Richtig, es ist alles eine Frage der persönlichen Interpretation.
Ich interpretiere den
Grundsatz eines derartigen Anliegens (Holz gegen Hilfe) auch nicht unbedingt als dreist.
Wäre mein Grundstück verwildert und würde also Günther an meiner Tür klingeln und mich fragen: "hör mal, ich seh grad, deine Brombeerranken haben schon dein halbes Haus zugewuchert - brauchste da Hilfe gegen einen Betrag X oder Naturalien?"
Da kann ich das Angebot annehmen oder dankend ablehnen, es ist eine klare, eindeutige Frage/Sache und für mich koscher.
Mich ärgert (warum eigentlich, betrifft mich ja persönlich gar nicht

) nur die Art wie dieser Mensch da vorgegangen ist. Kann das schwer erklären, aber ich kann es nicht haben, wenn (dumme?) Menschen andere Leute für blöde halten. Dahinter steckt für meine Begriffe keine belanglose Frage, sondern die pure Absicht, den anderen zu verar***en und sich einen persönlichen Vorteil zu sichern unter Vorspiegelung altruistischer Belange.
Und wer weiß denn auch ob der das Holz überhaupt für seinen persönlichen Bedarf braucht oder vielleicht Brennholz gewerblich verkauft? Dann wäre das schon mal erst recht unverschämt.
Er muß auch gezielt dahin gegangen sein, denn wie schon gesagt, an diesem Haus kommt man nicht mal eben so zufällig vorbei. Also war er ja definitiv auf der Suche nach einem "doofen", dem er wertvolles Eichenholz abschwatzen kann.
Ok, ich bewerte und sollte mir überlegen was das über mich aussagt .....

Wie auch immer, diese meine Meinung entspringt meinem persönlichen Emfpinden für das was sich gehört oder auch nicht.
