Gewächshaus haben, würde ich da auch gerne mal mit Wachteln als Bodenbewohner experimentieren.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#29

Beitrag von Rati » Di 22. Mai 2012, 11:55

fuxi hat geschrieben:Für mich ist der Vorteil eindeutig der geringe Platzbedarf und die Lärmfreiheit. Perfekt für eine Mietwohnung.
Das wäre für mich auch der Hauptgrund mich mit Wachteln zu beschäftigen. Wenn ich denn nur ne Mietwohnung und keinen schönen großen Garten hätte.

So wirken Wachteln für mich immer irgendwie wie Ziergeflügel. :aeh:

Grüße Rati
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Olaf
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#30

Beitrag von Olaf » Di 22. Mai 2012, 11:59

So wirken Wachteln für mich immer irgendwie wie Ziergeflügel. :aeh:
Rati?
Das Geschäft lief schleppend in den letzten Tagen. Aber gestern haben wir nachmittags 5 Schachteln verkauft. :)
17,50 hat mein Ziergeflügel da gebracht.
:michel:
Für mich zumindest auch eine gute Variante, mich an "richtiges" Geflügel ranzutasten.
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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